6. Kapitel

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Sasuke öffnete die Tür und wurde von einer heftigen Windböe sofort wieder in den warmen Flur gezwungen.
Er schlug die Tür zu, denn er wusste sofort, dass er es niemals nach Hause schaffen würde.

Naruto saß noch genau an der Stelle, an der Sasuke ihn verlassen hatte.

Er sah den Uchihah kurz verwirrt an, grinste dann aber schelmisch:„Vermisst du mich etwa schon?"

Sasuke warf ihm einen genervten Blick zu: „Ich muss den Sturm abwarten, bevor ich nach Hause kann."

„Wenn das so ist, solltest du dich schonmal einrichten." sagte der Blonde gelassen, „Bis Morgen kommst du hier nicht weg."

„Woher willst du das wissen." Fragte der sonst so ruhige Außenseiter, beinahe panisch.

„War im Wetterbericht." Naruto hatte sich schon wieder von Sasuke abgewandt und tippte wild auf sein Handy ein, „Du kannst hier übernachten."

Der Uzumaki blickte auf und zwinkerte Sasuke zu: „Mein Zimmer ist oben, die zweite Tür von rechts."

„Ich schlaf sicher nicht in einem geschlossenen Raum mit dir." zischte der Uchihah.

„Dann nicht." Der Uzumaki hatte sich schon wieder abgewendet, „Das Gästezimmer ist direkt daneben."

Wenn Sasuke es nicht besser gewusst hätte, hätte er gedacht, der Blonde sähe ein bisschen enttäuscht.

Er zog sein Handy aus der Tasche und tippte die Nummer seines Bruders ein.

Während er darauf wartete, dass Itachi abnahm, sah er wie Naruto aufstand und in die Küche ging.

Sein langer schlanker Körper bewegte sich elegant wie eine Katze und seine Hüften hatten einen leichten Schwung, der-

„Ja Sasuke?" der junge Uchihah zuckte zusammen, als er die Stimme seines Bruders hörte.

Er schüttelte die seltsamen Gedanken ab.
„Ich kann heute leider nicht mehr nach Hause kommen."

„Wegen dem Sturm?" Sasuke nickte, bis er bemerkte, dass Itachi ihn ja überhaupt nicht sehen konnte. 

Innerlich schlug er sich mit der flachen Hand gegen die Stirn.

„Genau. Ich schlafe bei Naruto." Blut stieg ihm ins Gesicht, doch er wusste nicht warum.

Der Gedanke so nah bei Naruto zu sein, während er schlief, machte ihn ganz wirr im Kopf.

„Dann hole ich dich morgen früh ab. Ist das ok?" sein älterer Bruder merkte nichts von Sasukes innerem Kampf die Fassung zu behalten.

„Nein, ich schaff's allein nach Hause." er war froh, das Gespräch endlich beenden zu können und seufzte leise, als er sein Handy wieder in die Hosentasche steckte.

Genau in diesem Moment, kam Naruto mit zwei Schüsseln aus der Küche zurück. Er stellte sie auf den Esstisch und grinste Sasuke an.

„Hast du Lust auf Ramen?"

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