Unter "Menschen"

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Sechs Wochen lang lernten wir, wie wir uns Verhalten mussten und wie wir mit unseren jeweiligen Krankheiten umgehen mussten. Danach begann das neue Schuljahr und wir mussten, als Teenager zur Schule. Wenn man bedenkt, dass ich mittlerweile 18000 Jahre alt war, eine Leistung. Aber erstmal zu unserem ersten Schultag. Wir sollten alle in eine Klasse kommen, damit wir uns gegenseitig helfen könnten. Also gingen wir in die Klasse. Wanda hielt Cosmo fest, damit dieser  nicht , wer weiß schon wo, hin rannte und ich hielt Meine Frau an der Hand, welche zu weinen anfing, da sie nicht in die Schule wollte. Mit meiner freien Hand versuchte ich irgendwie den Rollstuhl von der Stelle zu bewegen, was mehr schlecht als recht ging. Plötzlich wurde ich geschoben. Ich drehte mich um, und bemerkte, wie Wanda mit ihrer freien Hand begann mich zu schieben. "Danke"brachte ich nur herraus. "Kein Problem, " meinte sie. Sie fing an zu begreifen ,dass ich keine böse Anti-Elfe bin, sondern eine Gute. Dann waren wir in der Klasse. Wir mussten uns vorstellen. Und da bemerkte ich bereits, dass die Schüler uns wie Außerirdische sahen. Wir waren zu sehr anders. Wir hatten unnormale Augenfarben, unnormale Haarfarben, unnormale Zähne und unnormale Kleidung. Zudem waren wir alle auf unserer eigenen Weise behindert. In der Pause fing es an. Einige Schüler begannen Clarice zu mobben. Niemand mobbt meine Frau. Ich rollte zu ihr hin und stellte mich vor ihr. "Geh zur Seite Krüppel!" Lachte der eine Junge und zog mich weg. Ich konnte nichts machen. Wanda war zwar in der Nähe, aber sie hatte alle Mühe Cosmo bei sich zu behalten. Der eine Junge schupste mein Liebling in den Dreck. Sie weinte. Anstatt auf zuhören, machten sie Jugendlichen immer weiter. Bis es mir reichte. Ich schupste den Rollstuhl an, griff nach seinem Arm und biss hinein. Ich schmeckte dann plötzlich Blut. Ich ließ los und musste mich Übergeben. Dann sah ich den Arm des Jungen, welcher meiner Frau nichts mehr antat und ich fiel in Ohnmacht.
Ich kam in meinem Bett wieder zu mir. Piroschka saß neben mir. "Wie geht es meiner Frau? Sie wurde so sehr in der Schule gemobbt?" Fragte ich. "Ihr geht es gut. Nur den Schüler, welchen du gebissen hast.." Meinte Piroschka:"Jean Claude war bei ihm im Krankenhaus und hatte sich die Bisswunde angeschaut..." "Er erkannte, dass es ein Biss von einer Anti-Elfe war, "beendete Anti-Paul Piroschkas Unterhaltung:" niemand kann fester zubeißen wie eine Anti-Elfe. Die mussten den halben Arm wieder annähen!" "Ich bin erkannt worden," Sagte ich traurig. "Nein, alle haben ihr Gedächtnis nicht mehr. Dafür habe ich gesorgt. Und Jean Claude dachte, du Wärest ebenfalls angefallen worden. Nagut. Er hatte sich zum Glück nicht dein Gebiss angesehen. Es war voller Blut!" "Ich hatte meinen Kopf verloren. Bei Roten Flüssigkeiten verliere ich immer mein Bewusstsein und von roten Lebensmitteln wird mir immer schlecht. Aber sie hatten Anti-Wanda so sehr geärgert ich musste etwas tun!" Rief ich verzweifelt. "Ich weiß." Meinte Piroschka:"Aber du musst lernen, anders damit umzugehen!" Ich wollte aufstehen, doch ich konnte nicht. Ich schaute an mich herunter. "Vom Krankenhaus wurde eine Woche strengste Bettruhe verordnet, ich wusste nicht, wie ich dich sonst im Bett behalten konnte." Meinte Piroschka:" Und deinen Zauberstab habe ich auch in Verwahrung." "Wo ist mein Liebling?" Fragte ich. "Ich schicke sie zu dir!" Gab sie zur Antwort und ging. Ich lag nun allein dort. Gefangen durch einer Krankheit, welche die Knochen in meinem Körper zum brechen bringt. Wenn ich mich als Anti-Elfe verwandeln könnte, wäre ich zwar sofort geheilt, aber die Menschen, und Jean Claude würden Verdacht schöpfen. Daher musste ich den extrem langsamen Heilungsprozess der Menschheit ertragen und wochenlang mit Verletzungen im Bett liegen. Meine Frau kam herrein. "Cossi! Du bist wach! Hatt' scho Angst um dich!" Rief sie und legte sich neben mich. "Zum Glück geht es dir gut!" Meinte ich erleichtert. "Du hast mich gerettet!" Meinte sie, während sie sich an mich ankuschelte. Ich fühlte mich in ihrer Anwesenheit gleich viel besser. Plötzlich kamen Wanda, Cosmo und Piroschka in unser Zimmer gestürmt. Anti-Paul, Lumea und Antje-Lumeja kamen kurz darauf ebenfalls. "Ein Sozialpädagoge, welcher wie Jean Claude klang, kommt in einer halben Stunde und will sich unsere Familie ansehen! Wir