12. Kapitel

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Sasukes POV:

Er wurde durch die Stille geweckt.
Ihm war klar, dass der Sturm aufgehört hatte und Erleichterung durchströmte ihn.
Er wollte keine Sekunde länger in diesem Haus bleiben, obwohl er diese Nacht seltsamerweise von kaum Albträumen geplagt worden war.

Sasuke verbannte diesen Gedanken und konzentrierte sich auf das was vor ihm lag.

Er musste Naruto gegenübertreten.

Sichtlich unmotiviert warf er die Beine über die Bettkante und stand auf.

Seine Klamotten lagen nicht weit entfernt auf einem Stuhl.

Nachdem er ein letztes Mal tief durchgeatmet hatte, öffnete er die Tür des Gästezimmers und trat auf den Flur hinaus.

Als er den, nur in ein Handtuch gekleideten, Naruto vor ihm stehen sah, war er kurz davor einfach wieder umzudrehen und in dem Zimmer zu bleiben. Doch er riss sich zusammen und konzentrierte sich darauf seine Mimik im Griff zu behalten.

Ohne ein Wort zu sagen schob er sich an dem halbnackten Blonden vorbei und ging die Treppe so schnell wie möglich hinunter.
Dabei hatte er die ganze Zeit das Bild von Narutos beachtlichem Oberkörper im Kopf und eine leichte Röte stieg ihm in die Wangen.

Reiß dich zusammen Sasuke. Er ist ein Typ, und so gut sieht er jetzt auch nicht aus.

Doch Sasuke wusste, dass das nicht stimmte, auch wenn seine innere Stimme ihm etwas anderes klarmachen wollte, wusste er wie gut Naruto aussah.
Vor allem nur mit einem Handtuch bekleidet.

Wütend schüttelte er seinen Kopf um diesen Gedanken zu verbannen.

Eigentlich wollte er so schnell wie möglich loskommen, doch er hatte verdammt großen Hunger und ging deshalb mit schnellen Schritten in die modern eingerichtete Küche, wobei er sich erneut fragte woher Naruto das ganze Geld hatte.

Der Kühlschrank war, bis auf ein paar Bierflaschen, leer und in den Schränken gab es nur Instand-Nudeln.
Sasuke seufzte, dieses Haus trug Narutos eindeutige Handschrift.

Wenige Minuten hoffnungsloser Nahrungssuche später trat der Blonde in die Küche und beobachtete belustigt wie sein Nachhilfelehrer frustriert die Schränke durchwühlte.

„Hier ist nichts." der Uchiha fuhr herum und war sichtlich erleichtert, als er merkte, dass es nur Naruto war, der vor ihm stand.

„Das habe ich auch bemerkt."

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