DerSommer war eigentlich ziemlich unspektakulär. Ab und an waren dieZwillinge bei uns, aber nicht sehr oft und diesen Sommer fuhr ichauch erstmal nicht zu ihnen. Ich versuchte auch Briefe an Harry zuschreiben, aber dieser antwortete nicht. Es wunderte mich, er hattesich gefreut das er eine Halbschwester hatte, aber dennoch antworteteer ihr nicht? Die Dursleys würden ihm doch nicht verbieten zuantworten oder? Bei denen würde mich nichts wundern. Das traurigewar nur das sie auch meine Tante und mein Onkel waren. Aber ich hattenicht das Bedürfnis sie kennen zu lernen und auch Dad wollte nicht,das ich solche Muggel kennen lernte. Er war aber auch schon derMeinung ich sollte aufhören Briefe an Harry zu schreiben, er wareben genauso arrogant wie sein Vater. Er hielt nicht viel von JamesPotter, ich kannte ihn nicht, aber ich wusste das er der Grund war,warum Mum und Dad nicht zusammen waren. Aber so wirklich nach geharkthatte ich da dann aber auch nicht. Nur Lilly hatte eben nochgeschrieben, dass Dobby sich komisch verhielt. Und auch die Malfoyswaren irgendwie merkwürdig. Aber ansonsten passierte nicht viel.
Wirhatten uns dann verabredet unseren Hogwartseinkauf zusammen zu machenund deswegen reisten Dad und ich am ausgemachten Tag in dieWinkelgasse. Dieses Jahr hatten wir einen neuen Lehrer inVerteidigung gegen die dunklen Künste, nachdem der letztes Jahrgestorben war oder sowas in der Art. Quirrell war ja das ganze Jahrkomisch gewesen. Aber der dieses Jahr war noch schlimmer. GilderoyLockhardt, er hatte irgendwelche komischen Bücher geschrieben, woeines unglaubwürdige klang, wie das andere. Schrecklich dieser Mannund jeder zweite Frau fand ihn toll, Mrs. Weasley und Hermineschwärmten wohl auch für ihn.
In derWinkelgasse waren schon unsere Lieblingsrotschöpfe versammelt undunterhielten sich angespannt, ich ging zu ihnen. „Hey, was ist dennpassiert?", fragte ich. Mrs. Weasley sah mich an. „Oh Kiara, wirhatten Harry bei uns und er ist das erste Mal mit Flohpulver gereist,bei den Muggeln macht man doch sowas nicht und wir haben gesagt ersoll deutlich reden, aber er hat genuschelt und nun müssen wir ihnwieder finden, wer weiß wo der arme Junge gelandet ist.", sagtesie besorgt. Harry hatte soviel von der Zaubererwelt verpasst, dieHälfte davon war für uns alle normal. Mr. Weasley sah zu seinerFrau. „Ich hoffe nur, dass er nicht in der Nokturngasse gelandetist, er weiß doch sicher nicht, wie er da wieder rauskommt.",meinte er und die Zwillinge wurden sofort hellhörig. „Wir könnendoch nachsehen, mir und Fred macht das nichts aus.", sagte Georgesofort und grinste seinen Bruder an. Ihre Mutter fand das nicht solustig. „Ihr beide bleibt bei Ginny, ich werde nachsehen.", sagtesie streng. Ginny kam dieses Jahr auch nach Hogwarts und musstesicher mehr als aufgeregt sein. Ich war es damals aufjedenfall.
Dochlange brauchten wir Harry nicht suchen, Hagrid kam mit ihm an und sahdann zu Mr. und Mrs. Weasley. „Ich habe Harry in der Nokturngassegefunden, er ist wohl dort gelandet, habe ihn jetzt raus gebracht.",sagte er und sofort rannte ich zu Harry und nahm ihn in den Arm.„Warum hast du mir nicht geantwortet? Verbieten dir die Dursleyssowas? Ich habe mir Sorgen gemacht, ich wollte doch wissen wie es dirgeht.", sagte ich und war dann doch etwas von ihm enttäuscht.Harry sah mich an und seufzte. „Ich hab von niemanden Briefebekommen, ein Hauself hat sie abgefangen, damit ich nicht nachHogwarts gehe, irgendwas schlimmes soll dieses Jahr passieren. AberFred, George und Ron haben mich dann aus dem Haus der Dursleysbefreit nachdem sie mich komplett einsperren wollen.", erzählte ermir. Mrs. Weasley schien von dieser Geschichte nicht so begeistert zusein, ich sah zu den Zwillinge. Diese formten nur ein, erzählen wirdir später mit ihren Lippen. Damit war es erstmal für micherledigt.