müssen Alles verdächtige  verstecken!" Meinte Piroschka. Sofort verwandelten alle sich in Menschen. Außer meine Frau, welche es nicht mitbekam. Piroschka verwandelte sie und ließ sie in einen tiefen Schlaf fallen. "Aber was ist mit seinen Reißzähnen? Jean Claude hatte sie nur nicht gesehen, weil Anti-Cosmo voller Kotze war!" Meinte Wanda aufgeregt. "Das ist ein Problem!" Sagte darauf Piroschka. "Ist es nicht," hörte ich darauf Anti-Rip Studwell. Er war als menschlicher Arzt vor mir. "Ich habe gehört, dass Jean Claude kommt." Er hatte ein Atmungsgerät in der Hand und wollte es an mir anschließen, Als ich von meiner Vergangenheit eingeholt wurde. Ich erinnerte mich daran, wie die Wissenschaftler mich knebelten und an mir herum experimentierten. Ich wund mich und schrie und versuchte alles, um dieses Ding nicht um den Kopf zu bekommen. Anti-Rip Studwell ließ sich nicht beirren. Er nahm mein Monokel weg und schnallte das Atmungsgerät an meinen Kopf dran. Meine Zähne waren in einem Gummi. So konnte man meine Zweizentimeter Zähne nicht sehen. Und ich konnte ebenfalls nichts sehen. Anti-Rip Studwell verkabelte mich richtig doll: "Jean Claude wird dich nicht genau untersuchen, da er keinem krankem Teenager verletzten will." Tränen kullerten über meine Wangen. Ich war verzweifelt. Verängstigt nahm ich meine friedlich schlafende Frau in den einen Arm und drückte sie ganz fest an mich. Anti-Paul hatte alles verdächtige versteckt. Es klingelte. Alle verschwanden. Außer der Arzt. "Mache dir keine Sorgen! Du wirst nicht entarnt. "Meinte Anti-Rip Studwell zu mir, während er etwas in eine Spritze packte:" Ich werde dich ein wenig beruhigen und in ein paar Stunden ist der Horror vorbei!" Ich war so hilflos. Er konnte mit mir anstellen, was er wollte, wie die Wissenschaftler damals. "Ach, zu Julius wollen Sie! Er kann im Moment nicht sprechen. Aber ich kann Sie trotzdem zu ihn bringen. Gerade ist der Arzt bei ihm. "Hörte ich, wie Piroschka sagte. Dann wurde die Tür geöffnet. Dort standen Piroschka und Jean Claude in Menschenform. Normalerweise würde ich in Panik geraten, doch ich wusste, dass ich sediert wurde. Ich verspürte nicht den Drang irgendetwas zu machen. "Guten Tag! Ich bin Dr. Studwell, der Arzt von Julius." Hörte ich. Ich schloss die Augen. Dann hörte ich Jean Claude reden:" Ich wollte mich erkundigen wie es ihm geht. Er wurde gleich am ersten Tag so Übel zugerichtet!" Er setzte sich zu mir und meiner Frau ans Bett. Es war mir egal. "Du musst deine Schwester sehr lieben, dass du mit dem Rollstuhl dazwischen gegangen bist. War noch irgendeine auffällige Person dabei?" Ich bekam ein Tablett in die Hand. Nach kurzem Überlegen schrieb ich:" Eine verschwommene, blaue Gestalt mit Flügeln" Es war nicht gelogen. Ich war ja da. Ich bin ja,  wenn ich als Anti-Elfe erscheine, eine verschwommene, blaue Gestalt mit Flügeln. Jean Claude streichelte über den Kopf meiner Frau. "Das ist richtig niedlich. Sie ist an deiner Seite eingeschlafen. ", meinte Jean Claude. Dann schaute er auf dem Schreibtisch. Jean Claude nahm einen Zettel zur Hand, welchen ich nicht dort hingelegt hatte. "Kostenvoranschlag für das Einfügen von Fangzähnen?"las er vor. Oh nein. Jetzt brauche ich eine schnelle Ausrede. Vampire hasse ich.  Anti-Elfen kann ich nicht sagen. Darum schrieb ich auf das Tablett:" Ich mag Katzen und bin fasziniert von deren Reißzähnen. Ich möchte mir, wenn es mir wieder besser geht, welche machen lassen." Jean Claude schaute mich verwundert an:" Monokel trägst du normalerweise auch! Du bist ein sehr außergewöhnlicher Junge!" "Ich weiß, ich wollte mich von den anderen abheben, da ich von der Krankheit oft geschwächt bin, konnte ich mich nicht durch gute Sportleistungen von der Masse abheben!" Es war irgendwie lustig. Er schien mich wirklich nicht zu erkennen. Wahrscheinlich weil ich so ruhig war. "Deine Schwester ist auch so außergewöhnlich ," meinte er. "Ja, sie liebt Blau. Daher habe ich meinen Stil ihr angepasst." Schrieb ich. Ich wurde langsam schwach.  "Ich störe dich nicht weiter" meint Jean Claude. Er ging hinaus. Er hatte doch Verdacht geschöpft, konnte allerdings keine Beweise aufbringen. Vielleicht dachte er jetzt wirklich, ich sei ein unschuldiger, etwas aus der Norm geratener Teenager mit einer grauenhaften unheilbaren Krankheit. Die Sedierung gab mir nun den Rest und ich schlief ein.

Anti-Cosmo Und PiroschkaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt