Wir redeten, bis auf einmal ein Schatten neben uns auftauchte. ,,Kizo-chan, du... kannst rein, wir sind fertig... ehm... tut mir echt leid deswegen, ich geb dir heute Abend was aus ja?", entschuldigte sich Akaashi und ich nickte. ,,Ist doch nicht schlimm, dann bis heute Abend, sag bitte auch Yaku Bescheid, er muss mir noch was wiedergeben." ,,mache ich, bis da- oh Hallo Sugawara", unterbrach sich der schwarzhaarige selbst und wandt sich an den ehemaligen Zuspieler. Ich stand auf und ging ins Café, wo ich mir von Bokuto tausende von Entschuldigungen anhören musste, da er vergessen hatte, dass ich ja schon früher kam. Ich winkte jede Entschuldigung mit einem ,,mach dir keinen Kopf" oder ,,Das ist doch nicht schlimm" ab. Wir arbeiteten und als Bokuto das Café schloss gingen wir zusammen zur ,,Eulenauge" Bar. ,,Hallo Akaashiiii!", rief Bokuto fröhlich, als er die Bar betrat. ,,Hallo Bokuto, hallo Kizo-chan", begrüßte er uns auch und wir gingen zu ihm an die Bar. Er machte mir den Drink, den er mir als Entschädigung ausgab und wir unterhielten uns. ,,Testorou kommt heute nicht und Morisuke kommt später, aber ich hab wen anders eingeladen!", erklärte Akaashi stolz und ich sah ihn verwirrt an. ,,ein ehemaliger Zuspieler von Karasuno. Koushi Sugawara!" Ich verschluckte mich an dem Drink und Bokuto schlug mir leicht auf den Rücken. ,,Echt?", fragte ich, als ich mich wieder beruhigt hatte. ,,Ja! Er kommt in einer Stunde" ,,Akaashi, du bist heute so fröhlich, was ist los? Liegt es am Sex in der Umkleide des Cafés?", zog ich ihn auf und er wurde knallrot, was mich zum lachen brachte.
Nach einer halben Stunde tauchte Yaku auf, der sich zu uns gesellte und mir ein Buch wiedergab, was ich ihm mal geliehen hatte. ,,Danke Yaku", bedankte ich mich und steckte das Buch ein. ,,So, ich muss jetzt was klarstellen Kizo-chan!", begann Yaku und ich sah ihn sauer an, da er wusste, dass ich es hasste wenn er mich so nannte, ,,ich bin für dich ab sofort Morisuke, wir sind jetzt schon seit über einem Jahr befreundet und du nennst mich immer noch beim Nachnamen, unmöglich!" Ich musste lachen und wuschelte durch seine, eh schon zerzausten, Haare. Wir lachten und redeten, während Akaashi andere Gäste bediente und wir auf Sugawara warteten, der jeden Moment durch die Tür kommen sollte. Die Tür wurde geöffnet und Sugawara stand dort, allerdings nicht alleine, hinter ihm waren noch zwei weitere junge Männer. Die drei entdeckten uns und kamen auf uns zu. ,,Sollten wir weglaufen? Die anderen beiden sehen unheimlich aus", flüsterte Morisuke und ich musste schmunzeln, da ich genau wusste, wer die anderen beiden waren. ,,Und so treffen sich die dritt Klässler also wieder? Fehlt nur noch Shimizu!", sagte ich als Begründung zu den drei. ,,Hallo Kizoku", begrüßte mich die fröhliche Stimmen von Sugawara und Daichi, Asahi war wie immer etwas zurückhaltend. ,,Och Asahi, wir kennen uns jetzt seit der 1. Klasse der Oberschule und du bist immer noch genauso schüchtern wie damals", lachte ich und schlug ihm leicht auf den Rücken.
,,Oh verdammt schon so spät!? Ich muss nach Hause, morgen ist ein wichtiger Tag!", rief Morisuke plötzlich und sprang auf. ,,Bis dann Bokuto, Akaashi, Kizo-chan und ihr andern!", sagte er, sammelte seine Sachen zusammen und lief aus der Bar. ,,Bis dann Mori-chan!", rief ich um ihn zu provozieren. ,,Also ich geh zu Akaashi, geht ihr doch ein bisschen Tanzen", schlug Bokuto vor und ging zu seinem Freund, der ihm einen Drink zusammenmixte. ,,Ich meine.. Warum nicht oder?", fragte ich und sah die Jungs an. Sie zögerten und Daichi und Asahi lehnten ab, Sugawara dagegen konnte ich überreden und zog ihn auf die Tanzfläche. Wir hatten unseren Spaß und sangen jedes Lied, welches wir kannten mit. ,,So meine Lieben, es ist jetzt 22 Uhr und somit Zeit für etwas ruhigere Musik!", rief der DJ und die Musik und die Lichter wurden von 0 auf 100 umgestellt. Ich wollte zurück zu den anderen gehen, da ich davon ausging, dass Suga auf schnulzige Musik keine Lust hatte, wurde allerdings am Handgelenk festgehalten und an einen Körper gezogen, der keinem geringen als Sugawara gehörte. ,,Lass uns tanzen", sagte er ruhig und legte seine Hände an meine Hüfte. Ich wurde etwas rot und nickte dann, meine Hände legte ich um seinen Nacken und so schaukelten wir zu der Musik hin und her, wie ein kitschige Pärchen. Aber wir waren anscheinend nicht die einzigen, denn Akaashi, der gerade Feierabend hatte, wurde von Bokuto auf die Fläche gezerrt und die beiden tanzten, auch wenn zu 50% unfreiwillig, ein paar Meter von uns entfernt.
Gegen 22:30 Uhr verließen wir zu sechst die Bar und machten uns auf den Weg nach Hause. ,,Ach bevor ich es vergesse, Kizoku du hast morgen Frei, das Café wird morgen, wegen des Wasserschadens überprüft, dann können wir ja nicht arbeiten", erklärte Bokuto und ich nickte nur. ,,wir müssen hier lang!", meinte Sugawara, als wir an einer Kreuzung ankamen. ,,In Ordnung, man sieht sich dann morgen Suga, bis dann Jungs!", verabschiedete ich mich und ging mit Akaashi und Bokuto, der zu Akaashi ging, weiter. ,,Es wäre echt süß, wenn du und Sugawara zusammen kommt", meine Akaashi und Bokuto stimmte zu. ,,Huh?" ,,Ja, schon seit dem Trainingscamp weiß ich, dass er auf dich steht und du scheinst auch nicht ganz abwegig", philosopierte Bokuto, der nicht mehr ganz nüchtern war. ,,ich weiß auch, dass er mich liebt, dass hat er mir vor einigen Monaten gestanden, aber wir haben uns jetzt so lange nicht gesehen und ich möchte ihn erstmal wieder richtig kennenlernen. Momentan sind wir zwar noch Freunde, aber vielleicht wird das ja was", sagte ich Achselzuckend, während ich meinen Schlüssel rauskramte, da wir gleich da waren. Ich verabschiedete mich von den Jungs und ging in meine Wohnung, zum Glück wohnten die beiden nicht bei mir im Haus, denn ich wollte ihnen nicht auch noch beim Sex zuhören müssen. Ich schloss ab und sprang unter die Dusche, wie jeden Abend, da ich morgens keine Zeit hatte. Nachdem ich fertig war, zog ich mir ein Tshirt und eine kurze lockere Hose an und ging dann ins Bett, um zu schlafen, was allerdings nicht so einfach war, denn meine Gedanken hingen die ganze Zeit bei dieser einen Person...
Koushi Sugawara.
~01.02.20💕
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Drei Worte zum Glück
FanfictionDer Normale Alltag der Oberschülerin Kizoku Takahashi. Das Mädchen leidet an einem Trauma und dadurch kann sie ihre Gefühle nicht so zeigen, wie sie es gerne würde. In der Oberschule trifft sie auf viele verschiedene Menschen, die ihr helfen sich se...