Der letzte Monat war ohne weitere Vorkommnisse vergangen. Lily redete kaum noch mit uns und wenn nur das nötigste. Ich hatte es auch nicht geschafft sie auf das Buch anzusprechen. Sie hätte ja eh abgeblockt. Draco war natürlich ins Quidditchteam gekommen, dass war ja eigentlich klar gewesen. Er spielte die Position des Jägers. Natürlich kam er nur rein, weil sein Dad unserem Team den neusten Rennbesen kaufte. Aber es half Draco dennoch nichts, er war nicht wirklich gut, wie ich fand. Aber ich interessierte das Slytherinteam eh nur wegen Lily, ansonsten war es eher das Gryffindorteam, mit Fred, George und Harry. Die Schwester der Zwillinge kam mir im Moment noch schüchterner vor, als es eh schon war. Sie versteckte sich oft und hatte dieses komische Buch bei sich, wenn man sie dannach fragte, dann versteckte sie es. Und meinte sie wüsste nicht, was wir meinten. Malfoy hatte sich bei Hermine einen geleistet und sie als Schlammblut bezeichnet, ich fand es schrecklich das er für so ein Wort nicht bestraft wurde. Dad machte da einfach nichts, obwohl Harrys und meine Mum doch selber muggelstämmig war. Aber anscheinend, wollte er dagegen nichts machen. Ich wusste es auch nicht.
Harry erzählte im Moment auch von komischen Dingen, dass er Stimmen hörte, so wirklich konnte ich mir keinen Reim daraus machen. Endlich war Halloween. Ich mochte die Feiern echt gerne. Diesmal hoffte ich echt, dass nicht wieder Troll unser Schloss besuchte. Ich hätte gerne wieder ein ruhiges Halloween. Ich ging zu der Feier und setzte mich zu Lily. Irgendwie war sie nervös. Kurz schaute ich zum Gryffindortisch. Harry, Ron und Hermine fehlten noch und auch Ginny war nicht da. Komisch. Es war doch Ginnys erstes Halloween hier. Eigentlich verpasste das niemand. Und Harry kam vielleicht später, er saß noch immer nach, wegen der Sache mit dem Auto und oft hielt ihn Lockhard, bis spät abends bei sich. Die anderen Lehrer hatten sich schon beschwert, immerhin war Harry so oft müde im Unterricht. Aber jetzt war er soweit ich wusste, fertig mit dem nachsitzen. Wurde auch Zeit. Bei Lockard saß nun niemand gerne nach. Ich sah dann zu Lily. „Ist alles okay bei dir?", fragte ich meine beste Freundin und hoffte, dass ich bald wieder zu ihr durch drang. So gefiel sie mir gar nicht.
Lily sah mich an und seufzte. „Alles in Ordnung, ich habe einfach nur das Gefühl, dass heute irgendwas schlimmes passiert. Letztes Jahr war dieser Troll und wer weiß, was heute passiert.", meinte sie. Ich dachte kurz nach, was sollte denn dieses Jahr passieren? Den Troll hatte Professor Quirell letztes Jahr herein gelassen, dieses Jahr sollte doch unsere Professor für dunkle Künste in Ordnung sein oder hatte der auch Dreck am Stecken? Na hoffentlich nicht. Aber der würde es nicht schaffen, einen Troll in das Schloss zu bringen. „Lily, was soll denn passieren? Professor Quirell ist nicht mehr da und ich glaube nicht das Professor Lockhard dazu in der Lage wäre, einen Troll hier rein zu bringen.", sagte ich. Sie sah mich an. „Nein, aber es gibt auch andere Leute, die hier vielleicht irgendwas reinschmuggeln können. Immerhin ist mein Onkel auch oft hier." Gut, da hatte sie recht. Mr. Malfoy war sehr oft hier. Warum auch immer. Vielleicht inspizierte er die Schule um sicher zu gehen, dass sein Sohn auf die richtige ging. Meinetwegen konnte er ihn sehr gerne auf eine andere schicken. Ich würde Draco Malfoy sicher nicht vermissen.
„Das könnte sein, aber wenn er die Schule in Gefahr bringen würde, dann würde er auch Draco in Gefahr bringen und ich glaube nicht, dass er das wollen würde.", meinte ich. Und da war ich mir sicher. „Aber es wundert mich schon, dass mein Bruder nicht hier ist." Harry war immerhin immer noch nicht da. Doch wir aßen erstmal. Lily brach das Gespräch erstmal ab. Wie immer wechselte man mit ihr nur ein paar Worte. Nach dem Festessen gingen wir gemeinsam zu unseren Häusern, dort wurden wir aber aufgehalten. Mein Bruder stand dort mit seinen Freunden und Mr. Filch vor ihm. Ich sah mir das Szenario an und sah dann sofort warum Filch Harry anhielt. Seine Katze war aufgehangen wurden. Sie war versteinert. Bis her hatte ich aber noch nicht die Inschrift an der Wand gesehen, bei dieser stockte mir der Atem. „Die Kammer wurde geöffnet. Feinde des Erben nehmt euch in Acht.", stand dort. Was war damit wohl gemeint, von einer Kammer des Schreckens hatte ich noch nicht gehört. Filch sah zu Dumbledore und deutete dann auf Harry. „Er hat es getan, er hat Mrs. Norris versteinert, ich habe ihn hier getroffen. Er muss auch das geschrieben haben.", meinte er schluchzend. Wenn ihm eines bedeutete dann seine Katze, dass war klar. Mein Dad trat dann vor. „Ich denke, dass Mr. Potter und seine Freunde, einfach zur falschen Zeit am falschen Ort waren.", meinte er. Professor Dumbledore nickte. „Das glaube ich auch Severus. Gilderoy, suchen sie nach dem Eindringling. Professor Sprout hat erst neulich einige Alraunen umgetopft. Wenn sie erwachsen sind, dann können wir aus ihnen einen Trank herstellen, der Mrs. Norris wieder erwecken kann. Aber dieses wird noch etwas dauern.", meinte der alte Professor.
Das war doch schonmal eine gute Nachricht, aber dennoch war diese Nachricht sehr beruhigend. Professor Dumbledore sagte dann, dass wir in unsere Schlafsäle sollte. Doch Malfoy drehte sich um und sah dann nochmal zu Hermine. „Mit Feinde des Erben, seit ihr gemeint.", meinte er. Sicher meinte er damit Muggelstämmige. Ich sah zu Lily und sie war kreidebleich. Irgendwas stimmte doch hier ganz und gar nicht und wo war Ginny den Abend gewesen? Das musste ich Fred und George unbedingt fragen. Auch mit Harry musste ich morgen reden. Immerhin war auch er nicht beim Festessen gewesen. Wo war er mit seinen Freunden gewesen? Natürlich hatte ich nicht das Gefühl, dass er mit dem allen was zu tun hatte. Warum sollte er einer Katze sowas antun, auch wenn niemand dieses Vieh leiden konnte. Dennoch würde Harry sowas nicht tun. Sicher war er einfach nur am falschen Ort, sowie es Dad gesagt hatte. Doch jetzt machte ich mich erstmal auf zu meinem Schlafsaal. Ich musste mich auch mal über die Kammer informieren, immerhin wollte ich wissen, was es mit dieser auf sich hatte. Vermutlich hatte sie wieder was mit uns Slytherins zutun. Wundern würde es mich nicht.
DU LIEST GERADE
Kiara Snape: The Halfbloodprincess
FanficWie würde Snape's Leben wohl aussehen, wenn sein Leben durch eine Tochter aufgeheitert werden würde? Lest selbst, wie Kiara Snape das Leben unseres Lieblingszaubertrankmeisters aussehen würde. (Diese Geschichte gibt es auch auf Fanfiktion)