Wer weiß, wie lange ich hier kniete. Mein schwarzes Blut sammelte sich bereits zu einer Pfütze unter mir, als ich ein Geräusch hörte. Ich schaute auf, aber ich sah nichts. "Ist da jemand?" Fragte ich. "Ich bin es, Wanda, "war die Antwort. Mir wurde mein Monokel vor das Auge geklemmt. Nun sah ich, dass sie die Ganzen Sachen nur zwei Meter vor mir alle abgestellt hatten. Auch dieses Mittel. "Wanda, du musst etwas von diesem Anti-Heil-Konzentrat mitnehmen, damit Dr. Anti-Rip Studwell das Gegengift machen kann. Pass aber auf, dass du damit nicht in Berührung kommst!" Sagte ich zu ihr. Sie nahm die kleine Arzneiflasche und füllte etwas von dem Anti-Heil-Konzentrat hinein. Danach kam sie zu mir zurück. "Dass Messer muss raus!" Meinte sie. "Ich würde vor Schmerzen schreien, das geht nicht." Dann sah ich den Knebel ebenfalls vor mir liegen."Nimm das Dingen da vorne und mache es in mein Mund rein," Sagte ich zu ihr. "Aber..." "Mach schon," forderte ich auf sie gehorchte. Als sie es gemacht hatte, zog sie das Messer herraus. Es war einfach so schmerzvoll! Ich würde wirklich schreien, wenn ich gekonnt hätte. Danach Verband Wanda alle Wunden, so gut es ging. "Wir versuchen erstmal ohne zu rennen hinauszukommen," meinte sie und drückte mir meinen Zauberstab und einen Salzstreuer in die Hand. Nun war ich wenigstens bewaffnet. Und ich konnte die Ketten weg zaubern. Deswegen hatte ich nur noch das Halsband um, welche von Piroschka montiert wurde. Ich versuchte aufzustehen. Da ich allerdings so lange kniete, war ich etwas wackelig auf den Beinen. Die jetzt in mir herrschende Blutarmut unterstützte mein Gleichgewicht nicht gerade. Wanda stützte mich. Ich war schwarz verschmiert. Und Wanda nun auch. "Dein Blut ist ja wie Pech!" Meinte sie überrascht. "Ich weiß. Das ist auch gut so. Sonst würde ich von mein eigenem Blut in Ohnmacht fallen!" Wir schlichen durch das Gefängnis. Alles lief soweit gut. Dann standen wir auf dem Gefängnis Hof. Dort waren viele Wachen und wir wussten, dass wir hier nicht unbemerkt zum Tor gehen könnten. "Wir brauchen sowohl die Anti-Kraft als auch die Kraft der Elfen," meinte Wanda:" wir müssen zusammenarbeiten. Mach so viel Kraft wie möglich. Wir rennen gleich zum Tor und öffnen es gemeinsam gleichzeitig." "Ich versuche es," antwortete ich:" Aber du musst mich stützen." Wanda nickte. Ich nahm den Salzstreuer und streute die Salzkristallen auf meine Hand. Freudig aß ich diese. Mein Zauberstab begann zu leuchten. Ich streute noch mehr von dem herrlichem weiß durch die Gegend. Dann nahm Wanda meinen einen Arm und wir flogen zum Tor. Die Wachen schrien und feuerten mit ihren Zauberstäben. Wir flogen unbeirrt weiter. Hundert Meter vor dem Tor schrie Wanda :" Auf drei! Eins! Zwei! Drei!" Ich zielte mit meinem Zauberstab in solch einem Winkel, dass Wanda die Anti-Kraft mit ihrer Kraft traf. Die Gesamte Umgebung leuchtete grün. Mit einem lauten Knall brach das Tor auf. Für einige Sekunden verschwand die Wolke, auf der Das Gefängnis stand. Ich fiel, zu schwach zu schweben. Ich fiel. Bis eine Hand meinen Unterarm griff. Es war Wanda. Sie hielt uns beiden mit Anti-Kraft in der Luft, da ihre Kraft zur Zeit von der Elfenwelt geblockt wurde. Sie hielt ihren Zauberstab in die Luft. Er blitzte blau auf. Dann waren wir in Piroschkas Haus. Ich sank sehr schwach zu Boden. Die Verbände waren mitlerweile Schwarz und die Blutungen waren nicht