Unheimliche Wendung.

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Ich wurde allmählich wieder wach. Zu sehr war ich noch benommen, um richtig klar denken zu können. Ich wollte mich etwas drehen, doch ich konnte nicht. Ich schaute neben mir nach. Anti-Wanda war neben mir. Sie war an mir festgebunden. Ob wir bald sterben müssen? Ob es in Kürze soweit ist? Eine mir recht Vertraute Stimme schrie über mir. Ich konnte noch nicht fassen, was sie schrie. Vorsichtig schaute ich über mich. Cosmo und Wanda waren über mir in einem großen Schmetterlingsnetz gefangen. Cosmo war noch bewusstlos, wie meine Frau. Aber Wanda war schon bei Bewusstsein. "Wo sind wir?" Fragte ich, in der Hoffnung, irgendetwas herauszubekommen. " Ich weiß es nicht. Aber ich weiß, dass Cosmo und ich wegen euch Sterben müssen!" Schrie Wanda mich an. Die Kopfschmerzen meldeten sich wieder. "Jetzt Pass auf, was du behauptest! Wir sollen  laut Jean Claude erlöst werden. Das klingt nicht danach, dass ich schuld bin, dass ihr irgendetwas angestellt habt!" Sagte ich laut. "Wir haben gar nichts angestellt! Ihr seid doch die Anti-Elfen! "Schrie Wanda zurück. Immer dieses Rassedenken! "Meine Frau und ich wurden pausenlos kontrolliert, während wir auf unser Patenkind aufpassten!" Rief ich. "Ihr hattet ein Patenkind?" Fragte Wanda mich ungläubig. "Ja, Lavie-Parwin war unser Patenkind." Sagte ich freudig. "Das passt auch," Meckerte Wanda. "Wann soll'n wa eig'ntlich ins Gras beiß'n?" Fragte meine Frau plötzlich. "Am 13. Um acht uhr,"Antwortete ich. "Oh, wa sind seit drei Tag'n tot?" Fragte sie verwundert. "Wie kommst du denn darauf?" Fragte ich. "Heut Ha'm wa 15ten." Meinte sie:" da is'n Kalender." Ihre Rechenkünste waren nie das Wahre. Trotzdem Schaute ich in die Richtung. Es war tatsächlich der 15te. "Wie ist das möglich? Was passiert hier,"fragte ich verängstigt. "Werde ich euch erklären!" Hörten wir eine Stimme. Ich schaute in die Richtung. Die Gestalt aus dem Gefängnis! Und sie kam auf uns zu. Ich begann zu kreischen. Solche Situationen sind Horror für mich. Die Gestalt ging bis vierzig Zentimeter vor mir und zog dann die Kapuze vom Kopf. "Piroschka! " Rief ich erleichtert und überrascht. "Unser Mädel!" Rief Meine Frau. "Die Verräterin, "spukte Wanda aus. "Guten Tag," meinte sie. Die Jahrtausende des Versteckens hinterließen Spuren in ihr Verhalten. Sie war ruhiger geworden. Sie war richtig erwachsen geworden und trug, genau wie ich, ein Monokel. "Verzeiht mir, dass ich solche Unannehmlichkeiten verursachte, ich befürchtete nur, dass hier ein Krieg ausbrechen könnte, wenn ihr wach werdet und euch seht. Zudem kann ich euch nicht laufen lassen, ohne euch die Nebenwirkungen eurer jetzigen Situation zu erzählen. "Meinte sie zu uns. "Welche Situation?" Schnauzte Wanda. "Ich habe euch befreit um euer Leben zu retten. Nun müsst ihr euch verstecken. Ach so nebenbei, wir sind auf der Erde. Ich lebe hier schon sehr lange als Mensch getarnt." Meinte Piroschka. "Piroschka, ich bin so erfreud dich zu sehen, ich hatte Angst, ich sehe meine Tochter nie wieder!" Sagte ich glücklich. "Tochter? "Fragte Cosmo, welcher auch langsam erwachte. "Ja, Tochter. Jean Claude und seine Frau waren nie für