Am letzten Tag des Camps hatten die Trainer für alle Teilnehmer ein Barbecue vorbereitet und somit stieg die Stimmung um einiges. Nachdem wir das letzte Spiel auch noch verloren hatten und noch die letzte Runde tauchen mussten, gingen wir alle zusammen in die Räume um aufzuräumen, da dies der letzte Tag war und wir nach dem Essen nach Hause fahren würden. Als wir fertig waren, gingen Yachi, Kiyoko und ich zusammen zum Barbecue Platz. Die anderen waren schon dort und hörten sich eine Rede von einem der Trainer an, dann durften wir endlich essen. ,,Kizo-chan! Willst du auch ein Stück?", fragte Bokuto und tauchte plötzlich hinter mir auf. ,,Gerne doch Boku-chan", grinste ich und nahm ihm ein Stück Fleisch weg. ,,Woahhhh du hast mich gerade Boku-chan genannt! Akaashi!!!" Und damit war er auch schon wieder verschwunden. Ich musst leicht schmunzeln, tat mir etwas Essen auf den Teller und ging dann zu Sugawara, der sich gerade mit Yaku über den "Großvater-squad", bestehend aus Kuroo, Daichi und Bokuto, unterhielt. ,,Hallo ihr beiden", begrüßte ich sie und wir begannen uns zu unterhalten. Am Abend fuhr unser Team dann wieder allesamt mach Hause.
》Ein Jahr später《
Ich hatte meinen Abschluss jetzt schon seit fast einem Jahr und ich vermisste es tatsächlich sehr mit den Jungs Volleyball zu spielen, mit ihnen Zeit zu verbringen und sie anzufeuern. Nachdem ich meinen Abschluss hatte, arbeitete ich Vollzeit in einem Café um mir genug Geld zu verdienen, als ich genug beisammen hatte, zog ich zusammen mit meiner Schwester aus unserer kleinen Wohnung aus. Ich zog nach Tokyo und meine Schwester ging für ein Jahr ins Ausland, da sie es liebte zu reisen und ich sie die letzten Jahre, laut mir, aufgehalten hatte. Von den Jungs hatte ich seit dem Abschluss kaum noch was gehört, ab und zu hatten mir Ryu und Sugawara, der mein bester Freund wurde, noch geschrieben und wir hatten uns ab und zu mit Daichi, Asahi und Noya getroffen, aber nach einer Weile brach auch unser Kontakt ab, nachdem ich nach Tokyo zog. In Tokyo hatte ich nun also angefangen zu studieren, um eines Tages Anwältin zu werden, denn das war seit Jahren mein Traum. Neben dem Studium arbeitete ich in einem Café, welches von einem Jungen Chef, namens Koutarou Bokuto, geleitet wurde. Da wir uns schon immer gut verstanden hatten, hatte er mir, bei einem zufälligen Zusammentreffen, angeboten bei ihm zu Arbeiten, um über die Runden zu kommen.
Ich stand auf um mir was anzuziehen und um dann zu Frühstücken. Ich entschied mich für ein weißes, schlichtes T-shirt, eine enge schwarze Hose und band meine schwarzen, mittlerweile längeren, Haare zu einem Zopf. Ich machte mir Frühstück und machte mich dann auf den Weg zur Uni, in der ich studierte. Meine Wohnung, in der ich wohnte, war nicht sonderlich groß. Sie hatte drei Zimmer und diese waren für 2, ganz vielleicht 3 Personen geeignet, da ich mich in einem kleineren Lebensraum wohler fühlte, als ich einem riesigen Haus. Zumindest solange, wie ich alleine wohnte. Ich betrat die Uni und kaufte mir in der Cafeteria einen Kaffee, da ich es zu Hause nicht mehr geschafft hatte. Während ich auf meinen Kaffee wartete, sah ich mich um. Überall saßen Gruppen von Studenten, die fleißig am lernen waren. Stimmt ja, heute war die Abschlussprüfung für die Medizinstudenten und danach würden viele ältere Schüler die Uni verlassen. Die Juraprüfungen standen erst nächste Woche auf dem Plan, da jedes Studium ihre eigene Woche für die Prüfungen bekam. Dir Physikprüfungen hatten letzte Woche schon stattgefunden, deshalb hatten schon viele Schüler die Uni verlassen. Da ich aber gerade erst mein erstes Jahr überstanden hatte, musste ich noch etwas länger bleiben, denn meine Prüfungen für den Abschluss des gesamten Studiums lagen noch in weiter Ferne. ,,Dein Kaffee ist fertig Kizoku", sagte der junge Mann hinter der Theke und hielt mir den Becher hin. ,,Vielen Dank Satou", bedankte ich mich und verließ dann die Cafeteria, um mich auf dem Schulhof unter einen Baum zu setzen. Meine erste Vorlesung begann erst in einer halben Stunde, deshalb hatte ich noch Zeit.
Die Uni an der ich war unterrichtete mehrere Studiumsfächer, auch wenn diese nichts miteinander zu tun hatten. Es war eine öffentliche Uni und auch nicht besonders teuer, wodurch ich mir das Studium gerade so leisten konnte, auch dank des Nebenjobs. Man konnte hier echt vieles studieren, hauptsächlich aber Jura, Medizin, Physik, Mathe und IT, das waren die am meisten belegten Studien. Ich seufzte leise und sah in den Himmel, der sich im strahlenden blau über mir erstreckte. ,,Wie es wohl den Jungs geht...?", fragte ich mich leise selbst und wandte mich dann wieder dem Buch zu, welches aufgeschlagen auf meinen Beinen lag. Als meine Vorlesung begann schrieb ich alles wichtige mit. Nach dem heutigen Unterricht lief ich schnell nach Hause um mich umzuziehen, um dann gleich wieder zum Café zu laufen.
Die Prüfungen hatte ich bestanden und damit hatte ich endlich Semesterferien. Ich entschied für ein paar Tage mit dem Zug nach Sendai zu fahren, um alten Freunden einen Besuch abzustatten. Ich hatte von Bokuto frei bekommen und saß einige Tage später im Zug und hörte der Musik meines Handys zu. Mein Blick schwiff über die Landschaft, die sich draußen erstreckte und man sah immer mehr Natur und immer weniger was von der Großstadt Tokyo. Als der Zug in Sendai hielt stieg ich aus. Ich hatte mir ein Bed and Breakfast für wenig Geld gebucht und machte mich nun auf die Suche danach. Ich checkte ein und brachte meine Sachen in das Zimmer in dem ich schlafen sollte. Ich verließ das kleine Hotel und schlenderte durch die Stadt, mein erster Anhaltspunkt: der Sakanoshita Laden.
~24.01.20💕
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Drei Worte zum Glück
FanfictionDer Normale Alltag der Oberschülerin Kizoku Takahashi. Das Mädchen leidet an einem Trauma und dadurch kann sie ihre Gefühle nicht so zeigen, wie sie es gerne würde. In der Oberschule trifft sie auf viele verschiedene Menschen, die ihr helfen sich se...