!TW: Drogenkonsum, Seelische Gewalt, Körperliche Gewalt!
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Regen. "Yoongi." Still lag ich neben ihm auf seinem Bett. Er mit seinem Handy in der Hand und die ganze Zeit las er sich irgendetwas durch. "Yoongi?" Er sah auf mich. "Was?" Ich setzte mich auf und sah ihn. Draußen regnete es wieder. "Ich will ins Kino gehen." Er verdrehte seine Augen. "Und was noch?" Ich lächelte. "Ich will, dass du mich küsst." Er seufzte laut. "Du nervst mich, Jimin." Ich sah nicht mehr auf ihn. "Ich habe doch alles wieder gut gemacht." Er legte sein Handy weg. "Nur wegen deiner scheiß großen Klappe ist das überhaupt passiert." Er setzte sich ruckartig auf und drückte mich an den Schultern auf die Matratze. Ich schrie erschrocken auf und doch setzte er sich einfach auf meine Hüften und ich versuchte wirklich mir zu befreien. "JETZT HALT STILL!" Gewalt und Angst. Er hatte mich in seiner Hand und er tat mir weh. "Du verstehst das wohl immer noch nicht, Jimin!" Er tat mir weh und er war grob. Regen. Dann hörte ich nur noch den Regen, bis ich aufschluchzte. "Yoongi..." Er war so wütend und das machte mir Angst. Er griff in mein Gesicht, genau an mein Kiefer. Es tat weh und ich weinte nur noch stärker. "Das tut weh!" Er kniff seine Augen zusammen, ging runter zu meinem Hals. "Seit wann bist du so egoistisch geworden!" Seine Worte taten mir weh, genauso wie seine Hand. Er drückte zu fest. "Ich will das! Oh, Yoongi! Ich will das! Yoongi! Yoongi!" Ich schluchzte auf. "Und dein Geflenne nervt mich auch." Er ließ los, stieg von mir runter und setzte sich einfach wieder hin. Ich fasste mir in mein pochendes Gesicht und wenn ich die Augen schloss, dann spürte ich immer noch seine Hand. "Yoongi..." Ein lauter Lärm. Er hatte sein Handy gegen die Wand geschmissen. "DU WILLST ALSO IRGENDETWAS MACHEN!?" Ich hatte solche Angst. Atmen. Ich konnte nicht mehr atmen. Liebe. Nein, das hier war sicher keine Liebe. "Du willst also irgendetwas machen?", wiederholte er und sprang auf. "N-nein." Nein. Es wäre so schön, wenn er mich auch hören würde. "Ich habe dich so satt! JEDEN TAG GEHST DU MIR VERDAMMT NOCH MAL AUF DIE NERVEN!" Ich zuckte zusammen, hielt mir weinend die Hände vor den Mund. Er lähmte in mir alles. Gewalt. Sein Gesicht sah so wütend aus und seine Hände griffen nach meinen Armen. Er zerrte mich vom Bett runter und die Schmerzen blendete ich einfach aus. Todesangst. Er wird mich umbringen. "Yoongi! Yoongi!" Er zerrte mich aus dem Zimmer. Er zerrte mich auf unser Sofa. "Was Jimin!? Was willst du von mir!?" Drogen. Er stieg auf das Sofa, holte die Tasche mit den Drogen wieder runter. "Bitte...", wimmerte ich. Ich war nicht in der Lage mich zu bewegen.
"SEI JETZT STILL!" Er schlug mir in mein Gesicht. Gewalt. Ich weinte einfach lauter, schrie und schluchzte. Liebe. Was tust du mir nur an!? Er machte die Spritze auf und ihre Spitze stach mir bis unter die Haut. Ich riss meinen Arm weg, doch dadurch machte ich alles nur noch schlimmer. Er spannte seine Schultern an, nahm meine Handgelenk und spritzte mir alles rein. Es war zu viel. Ich wusste, dass es zu viel war. Er wusste, dass es zu viel war. "Yoongi...", hauchte ich erschrocken. Er schmiss sie gegen die nächste Wand. "Ich bin nicht dumm, Jimin." Er zerrte mich wieder hoch. Das konnte er nicht mit mir machen. "Yoongi... Was hast du getan?" Er weitete kurz seine Augen, doch seine Liebe endete mit Wut. "Ich will dich nicht mehr sehen, Jimin." Er schleifte mich zur Haustür. Der Boden brannte an meinen Fußsohlen. Die Wände waren so kalt weiß. Atmen. Ich konnte es nicht mehr. Drogen. Ich hasste sie. Der kalte Regen prasselte auf den dunklen Asphalt. Die Sterne waren schon viel zu lange am Himmel, doch ich sah sie nicht. Es waren zu viele Wolken. Regen. "Du willst irgendwas machen, Jimin?" Ich schüttelte meinen Kopf. Ich hörte ihn nicht mehr. Mein Kopf hörte nicht mehr. Er ließ mich los und schmiss mich einfach in den Regen. "Dann mache das alleine."
Atmen. Zitternd atmete ich also ein und starrte in den Regen. Regen. Wie konntest du mir das nur antun? Atmen. Einatmen. Ich spürte den Regen auf meiner Haut. Ich spürte den Boden unter mir. Ich sah die Straßenlaterne. Ihre Lichter waren so bunt. Atmen. Ich sah die Straßen. Ich sah die Lichter der Autos. Sie waren zu hell.
Mir war so unfassbar kalt und der Regen kroch mir bis in meine Knochen. Ausatmen. Ich spürte seine Berührungen auf mir, ich sah seine Lippen. Ich liebte ihn. Ich hörte sein schönes Lachen und sah sein süßes Lächeln. Ich sah seine lieben Augen.
Ich spürte den Regen auf meiner Haut. Ich spürte das Gras unter mir. Ich sah nichts mehr. Ich erinnerte mich an sein Lachen und an seine sanften Worte. Wieso liebst du mich nicht? "Jimin!?" Ich lachte heiser auf. Jetzt dachte ich wirklich, dass er hier ist. "Jimin! Es tut mir leid! Wo bist du?" Ich schluckte trocken, sah auf meinen Arm. Die Drogen. Was hatte er nur getan?"Jimin? Ich liebe dich." Seine Lippen auf meinen. Küsse. "Das weiß ich doch, Yoongi." Er lächelte und sein Lächeln galt nur mir. "Willst du etwas ausprobieren?", grinste er. Er schob mich zur Seite, holte etwas aus der Küche. Ich legte mich auf sein Bett. Hier roch es gut nach ihm. Nach seinem Parfüm, nach seinem Shampoo und nach Zigaretten. "Mach mal den Mund auf." Ich lachte leise und streckte ihm meine Zunge hin. Er schmunzelte und legte mir eine Pille auf sie. "Was ist das?", nuschelte ich. Er grinste. "Ein Lächeln. Jimin? Lächel für mich." Ich schluckte die Tablette runter und lächelte ihn an. Mein Lächeln galt nur ihm. "Und jetzt?" Er küsste mich und irgendwie fühlte es sich komisch an. "Jetzt bist du glücklich." Ich drückte ihn an mich. "Weil du mich liebst?" Er hielt mich ganz fest. "Weil wir uns lieben."
Regen. Er hörte nicht auf. "Du liebst mich nicht! Du liebst mich nicht! Wieso liebst du mich nicht!? YOONGI! Wieso willst du mich nicht lieben!!" Regen.
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Rain || Yoonmin
Fanfiction"Weil wir uns lieben." Er gab mir Drogen, er schlug mich und er zwang mich zum Sex. Und trotzdem konnte ich nicht gehen, weil ich wusste, dass er ein guter Mensch war. Weil ich ihn liebte. Weil wir uns liebten. +Drogen +Sex +Gewalt +Yoonmin +BoyxBoy...