gestoppt. "Wir müssen Sofort nähen!" Hörte ich, wie Dr. Anti-Rip Studwell schrie und im Nu waren wir in einem erst kürzlich geschlossene Krankenhaus. Er betäubt jede Stelle und kramte schnell seine Sachen zusammen. "Wanda, Pass auf, dass er bei Bewusstsein bleibt! Die anderen sind Informiert und werden gleich eintreffen." Er begann meine Wunden hastig zu nähen. "Wir müssen ein Gegengift finden!" Meinte ich zu dem Arzt. "Ja, nur weiß ich nicht die Inhalte dieses Konzentrates!" Antwortete der Arzt. "Wir haben etwas von diesem Zeug mitgebracht!" Meinte Wanda und holte ein Fläschchen herraus. "Ausgezeichnet! Wenn ich fertig bin, mache ich mich sofort an die Forschung." Rief der Arzt. Alle anderen kamen an. "Ich brauche Blutreserven!" Schrie der Arzt panisch, da ich anfing bewusstlos zu werden. Wanda schlug mir auf die Wangen, damit ich mein Bewusstsein wieder vollständig bekam. "Ich kann ihm etwas von mir geben!" Rief Cosmo aus. "Sehr gut," meinte der Arzt. Ich merkte, wie er in meine Hand piekste. "Anti-Cosmo, schaue am besten nicht hin. Guck zu Wanda aber nicht in Cosmos Richtung, "meinte der Arzt zu mir. Mir wurde bei dem Gedanken, dass irgendetwas Rotes in mir reingemacht wurde, schlecht. Daher schaute ich nicht in die Richtung. Aber es brachte etwas. Mir ging es ein wenig besser. Dann war Dr. Anti-Rip Studwell fertig. Er ließ mich auf dem Tisch liegen, mit der Anweisung liegen zu bleiben. Aber ich denke, ich wäre auch ohne Anweisung einfach liegen geblieben. Nun lag ich dort, immer noch in Lebensgefahr schwirren. "Cossi?" Hörte ich dann neben mir. "Du darfst ihn nicht umarmen." Hörte ich eine andere Stimme neben mir. "Cossi!" Kreischte nun die Stimme meines Lieblings. Ich schaute in die Richtung. Dort stand sie. Meine Frau wo ich schon dachte, dass ich sie nie wieder sehen werde. Festgehalten von Cosmo und Wanda. "Liebling", flüsterte ich und streckte meine Hand zu ihr hin. Cosmo und Wanda ließen sie näher kommen, allerdings nur so nahe, wie sie mich nicht umarmen konnte. Das durfte sie wirklich nicht, denn die Wunden waren nur Provisorisch zugenäht. Zu dolle Belastung könnten die Wunden wieder öffnen. Und das war in meinem Zustand gefährlich. "Alles wird gut, Liebling! Dr. Anti-Rip Studwell wird alles erdenkliche tun um mich wieder gesund zu machen. "Sagte ich ihr, während ich mit meiner zittrigen Hand vorsichtig über ihren Arm strich. Sie war nun erleichterter. Ich schaute zu Cosmo und fragte ihn:"Warum halfst du mir?" "Weil Wanda dich rettete. Außerdem hattest du mir damals auch geholfen." Antwortete er. "Wanda, warum hattest du mich herraus geholfen? " fragte ich sie. "Weil du nicht so bist, wie ich immer dachte. Du bist zwar nicht das Beste Wesen auf der Welt, aber gut genug. Besser als manch Elfe. Ich fand es ungerecht, dass wir dir all die Jahrtausende keine Chance gaben." Meinte Wanda:" durch dich bekam ich eine neue Sichtweise." Ich lächelte. Eine Elfe hatte mich gerettet. Endlich sah jemand, wer ich wirklich bin. Ich schloss die Augen, ich war einfach müde. Es war ein sehr anstrengender Tag.
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Anti-Cosmo Und Piroschka
FanfictionAnti-Cosmo hatte nach der Transplantation immer öfter den Drang nett zu sein. Doch dies konnte er sich in seiner Position nicht erlauben. Dachte er, bis eine außergewöhnliche Elfe plötzlich in seinem Schloss vor ihm stand und ihn als auch seine Frau...