mich da." Meinte Piroschka:" Aber jetzt erstmal zu euch. Kann ich euch entfesseln, ohne dass ihr abhaut oder euch gegenseitig die Köpfe einhaut?" "Ich kann niemandem etwas antun. Und ich bin es müde, ständig wegzulaufen," Sagte ich und begann zu weinen:" oder gefangen zu sein und nicht verstanden zu werden und als der letzte Dreck behandelt zu werden!" Piroschka befreite mich als erstes. Ich rannte zur nächsten Ecke und drückte mich an die Wand. Ich wollte mich spüren. "Vater, es ist alles Gut. Jean Claude und Foop können dich hier nicht finden." Sprach Piroschka. Dann befreite sie Anti-Wanda.  Diese schaute neugierig sich im Raum um. Zum Schluss öffnete Piroschka das Netz und Cosmo und Wanda kamen hinaus. "Also, als erstes. Ihr tragt Störsender an euch. Cosmo und Wanda als Armband, und ihr beiden als Halsband. Tut mir leid, ging nicht anders. Ein Armband hätte bei Anti-Kraft nicht ausgereicht. Der Störsender verhindert, dass irgendjemand eure Zauberkraft bemerkt. Ihr könnt diese nicht entfernen. Ach so, sehen können die anderen euch aber. Daher seit am besten in der Öffentlichkeit getarnt. Wir werden hier als Menschen leben. Der Störsender hat einen Nachteil. Wenn ihr euch als Menschen verwandelt, müsst ihr mit einer angeborenen Krankheit klarkommen. Dass müssen mein Mann, Meine Kinder und ich auch. Ihr könnt es ja jetzt ausprobieren, um zu sehen, womit ihr fertig werden müsst!" Sagte Piroschka. Sie gab uns allen die Zauberstäbe. Wir verwandelten uns in Menschen. Aber als ich mich hinstellen wollte, krachte ich zu Boden. Ich fühlte meine Beine. Sie waren gelähmt. "Nein!" Schrie ich:" Ich will kein Krüppel sein!" Wanda begann zu lachen und fiel im selben Augenblick zu Boden. Dann war ihr nicht mehr zum Lachen zumute. "Oh nein, immer wenn ich lache versagen meine Muskeln. "Sprach sie unglücklich, während sie neben mir auf dem Boden lag. Cosmo hingegen rannte hin und her und sprang wie verrückt im Zimmer herum. Meine Frau saß neben Mir. Sie sprach kein Wort. Sie schaute mich völlig Überfordert an. Dann Kam eine Anti-Elfe in das Zimmer hinein. Es war Dr. Anti-Rip Studwell. Er schaute sich uns an und schrieb Behindertenausweise für uns. Cosmo und Wanda konnten ihre Namen behalten, aber wir mussten anders heißen. Ich nahm einfach meinen zweitnamen, welcher Julius ist, und meine Frau hieß einfach Clarice,  wie ich sie manchmal nenne. Dr. Anti-Rip Studwell zauberte einen Rollstuhl herbei und setzte mich hinein. "Muss ich jetzt immer im Rollstuhl sitzen?"fragte ich frustriert. "Nur wenn du gerade ein Mensch bist. Sonst nicht." Sagte der Arzt. Dass war schonmal gut zu wissen, dass ich als Anti-Elfe nicht mit dem Rollstuhl fahren musste. Was für mich aber Horror war, war dass meine Frau kein Wort sprechen konnte. Ansonsten war sie wie immer. Aber ihre Schöne Stimme konnte ich nun nur hören, wenn wir uns in unsere normale Form verwandelten. "Nun zu euren zwei größten Herausforderungen.  Erstens, ihr müsst euch als menschliche Schüler beweisen und zweitens ihr müsst euch gegenseitig helfen. Ihr werdet es nur gemeinsam hinkriegen. Auf der Erde bin ich eure Mutter. Aber nur zur Tarnung." Meinte Piroschka. "Du willst, dass ich mit Anti-Elfen zusammen arbeite?" Fragte Wanda erbost und klappte wieder zusammen. Ich fing sie gerade noch rechtzeitig mit meinem Rollstuhl auf. "Wenn du es nicht willst, kann ich dich zu Jean Claude zurückbringen. Oder du probierst es einfach!" Meinte Piroschka. "Zurückzugehen wäre mein Untergang. Ich werde es einfach versuchen." Sagte sie, während sie von meinem Schoß sprang:" wenn die Zauberpaten werden durften, dann werden die ja nicht ganz so schlecht sein." "Schön, dann kann ich euch meine Familie vorstellen!" Sagte Piroschka und holte ihren Zauberstab aus ihrer Tasche. Kurze Zeit später waren wir alle, in unserer Normalform und in einem anderen Raum.  Dort saß Anti-Paul und zwei sich ähnlich sehende kleine Gestalten. "Darf ich vorstellen:Anti-Paul, mein Gatte und meine beiden Kinder Lumea und Antje-Lumeja! Wie ihr seht, habe ich sowohl eine Elfe als auch eine Anti-Elfe zur Welt gebracht. Mein Gegenstück wurde von Jean Claude ausgelöscht. Daher habe ich ihr und mein Kind bekommen. Aber das ist sehr kompliziert." Plauderte Piroschka. Die beiden Kinder starrten uns an. "Großvater!" Rief das Anti-Elfen Kind und flog zu mir hin. "Ich bin Großvater! "Rief ich überglücklich:"Und dann noch von Zwillingen!" "Was is los?" Fragte meine Frau. "Du bist Oma!" Erklärte ich ihr schlicht. "YAY," schrie sie und flog zu dem anderen Kind hin. Das andere Kind war zuerst etwas schüchtern. Ist ja das Gegenteil ihrer Zwillingsschwester. Ich legte meine Hand in meinem Nacken, und bemerkte jetzt erst den Störsender am Hals. Ich trug wieder ein Halsband. Aber im Gegensatz zu dem von Jean Claude,  war dieses sehr angenehm zu tragen. Man bemerkte es Eigendlich nicht. Und wir wurden damit nicht kontrolliert. Ich schaute mir mein Enkelkind an. Sie hatte ebenfalls ein Halsband um. "Weiß Jean Claude von der Existenz der beiden?" Fragte ich. "Nein, er denkt, nur weil er meine Antiversion tötete, dass ich keine Kinder haben kann.Aber er wusste nicht, dass ich dann beide Kinder bekomme, da es aus dem Natürlichen hinausgeht. Ich werde alles tut, um deren Existenz zu verbergen. Wen Jean Claude nicht weiß, dass es sie gibt ,wird er sie nicht  verfolgen." Antwortete Piroschka. Ich schaute mir meine Frau und Wanda an, welche entzückt vor Lumea saßen. Beide liebten Kinder über alles. Und doch waren die beiden so verschieden. "Wie kam es, dass du es geschafft hattest, zu fliehen? "Fragte ich. Da wurde Wanda ebenfalls hellhörig" wie, du weißt es nicht? Du hattest ihr das doch beigebracht?" Fragte Wanda erstaunt. "Er hatte es mir nicht beibringen können," meinte Piroschka und holte ihren Zauberstab herraus:" Von Geburt an, bin ich in der Lage die Zauberkraft von den Elfen zu nutzen." Ihr Zauberstab leuchtete Gelb. "Seit ich klein war, lernte ich mit Anti-Kraft umzugehen!" Ihr Zauberstab verfärbte sich Kaltblau. "Seit dem Tage im Gericht weiß ich, dass wenn man beide Kräfte zusammen verwendet werden, sie so stark ist, dass man selbst Schmetterlingsnetze damit zerreißen kann" ihr Zauberstab wurde giftig grün. "Interessant," meinte ich. "In der Tat, und ihr seid hier, um zu lernen alle drei anzuwenden." Meinte Piroschka.

Anti-Cosmo Und PiroschkaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt