2. Türchen

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2. Türchen

Heute schlief Mina etwas länger, da sich die Aufregung zum Türchen aufmachen etwas gelegt hatte. Trotzdem sprang sie um halb sechs Uhr Morgens kreischend auf meinem Bauch herum und schrie, dass ich schnell aufstehen müsse um ihr beim aufmachen des Türchens helfen muss und ,dass ich sie heute früh in den Kindergarten bringen muss, weil sie heute eine Kerze besteln. Normalerweise wäre ich noch etwas liegen geblieben aber ein 17 Kilo schweres, hüpfendes Ding auf dir zu haben ist echt nicht schön. Also murrte ich,  "Mina, geh runter von mir, dann kann ich aufstehen!" Gehorsam kletterte Mina von mir hinunter. SIch streckte mich kurz und dann stand ich schließlich auf. Mina lief schon hinunter währed ich ihr langsam nachtrottete. "Welches muss ich heute aufmachen?", fragte mich Mina mit nachdenklichen Blick auf den Adventskalender. Schnell huschten meine Blicke über ihn und suchten ein Türchen mit der Nummer 2. "Hier", sagte ich und zeigte mit dem Finger auf's 2.Türchen. Ich hielt den Adventskalender als Mina vorsichtig das Türchen aufmachte.

Sie zeigte mir stolz ein Paket aus Schokolade. Ich grinste und Mina steckte es sich in den Mund. Ich ging in die Küche und Mina lief mir hinterher. Ich gab ihr drei Teller die sie auf den Tisch tragen sollte. Ich schnitt schnell ein Brot in Scheiben und tat es in ein Körbchen und gab es auch Mina, damit sie es auf den Tisch trug. Das ging eine Weile so, bis alles auf dem Tisch stand.

"Papaaaaa!", schrie Mina, "Frühstück ist fertig!" Mann hörte ein Grummeln von oben. Mina setzte sich an den Tisch und fing an ihren Kakao zu trinken.  Ich schmierte ihr ein Marmelade-Brot. 

Als ich Mina antrieb hinaufzugehen um ihr die Zähne zu putzen und sie anzuziehen, kam erst ihr Vater herunter.

Da wir schon spät dran waren zog ich Mina im Schnelldurchlauf an und putzte ihr mindestens genauso schnell die Zähne. "Schnell hinunter", sagte ich zu Mina und scheuchte sie die Treppe hinunter. Gott sei Dank hatte Mina's Vater ihremn Rucksack schon hergerichtet. Ich holte ihn schnell aus der Küche und nahm unsere Schuhe vom Kamin weg.

Schnell zog ich Mina die Schuhe an und half ihr die Jacke anzuziehen. Mina setzte sich noch schnell ihre Mützte auf. Ich nahm den Schlüsselbund vom Regal und machte die Tür auf. Mina huschte hinaus und ich ging ihr nach und schloss die Tür. Ich öffnete ihr die Autotür und sie hüpfte ins Auto. Ich stieg auch ein und startete den Motor.

*Zeitsprung*

Heute hatte ich etwas länger gearbeitet, deshalb hastete ich schnell in den Kindergarten. Mina war schon dabei sich anzuziehen. Als sie mich erblickte huschte ein Lächeln über ihr Gesicht und se zeigte mir stolz eine Kerze. Auf der Kerze waren verwackelte gelbe Punkte aus Wachs und die Kerze war weiß. "Die Punkte hab' ich raufgemacht!", sagte Mina und schaute mich erwartungsvoll an. Ich lächelte und sagte, "Schön hast du das gemacht!" Dabei drückte ich ihr einen Kuss auf  die Wange.

Inzwischen hatte sich Mina angezogen und wir saßen im Auto. "Gehen wir heute wieder rodeln?", fragte mich Mina erwartungsvoll. "Mina... ich hab' heute noch viel mit der Wäsche zu tun und außerdem ging es gestern schon nicht gut und heute hat es nicht geschneit, deshalb werden wir wahrscheinlich gar nicht vom Fleck kommen", meinte ich zögerlich.  "Oh...", sagte Mina und man konnte leichte Enttäuschung in ihrer Stimme hören. "Aber wir können natü-", fing ich an doch ich wurde von Mina unterbrochen, "Nein, nein, schon gut.." Diese Stimme machte mich fertig! Es war Enttäuschung drinnen ,aber trotzdem war es noch die süße Kleinkind-Stimme.

Wir fuhren auf die Einfahrt zu und ich parkte das Auto ein. Ich machte die Autotüre auf und öffnete auch Mina's. Die Enttäuschung von vorhin war schon wieder weg und freudig hüpfte sie aus dem Auto. Ich öfnete die Haustür und Mina trat ein. Ich zog meine Jacke aus und meine Schuhe. Diesemal stellte Mina ihre Schuhe und ihre Jacke nichmal so schlampig hin. Mina huschte ins Wohnzimmer und spielte mit ihrem Lego während ich in der Küche stand und Gulasch zubereitete.

Ich trug gerade die Teller und den Topf auf den Tisch als Mina zu mir kam und mit knurrenden Bauch sagte, "Ich hab Hunger" Ich schöpfte ihr den Teller voll Gulasch voll. Daraufhin begann Mina schmatzend zu essen. "Schmatzen ist unhöflich", lehrte ich sie. Mina nickte nur schmatzte aber gleich laut weiter.

Ich brachte die Teller in die Küche und sagte dabei zu Mina, "Ich gehe jetzt bügeln. Du kannst ja inein Zimmer hochgehen und etwas spielen?" Mina hatte relativ viel Spielzeug in ihrem Zimmer, aber wirklich oft spielte sie nicht damit. Mina murmelte ein 'Ja' und schlich die Treppe nach oben. Ich holte das Bügelbrett, das Bügeleisen und den randvollen Wäschekorb. Ich schaltete den Radio ein und began zu bügeln.

Als ich den halben Korb gebügelt hatte, legte ich die Wäsche zusammen und tat es in einen zweiten Korb. Diese Klamotten gehörten hauptsächlich mir und Mina's Vater, also begann ich die Treppe nach oben zu steigen.

Ich wollte gerade in unsere Schlafzimmer gehen, als ich Klänge aus Mina's Zimmer hörte. Leise stellte ich den Korb auf den Boden und schlich zur Tür zu Mina's Zimmer. "This little light of mine", hörte ich eine kindliche Stimme singen, "I'm gonna let it shine" Behutsam lehnte ich mich gegen die Wand. Ich erkannte den Song den ich als kind immer meiner Mutter am Adventkranz vorgesungen hatte. Mina sang weiter, "This little light of mine"  Ich spürte wie sich einzeln Härchen auf meiner Haut aufstellten. Ein kalter Schuer durchfuhr meinen Körper und ich fühlte mich fehl am Platz. "I'm gonna let it shine ,This little light of mine"Ich spürte wie meine Augen Anzeichen von Tränen zeigten aber sie kamen nicht heraus. Es war nicht der Song der mich so sehr berührte. Sondern Mina'a Art wie sie ihn überlieferte. Auf eine gewisse Art und Weise wurde ich traurig, da ich wusste, dass ich diesem tollen Mädchen nicht helfen konnte."I'm gonna let it shine, let it shine, let it shine, let it shine"  Ich müsste ihr alles sagen. Alles. Aber ich will ihr nicht das wegnehmen was ihr nich bleibt. Ich will ihr gutes tun, solange ich das noch kann. Aber die Wahrheit würde alles nur schlimmer machen. Ich wischte mir meine Tränen weg und nahm wieder den Korb. "Jetzt musst du stark sein! Wenn du jetzt aufgibst wirst du nie eine Chance haben!", sagte ich mir.

Ich schlichtete die Wäsche in den Schrank und tapste im Gedanken bei Mina wieder ins Wohnzimmer.Ich bügelte noch ein wenig und schließlich kam Mina's Vater anach Hasue. "Hallo Schatz", sagte er und küsste mich. Ich war gerade dabei das Abendessen herzurichten. "Und wie war's in der Arbeit?", fragte ich. "Viel Stress...", meinte er. Ich wollte gerde erneut eine Frage stellen als ich kleine Schritte hörte; Mina betrat den Raum. Ich stellte das restliche Essen, das ich vorberitet hatte, auf den Tisch. Mina begann genüßlich zu essen.

"Bitte noch eine Geschichte", bettelte Mina las sie im Bett lag und ich ihr schon eine vorgelesen hatte. "Nein Mina, du musst morgen wieder in den Kindergarten! Am Wochenende darfst du wieder länger wach bleiben", sagte ich zu ihr. "Bitte!", versuchte sie es nochmal. "Nein, Mina!", wenn du morgen  früher im Bett liegst bekommst du zwei Geschichten!", schlug ich vor. sie verschränkte die Arme vor der Brust nickte aber dann doch. "Na geht doch", lächelte ich sie an. Auch Mina finng zu lächeln an. Ich wuschelte ihr durch dir Haare und sagte dabei, "Gute Nacht Mäuschen!" "Gute Nacht Mami", sagte Mina und rollte sich in ihrer Decke ein. Ich warf ihr noch einen Luft-Kuss zu und ging dann aus dem  Zimmer.

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Sorry, dass es schon so spät ist aber das WLAN ging vorher nicht....

Irgendwie habe ich grad' so den Ohrwurm von Change a ticket...

Naja... wie dem auch sei

Love u guys

Jul

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