Mrs.Weasley wollte dann endlich zu Flourisch und Blotts, immerhinverteilte dort Lockhardt Autogramme und Hermine und Mrs. Weasleywollten ja unbedingt eine signierte Ausgabe seiner Schulbücher. Ichwürde am liebsten gar keine Ausgabe kaufen. Doch der Zauberer dervorne so bestaunt wurde, erkannte sofort meinen Bruder und zog diesenzu sich, er machte ein Foto mit ihm und gab ihm eine signierteAusgabe. Diese wollte er aber nicht und schmiss sie einfach bei Ginnyin den Kessel, den sie neu gekauft hatte. Ginny schien es auch egalzu sein, aber ihre Mutter sah sich jedes Buch einzeln an. Lilly warleider noch nicht aufgetaucht, aber manchmal waren die Malfoys auchecht hart zu ihr. Wir wollten dann den Laden verlassen und da kam unsDraco entgegen, dass hieß die Malfoys waren wenigstens in derWinkelgasse, vielleicht war Lilly dann auch hier. Draco sah zu Harryund grinste. „Na, du kannst nicht mal ein Buch kaufen gehen ohnegleich auf die Titelseite zu kommen oder?", fragte er grinsend undplötzlich stand sein Vater hinter ihm und legte ihm die Hand auf dieSchulter. „Draco sei höfflich, die liebe Miss Snape ist auch hierund zu ihr sollten wir wohl freundlich sein.", sagte er undbegrüßte mich. Dann sah er zu Harry. „Du bist also der Junge, demder dunkle Lord diese Narbe verpasst hat. Ich frage mich wie ein Babydiesen Fluch überleben konnte.", sagte er. Harry sah zu ihm undsagte. „Das ist alles nicht wichtig, es interessiert nur, dassVoldemort meine Eltern getötet hat, mehr nicht.", sagte er und Mr.Malfoy zog eine Augenbraue hoch. „Du solltest nicht so törrichtsein, seinen Namen so offen zu benutzen." Sofort schaltete sichHermine ein: „Die Angst vor einem Namen, macht nur mehr Angst vorder Sache selbst.", sagte sie und damit hatte sie sogar recht.Malfoy sah zu ihr und musterte sie. „Miss Granger, Draco hat mirschon einiges von dir erzählt, deine Eltern sind Muggel habe ichrecht.", sagte er und sah dann zu den Weasleys. „Und bei euchmuss ich nicht lange nachdenken, ihr seit Weasleys.", sagte er undhob rümpfend die Nase. Hinter ihm tauchte dann Lilly auf undschluckte. „Onkel wir sollten gehen.", sagte sie und sah dann zuGinny sie lächelte sie an und holte ein Buch aus ihrem Kessel. „Duhast ja sogar eine signierte Ausgabe, ich hoffe du freust dich schonauf Hogwarts.", sagte sie und legte das Buch zurück. Irgendwas warkomisch mit ihr. „Wir sehen uns dann im Zug.", sagte sie und Mr.Malfoy ging wirklich mit ihr, was war denn bei denen los.
Fred,George und ich schauten uns nur an, aber Mrs. Weasley hielt uns anunseren Einkauf zu beenden, wir verabschiedeten uns und würden unsdann im Zug wieder treffen.
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Kiara Snape: The Halfbloodprincess
FanfictionWie würde Snape's Leben wohl aussehen, wenn sein Leben durch eine Tochter aufgeheitert werden würde? Lest selbst, wie Kiara Snape das Leben unseres Lieblingszaubertrankmeisters aussehen würde. (Diese Geschichte gibt es auch auf Fanfiktion)