Thorns

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KIM SEOKJIN

Ich geriet bereits nach wenigen Minuten in Panik, was ist wenn seine Eltern mich kennenlernen wollen? Sie dürfen doch garnicht wissen wer ich bin, und ein Falscher Name wird in meinem Fall leider nichts Bringen.

Wahrscheinlich muss er mich vor ihnen verstecken, ich versuchte mich erstmal zu beruhigen. Eilig zog ich mir meine Schuhe an und verstaute meinen Notfallknopf in meiner Hosentasche als Auch schon Yoongi hereingestürmt kam.

Ich wusste irgendwas stimmt nicht.

„Mitkommen, es gibt ein riesiges Problem." erklärte er außer Atem und zog mich aus dem Schlafzimmer, meine Panik verschlimmerte sich.

„Was ist los, wo ist Namjoon?" Brachte ich zittrig heraus, er zog mich durch die edlen Gänge und behielt dabei sein schnelles Tempo. „Du bist aufgeflogen, Namjoons Eltern haben Leute auf dich gesetzt. Unter anderem auch weil sie nicht einsehen, das du sein 'Freund' bist." versuchte er zusammenzufassen und zog eine Schusswaffe unter seinem Jackett vor, sind wir hier doch in einer Mafia Fanfiction gelandet?

Und woher wussten seine Eltern über mich bescheid, sie hatten mein Gesicht nie gesehen?

Mit aufgerissenen Augen beobachtete ich wie Yoongi die Waffe entsicherte und sie dann versteckt hielt, sagte er vorhin Namjoons Eltern haben Leute auf mich gesetzt?

„Was soll das heißen, wer ist auf mich gesetzt?" Fragte ich komplett verwirrt und blieb hechelnd stehen.

Ich fror komplett ein als ich das Geräusch einer sich Nachladenden Waffe hinter mir hörte, meine Beine zitterten. Yoongi vor mir hielt die Waffe genau an mir vorbei, ich stand wohl genau zwischen ihnen.

„Sobald ich einen Schuss höre, bist du tot. Hände hoch, das Geld bringt einer Leiche nichts mehr." knurrte Yoongi Feindselig zu der Person Hinter mir, Angst schlich sich durch meinen Ganzen Körper. Ich traute nicht mich zu bewegen, das bedrohliche Lachen hinter mir verpasste mir Gänsehaut.

„Aber dann ist einer von euch beiden tot, was bringt dir das dann?" entgegnete der Unbekannte Yoongi. Er seufzte und kniff die Augen etwas zusammen, dann passierte alles unglaublich schnell.

Es ertönten zwei schüsse, einer striff mich doch ich blieb weiterhin Unversehrt. Ein Betäubendes Piepen setzte sich in meinen Ohren fest, hinter mir hörte ich den unbekannten Zu Boden fallen. Yoongi ließ schmerzerfüllt schreiend die Waffe Fallen und hielt sich die Schulter, die Spannung in meinem Körper löste sich und ich eilte auf ihn zu.

„Fuck, wir müssen hier weg. Es kommen gleich mehr." knurrte er und nickte mit dem Kopf in Richtung Garten. Mein Körper schien irgendwie nicht gehorchen zu wollen, wie angewurzelt stand ich hier. „Beweg dich!" schrie er und nahm sich wieder seine Waffe, ohne groß darüber nachzudenken lief ich zu der Leiche Hinter mir und tat mein bestes nicht zu kotzen, Yoongi hatte ihm einen Sauberen Headshot gegeben.

Ich nahm die Waffe an mich als ich auch schon Schritte hörte, Yoongi war bereits aus dem Fenster gestiegen und wartete auf mich. Mein Puls schoss erneut noch, fluchtartig sprang ich durch und rannte gemeinsam mit Yoongi um unser Leben.

Es ertönten wieder Schüsse, wir sprangen hinter einen Dornenbusch. „Wir müssen sie Überlisten, Schieß wenn du die Chance dazu siehst!" Ich konnte sehen wie stark er sich zusammenreißen musste, die Kugel steckte noch immer in der Wunde. Er tippte auf seinem Handy etwas ein und packte es dann wieder zurück, es war aufeimal still.

Yoongi und ich schlichen uns in das Gartenlabyrinth, hier sollten wir mehr oder weniger sicher sein. „Wen hast du kontaktiert?" flüsterte ich leise und betrachtete die Dornenbüsche aus denen Das Labyrinth bestand. „E-Einen Freund, er kommt uns Helfen. Folge mir, Ich kenne mich hier aus." flüsterte er Zurück und ging langsam voran.

Es war wie in einem Film, nur stand unser Leben wirklich auf Spiel.

Jemand begann erneut zu schießen, ich wusste nicht wieviele es waren aber sie hatten das Labyrinth betreten. Yoongi stöhnte frustriert und begann zu zittern, ich konnte mir das nicht länger anschauen. „Bleib hier, du bist verletzt."

Er schaute mich aus Verzweiflten Augen an und nickte, „Da hinten Gibt es ein kleines Versteck, ich kann mich gleich nicht mehr bewegen." keuchte er und zeigte auf die Sackgasse gegenüber von uns, ich zog eine Augenbraue hoch. „In dem Dornenbusch, es ist etwas zugewachsen. Ich muss durch." erklärte er und ließ sich von mir stützen. Sein Weißes Hemd wurde bis zum Nacken Hin Blutrot, ich setzte ihn kurz ab und schaute in die Dornen.

Es war eine Verriegelte Tür, tief atmete ich ein und griff in das Gebüsch. „Das Passwort!" Rief ich unter schmerzen. „88896."

Ich Gab das Passwort ein und Öffnete die Tür, meine Arme bluteten Und meine Ärmel waren ebenfalls zerfetzt. Yoongi kam zu mir gestolpert und ließ sich von mir hineinhelfen, ich hingegen blieb draußen. „Seokjin, Schnell Komm rein!" rief er erleichtert.

„Sorry, jemand muss sich doch um die eindringlinge Kümmern?" damit schlug ich die Tür zu und griff erneut in die Dornen um die Tür so gut es ging zu verdecken. Blut rannte meinen Arm herunter, der Streifschuss an meiner Wange war ebenfalls noch da.

Das Adrenalin nahm mir die Schmerzen. Zitternd nahm ich die Waffe in die Hand und entfernte mich von Der Tür.

Ich werde heute definitiv nicht sterben, Namjoon hatte mir vorhin erst gesagt das Er mich mehr mag als ich denke.

Fuck.

Ich liebe diesen Typen, ich gehe jetzt nicht drauf.

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Boy, that escalated quickly.

CRIMINAL | NamjinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt