Die Monate vergingen und die beiden waren mittlerweile zusammengezogen und sehr glücklich miteinander.
Die Weihnachtszeit war gekommen und es waren nur noch wenige Tage bis Weihnachten.
Charlotte arbeitete gefühlt non-stop und freute sich schon auf ihre freien Tage über Weihnachten. Tabea musste leider Weihnachten und den Tag danach arbeiten, doch wenn sie wüsste, welche Überraschung auf sie wartete, würde ihr das Arbeiten gewiss leichter fallen. Doch auch sie hatte ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk für ihre Charlotte."Hey Schatz", sagte Charlotte, die gerade eben von der Klinik kam. Tabea war gerade am Essen zubereiten. "Bin in der Küche, Essen machen", rief sie Charlotte zu, die sich daraufhin in die Küche begab. Charlotte ging zu Tabea und umarmte sie von hinten. "Hallo mein Schatz", begrüßte Tabea sie und dreht sich um, um ihr einen Kuss zu geben. Charlotte erwiderte diesen. "Was machst du denn da Leckeres?", fragte sie neugierig und lächelte. "Kürbiscremesuppe und Couscous-Käse Laibchen. Und ein Kuchen steht auch im Rohr", lächelte Tabea. "Uii, lecker", sagte Charlotte und gab Tabea einen Kuss auf die Wange. "Was hast du heute Mittag auf Arbeit gegessen?", fragte Tabea Charlotte. "Heute gab's Geschnetzeltes mit Reis und Salat. War ziemlich lecker, aber deine Mahlzeiten übertreffen das um das Tausendfache", lachte Charlotte. Bei den beiden gab es meist vegetarisch, wenn Tabea kochte, denn sie isst seit einigen Jahren kein Fleisch mehr. Charlotte macht das nicht wirklich was aus, Tabea kochte schließlich ziemlich lecker, auch wenn kein Fleisch dabei ist, aber das kann Charlotte sich ja schließlich auch dazu kochen, wenn sie möchte. "Willst du nach dem Abendessen einen Film schauen? Hab heute beim aufräumen 'Türkisch für Anfänger' gefunden, wusste gar nicht, dass wir den noch haben", meinte Tabea und schaute zu Charlotte hinüber. "Sehr gerne", erwiderte diese und lächelte. Charlotte nahm noch eine Dusche, bevor das Essen fertig war, danach saßen beide in der Küche und erzählten sich von ihrem Tag. Tabea war noch für 2 Tage wegen einer Lungenentzündung krank geschrieben, deshalb brachte sie die Wohnung vor den Feiertagen noch auf Vordermann. "Geht's dir schon etwas besser, Süße?", fragte Charlotte besorgt, doch Tabea nickte nur. "Die Lungenentzündung ist nun denke ich komplett abgeklungen, aber die 2 Tage Krankenstand nutze ich trotzdem noch. Die Wohnung putzt sich ja schließlich nicht von allein. Und deine Weihnachtsüberraschung ist auch noch nicht ganz fertig", grinste Tabea.
Es waren nun nur noch zwei Tage bis Heilig Abend und Tabea's Dienst zu Weihnachten rückte immer näher. "Ich kann es kaum erwarten, dein Gesicht zu sehen, wenn du dein Geschenk bekommst, Schatz", sagte Tabea abends im Bett und grinste Charlotte an. "Ach komm, mach es nicht so spannend", meinte Charlotte und begann, Tabea zu kitzeln. "Hör auf", lachte Tabea. Charlotte küsste Tabea sanft. "Besser so?", fragte sie und zog Tabea zu sich. "Um einiges", flüsterte Tabea und erwiderte den Kuss. Beide schliefen relativ schnell ein, jedoch wachte Tabea gegen 3 Uhr nachts unerwartet auf und konnte nicht mehr einschlafen. Sie wollte Charlotte nicht wecken, also begab sie sich ruhig aus dem Bett in Richtung Küche, damit sie Charlotte nicht weckte und machte sich einen Tee. Sie machte sich immer wieder Gedanken, ob Charlotte sich denn freuen würde. Es waren schließlich nur noch zwei Tage und sie konnte es kaum noch abwarten. Sie hatte bereits alles geplant. Es verging einige Zeit und schon war es wieder 6 Uhr morgens, einen Tag vor Heilig Abend. Tabea bereitete schon mal das Frühstück zu, trank ihren Morgen-Kaffee und wartete auf Charlotte. Heute hatten beide frei, deshalb hatten sie vor, auf den Weihnachtsmarkt zu gehen. Als Charlotte gegen 8 Uhr wach wurde, begrüßte Tabea sie erst einmal mit einem Kuss und bereitete ihr ebenso einen Kaffee zu. "Danke, mein Schatz", bedankte sich Charlotte. Tabea lächelte und erwähnte den Weihnachtsmarkt. Die beiden besprachen den Tag und wie er aussehen sollte, dann machten sie sich fertig und auf den Weg in die Kölner Altstadt, zum Weihnachtsmarkt. Die beiden verbrachten einen wunderschönen Tag am Weihnachtsmarkt und ehe sie sich versahen, wurde es schon wieder dunkel. Beide waren sehr nervös, wie denn die jeweils andere auf das Weihnachtsgeschenk reagieren würde. Der Abend war noch gemütlich und beide gingen gegen 22 Uhr schlafen, denn Tabea hatte ja am darauf folgenden Tag, den 24.12, Frühschicht. Beide kuschelten sich in die warme Decke ein, schliefen relativ rasch ein, mit dem Gedanken, dass dieses Weihnachten alles anders und ganz magisch werden würde.
Es war der 24.12 und Tabea wurde um 5 Uhr von ihrem Wecker geweckt. Sie stellte diesen schnell aus, damit Charlotte nicht wach wurde und sprang aus dem Bett. Sie machte sich schnell fertig und packte alles ein. Sie ging nochmal in das Schlafzimmer, wo Charlotte noch schlief und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Ich liebe dich, mein Schatz", flüsterte Tabea dabei und schlich aus dem Raum. Gegen 6:30 Uhr machte sie sich auf zur Klinik. Dort angekommen erwarteten sie bereits Miriam und Viola, beide eingeweiht in das ganz besondere Geschenk für Charlotte. "Guten Morgen, Süße. Na, aufgeregt?", fragte Viola und umarmte Tabea, welche nickte. "Das glaub ich dir gern. Hast du schon nen Plan wie das alles von statten gehen soll heute?", fragte Miriam neugierig. "Allerdings", grinste Tabea und machte sich auf zum Dienst. Bislang war es ein ziemlich ruhiger Dienst, somit konnte Tabea öfters in die Notaufnahme zu Miriam und Viola schauen. Die drei sprachen alles ganz genau ab und der Plan stand. "In der Mittagspause gehts los", sagte Tabea aufgeregt und zitterte sogar ein bisschen. Viola versuchte, sie zu beruhigen. "Alles wird gut werden, glaub mir", sagte sie mit ruhiger Stimme und lächelte. "Ich hoffe es so sehr, Viola", meinte Tabea unsicher. Die Stunden zogen sich und die Zeit bis zur Mittagspause kam allen dreien wie eine halbe Ewigkeit vor, doch dann war sie endlich da. Im Pausenraum zwinkerte Tabea Miriam zu. Tabea atmete noch einmal tief durch, wählte Charlotte's Nummer und gab Miriam ihr Handy. "Hallo, Schatz. Alles in Ordnung?", meldete sich Charlotte zu Wort. "Hallo Charlotte, Miriam hier. Du musst bitte ganz schnell in die Klinik kommen!", antwortete Miriam gespielt panisch und legte ohne weitere Worte auf. Charlotte wusste gar nicht was los war, machte sich jedoch panisch auf den Weg in die Klinik, mit der Angst, Tabea sei etwas passiert. Dort angekommen wurde sie von allen, ganz anders als erwartet, nicht panisch sondern sehr nett begrüßt. "Was ist passiert, geht's Tabea gut?", fragte Charlotte ganz aufgeregt. Schwester Birgit, die am Empfang stand, versicherte Charlotte, dass es Tabea gut ginge, und grinste dabei.
Plötzlich versammelten sich alle in der Notaufnahme, unter anderem Freddy, Miriam und Viola. Doch von Tabea war keine Spur. "Was ist hier los?", fragte die verwirrte Charlotte Schwester Birgit. Diese zuckte nur grinsend mit den Schultern und deutete auf die Menge. Charlotte drehte sich wieder zu den ganzen anderen und konnte endlich Tabea sehen, die sich durch die Meute nach vorne drängte. Charlotte lief zu ihr und nahm sie in den Arm. "Was ist hier los, Schatz?", fragte Charlotte verwirrt, doch Tabea grinste nur drehte sich zu Miriam um, die ihr eine kleine Box gab. Tabea nahm die Box, drehte sich erneut zu Charlotte um und ging vor ihr auf die Knie: "Charlotte, ich weiß, wir hatten schwierige Zeiten, vor allem am Anfang unserer Beziehung, doch das alles hat uns nur noch stärker gemacht. Ich liebe dich über alles mein Schatz. Ich kann mir kein Leben mehr ohne dich vorstellen, du bist mein Ein und Alles. Deshalb wollte ich dich hier und jetzt fragen, ob du meine Frau werden möchtest." Charlotte konnte das alles nicht glauben und hielt sich vor Aufregung die Hände vor den Mund. Tabea blickte ihr tief in die Augen und wartete auf ihre Antwort.
"Ja, ja ich will, mein Schatz", antwortete Charlotte mit Tränen in den Augen. Tabea steckte ihr den Verlobungsring an, erhob sich und küsste Charlotte. Alle applaudierten den frisch Verlobten. Charlotte umarmte Tabea und zog sie näher zu sich. "Ich liebe dich so sehr", flüsterte Charlotte. "Und ich dich erst", erwiderte Tabea. "Das ist das beste Weihnachtsgeschenk, welches ich je bekommen habe", meinte Charlotte, immer noch Tränen in den Augen. Tabea lächelte glücklich und schaute zu Viola und Miriam hinter sich. Beide kamen vor zu den beiden frisch Verlobten und umarmten sie. "Ich hab doch gesagt, dass alles gut wird", lächelte Viola. "Wie, ihr wusstet davon?", fragte Charlotte verwirrt. "Irgendwer muss ja deiner Frau helfen zu planen", meinte Miriam und lachte. Tabea's Dienst verlief noch rasch und so konnte sie schnell zu Charlotte nach Hause, wo auch noch eine Überraschung auf sie wartete.
Tabea schloss die Haustür auf, als sie schon eine Spur aus roten Rosen erwartete. Sie lächelte, zog sich Schuhe und Jacke aus und folgte den Rosen, die sie ins Wohnzimmer führten. Charlotte wartete schon mit einem fetten Lächeln im Gesicht auf Tabea, die sich wunderte was hier abging. Charlotte nahm Tabea's Hand, zog sie zu sich und küsste sie. "Was ist hier los, Schatz?", fragte Tabea neugierig.
"Naja, es ist immer noch Weihnachten undich schulde dir noch ein Geschenk", grinste Charlotte und holte ein Kuvert hinter ihrem Rücken hervor. "Ach Schatz, das wäre doch...", begann Tabea, als Charlotte ihren Finger an Tabea's Lippen legte und ihr das Kuvert hin hielt. "Mach auf", flüsterte sie und schaute Tabea erwartungsvoll an. Tabea tat dies und konnte ihren Augen nicht trauen, als sie zwei Karten aus dem Briefpapier holte, mit denen sie nie und nimmer gerechnet hatte.
"Nicht im Ernst, oder?", fragte Tabea ungläubig, als sie Charlotte schließlich in die Arme fiel. "Ich dachte, das könnte dir eventuell gefallen", lächelte Charlotte. "Gefallen? Es ist perfekt", sagte Tabea aufgeregt. Tränen stiegen in ihre Augen und Charlotte umarmte ihre Verlobte fest. "Es freut mich, dass ich dir so eine Freude machen konnte", flüsterte sie und lächelte. "Ich muss das Miri und Viola erzählen", sagte Tabea und griff zum Handy. Charlotte nickte und ging währenddessen in die Küche, um Essen zu machen. "Hallo, Tabea. Was gibts?", meldete sich Miriam am anderen Ende der Leitung. "Du glaubst nicht, was Charlotte mir geschenkt hat", erwiderte Tabea, immer noch etwas weinerlich. "Na sag schon", hörte Tabea Viola aus dem Hintergrund rufen. Tabea lachte. "Wir fliegen in den Urlaub nach Spanien. Sie hat mir die Flugtickets in ein Kuvert getan. Ich freu mich grad wie ne Irre", freute sich Tabea hörbar, denn Charlotte grinste in der Küche. "Omg, wirklich? Wie geil ist das denn?", rief Viola erneut in Miriam's Handy. Tabea lachte. Nach weiteren ca. 10 Minuten legten die drei auf und Tabea ging in die Küche, um Charlotte zu helfen...
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If Only You Knew
Fanfic🌹Halluu, Hannah hier. Die Story ist eine Fanfiction über Charlotte, Tabea und Co. Ich hab die Story eigentlich für Instagram (@magically.miri) geschrieben, hab mich aber entschieden, die Story hier zu speichern und weiterzuführen. Viel Spaß beim L...