Dr. Rip Studwell machte seine Arbeit gewissenhaft. Obwohl ich eine Anti-Elfe bin, machte er es sehr professionell. Nun konnte ich wieder schweben und wahrscheinlich auch wieder fliegen, aber ich konnte es noch nicht ausprobieren, da ich seit Tagen dieses Zellenzimmer nicht verlassen habe. Ich bin gerade dabei gewesen, einen Fluchtplan zu entwerfen, als ich Schlüssel an meiner Zelle hörte. Ich schaute auf und entdeckte, zu meiner großen Freude, meine Frau vor mir. Sie war allein und hatte Schlüssel in der Hand! "Liebling, wie hast du es geschafft, an die Schlüssel zu gelangen? Und wie bist du hier hineingekommen?" Fragte ich sie. Mir ist ihr recht geringer IQ allzugut bekannt. Sie wäre nie in der Lage einen Ausbruchs Plan zu kreiren. "Ich hab da Zett'l gefund'n. Die Lag'n da. Von Piroschka. Ich hab mich an de Anleitung gehalt'n. Und sie hatt'n Vordruck von de Schlüss'l beijelegt!" Antwortete meine Frau. Sie befreite mich von den Ketten. Nur das Problem war, sie hatte den Schlüssel vergessen, welcher für die Handschellen war. So musste ich mit verbundenen Händen fliehen. "Warum hast du noch drei Schlüssel?" War meine nächste Frage. Sie gab mir einen weiteren Zettel. Auf diesem Stand: 'Lieber Vater. Wahrscheinlich wurdest du gerade befreit. Ich Bitte dich, gehe zu Zelle 27754 und hole Anti-Paul herraus. Ich bin mit ihm Verlobt und er würde übermorgen angefangen getötet zu werden. In Liebe, deine Tochter Piroschka. PS: Es geht mir gut. Hoffendlich werden wir uns eines Tages wiedersehen.' "Wir müssen mit den Schlüsseln Anti-Paul befreien", sagte ich zu meiner Frau und rannte mit ihr zur Zelle mit der angegebenen Nummer. "Anti-Paul, wir kommen im Auftrag von Piroschka! Wir sollen dich befreien," Flüsterte ich, während ich die Tür öffnete. "Geht es ihr gut?" Fragte er. "Ja, aber mehr weiß ich nicht, wir müssen hier schnell verschwinden, "Sagte ich. "Kommt mit, ich weiß, wie man hier hinauskommt", war seine Reaktion und wir folgten ihm. Es war ein geheimes Schlupfloch. Als wir draußen waren, gingen auf einmal die Sirenen. "Wir müss'n weg, Sie wiss'n nu, da wa weg sin'." Hörte ich meine Frau kreischen. Anti-Paul gab mir meinen Zauberstab in die Hand. "Los!"Kreischte er. Ich hob ihn in die Luft. Der Zauberstab blitzte blau auf und im nächsten Moment, kurz bevor wir von einem Zauberstab der Wächter erwischt wurden, waren wir in einer Leer stehende Scheune auf der Erde. "Wir haben es geschafft! Nun müssen wir Werkzeug finden, um die Handschellen abzubekommen," Sagte ich zu den beiden. Wir gingen aus der Scheune. "Anti-Elfen!"Schrie eine Person hinter uns. Wir drehten uns um. Jean Claude hatte das Elfen Militär zusammengetrommelt, um uns zurückzuholen. Wir schossen in die Luft und pirschten davon. Die Handschellen waren jedoch zu schwer, um auf Dauer zu fliegen. Dies schien der Verlobte von meiner Tochter auch zu bemerken. "Versteckt euch! Ich werde sie ablenken!" Meinte er zu uns. Wir versteckten uns unter einer Brücke, während Anti-Paul die ausgebildeten Elfen Soldaten ablenkte. Als wir sie weder sehen , noch hören konnten, krochen wir vorsichtig aus den Versteck hinaus. Wir waren in der Nähe einer Auto Werkstatt. Dort ließen sich schnell die gewünschten Werkzeuge finden. Das Problem an diesen Ketten aus dem Gefängnis ist, dass sich diese nur mit Schlüssel und der Zauberkraft der Elfen öffnen lässt. Anti-Kraft bringt nichts. Daher brauchten wir Werkzeuge, um das Schloss aufzubrechen. Eine halbe Stunde späterer ich dann endlich von dem Eisen erlöst. "Wir sind Frei", quietschte mein Liebes und umarmte mich ganz fest. Ich gehöre nicht unbedingt zu den Leute, welche auf Umarmungen steht, ich bin eher der Typ von Wesen welcher die anderen auf Abstand hält... Aber Bei Anti-Wanda ist es irgend wie was anderes. Und bei Piroschka war es auch anders. Aber da war ich ja bereits verändert. Nein ,bei meiner Frau war es schon immer kein Problem, wenn sie ihre Zuneigung durch eine Umarmung zeigte. Es war ihre Art. Und ich erwidere ihr das auch immer so, damit sie es verstehen kann. Wir waren immer noch nicht aus der Gefahr herraus und wer weiß, ob wir dies jemals werden würden, aber in diesem Moment hatten wir uns wieder. "Mein Liebes, habe ich dir eigendlich schon gesagt, dass du die schönste Anti-Elfe bist, welche es in diesem Universum gibt?" Fragte ich sie langsam, damit sie die Wörter alle erfassen konnte. "Nein, aber's g'fällt mir!" Sagte sie überglücklich und drückte mich noch fester. Ich streichelte über ihrem Kopf. Sie hat solch weiches Haar. Einfach himmlisch! Nach einer Weile ließen wir uns beide los. "Komm mein Schatz, wir suchen uns nun ein schönes Versteck,"Sagte ich und nahm sie bei der Hand, bevor wir beide losflogen.
DU LIEST GERADE
Anti-Cosmo Und Piroschka
Hayran KurguAnti-Cosmo hatte nach der Transplantation immer öfter den Drang nett zu sein. Doch dies konnte er sich in seiner Position nicht erlauben. Dachte er, bis eine außergewöhnliche Elfe plötzlich in seinem Schloss vor ihm stand und ihn als auch seine Frau...