∆Epilog∆

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"Ryuk, bitte lösche die Erinnerungen an das Death Note bei allen."

"Auch die von L?"

"Natürlich. Sonst würde er mich wahrscheinlich als krankes Monster sehen, das will ich nicht."

"Zu Befehl, Kleiner."

Ken sah das zerstörte Antik traurig an. Zwar hat sich Herr Ackermann bereits an die Reperaturarbeiten gemacht, und sogar ein ganzes Team mitgebracht, jedoch schmerzte es ihm sehr.
Ein Beamter des CCGs stürmte zu der Gruppe. "Es tut mir wahnsinnig leid, dass wir Sie in solch gefährliche Situation gebracht haben", entschuldigte er sich bei Karma und Nagisa. "Es war wie, als hätte jemand von uns allen Besitz ergriffen."
"Aber was ist mit Kira?", fragte Nagisa besorgt.
"Um den brauchen Sie sich keine Sorgen machen, der wird wahrscheinlich schon von dem großen L observiert."
Light und L warfen sich beide Blicke zu. Zwar wusste Light, dass sie beide an unterschiedliche Sachen dachten, doch das war ihm egal. L ermittelte weiter gegen Kira, sie hatten mehr gemeinsame Zeit und vorallem würde L, trotz des Verdachts, in ihm nicht das kaltblütige Monstrum sehen.

Mit einem großen, schwarzen Oldtimer blieb Watari vor den beiden stehen. Der alte Herr stieg aus und hielt den beiden die Tür auf. "Es ist schön zu sehen, dass Sie beide wohlauf sind", meinte Watari. Nachdem L eingestiegen ist, beugte er sich zu Lights Ohr hinunter und flüsterte: "Vielen Dank."
Bevor Watari den Motor startete und losfuhr, sah Light noch zu, wie Karma den kleineren Nagisa umarmte und ihm einen Kuss auf die Wange drückte. Er errötete, sein Herzschlag wurde beschleunigt. Flüchtig sah er zu L, der ihn ebenfalls anstarrte. Lächelnd bewegte er seine Hand zu der des Detektiven und verschränkte seine Finger mit den seinen.

Nagisa errötete mindestens so sehr wie Light, und er sah zu Karma hoch. Der Rothaarige rieb sich verlegen den Kopf und wollte gerade beschämt weggucken, doch Nagisa legte seine Hand an seinen Kopf und zog ihn zu sich herunter, küsste ihn.
Hiyori im Hintergrund klatschte begeistert in die Hände. Sie war endlich wieder zurück in ihren Körper gekehrt.
"Du hast ganze Arbeit geleistet, Yukine", lobte Yato und klopfte dem Blonden auf die Schulter.
T

raurig sah der Junge zu den beiden Schülern. Es hieß jetzt Abschied nehmen, und das auch noch von Gleichaltrigen.
"Tschüss, Leute... War cool mit euch", verabschiedete sich Yukine. "Wenn du willst, kannst du gerne auch in den Assassination Classroom kommen, Koro-Sensei wird bestimmt nichts dagegen haben", meinte Nagisa lächelnd. Für einen kurzen Augenblick begannen die bernsteinfarbenen Augen des Blonden zu leuchten, doch dieses verblasste wieder. "Geht nicht, ich bin das Shinki eines Gottes... Den kann ich nicht allein lassen, sonst ist er hoffnungslos verloren."
Yato näherte sich den dreien. "Wenn du willst, kannst du die gerne Mal besuchen gehen", meinte er aufmuntern. "Wirklich?"
Yato nickte und sah zu, wie Yukine Freundensprünge machte.

~•~

In den Trümmern des zerstörten Schreins war kein Lebenszeichen mehr zu finden- bis auf eine kleine, schwarz-weiße Katze. Mühsam erklomm sie die Teile, doch dann purzelte sie den tiefen Krater hinunter. Vor den Füßen eines Mädchens kam sie zu stehen. Dieses Mädchen war in einem strahlenden weiß gekleidet, ihre schwarzen, kurzen Haare fielen ihr ins Gesicht.

Sie beugte sich hinunter, nicht etwa um die Katze zu streicheln. Neben dem Tier lag eine ebenso weiße Maske, auf ihr prangte das schwarze Zeichen eines Auges. Das Mädchen strich den Dreck von der Maske und klemmte sie sich in ihr Haar.
"Schade. Noch jemand, der die Macht über die Ayakashis nicht würdig war", sagte sie dabei in einem Singsang.

"Er war einfach zu gierig, nicht wahr?" Sie hob die Katze schließlich doch hoch. "Vielleicht sollten wir es Mal mit einem Menschlein probieren?"

Killer in the Mirror | A Crossover FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt