Ich stand am nächsten Morgen wie immer früh auf um mich fertig zu machen, ich zog ein schlichtes, schwarzes T-shirt und eine schwarze highwaist an. Mit meinen schwarzen Haare dazu sah ich aus wie ein E-girl. Ich musste lachen und zog mir statt des schwarzen T-shirt doch ein rosanes an, so sah ich zumindest nicht so dunkel aus. Ich ging in die Küche, um mir Frühstück zu machen, dabei warf ich einen Blick aus dem Fenster, da ich von der Küche aus gut die Straße sehen konnte. Es war erst 6:30 Uhr, deshalb war nichts los, die Sonne erschien gerade hinter einem Berg und tauchte den Himmel in ein wunderschönes rot, ein paar Kinder fuhren mit dem Fahrrad an meiner Wohnung vorbei, wahrscheinlich waren sie auf dem Weg zur Schule. Ich musste seufzten, irgendwie vermisste ich die Schulzeit, zwar war der Unterricht langweilig gewesen, aber die Erfahrungen die ich gemacht hatte und die Menschen die ich kennengelernt hatte, vermisste ich viel zu dolle, auch wenn ein Teil bei mir in der Stadt wohnte, es war einfach ein komplett anderes Gefühl. Als ich fertig mit frühstücken war, ging ich ins Bad, machte mich frisch und ging dann zur Uni.
,,Guten Morgen Kizoku!", begrüßte mich Satou und gab mir meinen Kaffee. ,,Guten Morgen Satou, wie läuft's?" ,,Ganz gut, bei dir?" ,,Joa muss ja haha." ,,Sag mal.. hast du heute Abend was vor? Ich würde dich nach der Arbeit gerne in einen Barbesuch einladen, wie klingt das?", fragte er und ich konnte einen leichten Rotschimmer auf seinen Wangen sehen. ,,Klar, warum nicht?" ,,Gut, dann hole ich dich um 19 Uhr im Café ab." Ich nickte und verabschiedete mich von ihm. ,,Interessant, ein date? In einer Bar?", fragte jemand plötzlich hinter mir und ich zuckte zusammen. ,,Sugawara! Erschrick mich nicht so", schmollte ich und verschränkte die Arme. Er lachte und legte einen Arm um mich. ,,Ach Kizo-chan, du hast dich seit der Oberschule so verändert, seit dem Streit mit Tanaka bist du so Gefühlvoll." grinste er und ich schlug ihm leicht gegen die Seite. ,,ich hab dir nicht erlaubt mich Kizo-chan zu nennen Suga-chan", schmollte ich jetzt noch mehr. ,,Aber Akaashi darf das doch auch." Er stellte sich vor mich und verschränkte die Arme. Ich musste schmunzeln und schlug gegen seinen Oberarm. ,,Hör auf", lachte ich, ,,Meine Vorlesung beginnt gleich, also bis dann." Ich winkte ihm noch zu und ging zu meiner nächsten Vorlesung.
Nach der Uni ging ich zur Arbeit, allerdings nicht ohne mir noch Klamotten für heute Abend einzupacken. Ich öffnete die Tür des Cafés und hoffte, dass Bokuto und Akaashi nicht wieder in der Umkleide waren, was zum Glück nicht der Fall war, da Bokuto mich überglücklich begrüßte, warum auch immer. ,,Hallo Boku-chan", sagte ich, zog mich schnell um und machte mich dann an die Arbeit. Gegen 18:30Uhr schloss Bokuto das Café und wir begannen aufzuräumen. ,,Hast du heute noch was vor?", fragte er, als ich gerade die Tische putzte und er das Geld zählte. ,,Ja, ich geh mit einem Kumpel von mir in eine Bar, aber ich hab keine Ahnung welche", erklärte ich. ,,Mit Suga?", harkte er nach und grinste, aber ich schüttelte nur den Kopf. ,,Nein, einer aus der Uni, er heiß Satou und arbeitet in der Cafeteria der Uni", erklärte ich wieder. ,,Ahaa, schade, ich hätte es süß gefunden, wenn du und Suga ausgehen würdet", brabbelte er vor sich hin. ,,Ich geh mich schnell umziehen", sagte ich als ich fertig war und ging in die Umkleide. Ich zog ein helles kurzes Top an, einen schwarzen Jeansrock und schwarze Schuhe mit leichtem Absatz, dann band ich meine Haare zu einem Zopf und legte die restlichen Klamotten in meinen Spind. Ich verließ die Umkleide und ging wieder zu Bokuto. ,,Woahhhh Kizo-chan du siehst Fanatisch aus!", rief er und ich musste lachen. ,,Danke dir, mach dir heute einen schönen Abend ja? Mit Akaashi", grinste ich und er lachte. ,,Der muss Arbeiten, wie immer", schmollte er und zog seine Schürze aus. ,,Och, dann halt in der Bar, grüß Kuroo und Morisuke von mir." Er nickte und ich verließ das Café, vor dem ich auf Satou wartete. ,,Hallo Kizoku!", rief er vom weiten und winkte mir fröhlich zu. ,,Hallo Satou", begrüßte ich ihn, als er vor mir stand. ,,Du siehst umwerfend aus!", staunte er und ich lächelte dankend. Er hielt mir seinen Arm hin und ich harkte bei ihm ein, dann ging er los.
,,Da wären wir, es ist eine neuere Bar, ich hoffe sie gefällt dir", sagte Satou und zeigte auf eine Bar, die mit nur allzu bekannt war. ,,Eulenauge? Warum hast du nicht gesagt, dass wir hier hingehen?", fragte ich verwirrt. Wir gingen zusammen rein und setzten uns an einen Tisch. Kurze Zeit später kam auch schon ein Kellner, der unsere Bestellung aufnahm und wieder ging. ,,Sag mal Kizoku, warum starrt der Typ an der Bar die ganze Zeit hier her?", fragte Satou irgendwann etwas leiser und mein Blick wanderte zur Bar. ,,Ach... ignorier den einfach", lachte ich und wir wandten uns den Getränken zu. Er erzählte mir, dass er mich eingeladen hatte, da er am nächsten Tag für ein Jahr nach Korea gehen würde, da er ein Stipendium für ein Auslandjahr bekommen hatte. ,,Der Typ starrt immer noch...", murmelte Satou. Ich seufzte und stand auf. ,,Bin gleich wieder da, einen Moment." Ich ging zur Bar und stellte mich mit verschränkten Armen vor Akaashi. ,,Akaashi, hör bitte auf so zu starren, du machst den Armen ganz nervös", sagte ich und er sah mich entschuldigend an. ,,Tut mir leid Kizo-chan... aber-" ,,Kizoku!", rief Morisuke hinter mir und umarmte mich. ,,Hallo Mori-chan", begrüßte ich ihn und wandte mich wieder an Akaashi. ,,Gib mir bitte zwei Cocktails, ich bezahle später", sagte ich zu ihm und er nickte, machte zwei Cocktails und gab sie mir. ,,Danke dir." Ich nahm sie und ging zurück zu Satou. ,,Hier, das sind sie besten Cocktails hier", sagte ich und stellte ihm das Getränk hin. ,,Warte, kennst du die beiden?", fragte er verwirrt und ich nickte leicht schmunzelnd. ,,Ich hab nichts gesagt, aber ich bin hier sehr oft, der Barkeeper ist der Freund meines Chefs und gleichzeitig ein alter guter Freund von mir, der andere ist ebenfalls ein alter Kumpel von mir", erklärte ich ihm die Umstände und er seufzte. ,,Oh man tut mir leid, dass wusste ich nicht, ich wollte dich doch wohin ausführen, wo du noch nie warst...", entschuldigte sich Satou. ,,Ach, das ist doch nicht schlimm, es war aufjedenfall die richtige Entscheidung, da ich gerne hier bin, hast du gut ausgesucht." Wir redeten noch den ganzen Abend und hatten unseren Spaß, als sich unsere Wege dann trennten, verabschiedete ich mich von ihm. ,,Ich werde dich vermissen Satou, wir sehen uns dann in einem Jahr, komm mich dann unbedingt besuchen ja? Und danke für den Abend, hat echt Spaß gemacht." Wir umarmten uns und ich ging nach Hause, wo ich mich ins Bett fallen ließ.
~02.02.20💕
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Drei Worte zum Glück
FanfictionDer Normale Alltag der Oberschülerin Kizoku Takahashi. Das Mädchen leidet an einem Trauma und dadurch kann sie ihre Gefühle nicht so zeigen, wie sie es gerne würde. In der Oberschule trifft sie auf viele verschiedene Menschen, die ihr helfen sich se...