Violett's Sicht
MeinWecker klingelt mich aus meinen schönen schlaf. Ich taste meine Hand zu meinemHandy und ich stelle den nervigen Wecker aus. Der Freudepegel ist bei mir auf null.Heute ist Mittwoch und das heißt; noch 2 Tage und dann ist mein wohlverdientesWochenende vor der Tür. Langsam bewege ich mich aus meinem Bett und setze michauf. Mein Kopf fängt an zu arbeiten, aber bis er an ist dauert das noch eineWeile. Also gar nicht. Ich gehe in mein Ankleidezimmer und suche nach einemOutfit. Die Entscheidung fällt mir irgendwie total schwer, aber ich wage michdazu. Ich nehme eine Skinny Jeans mit kleinen Löchern, ein schwarzes GucciT-Shirt, ein schwarzen Spitzen BH, den passenden Tanga dazu und Socken. Wiesostyle ich mich so? Das trage ich nur in meiner Freizeit und sonst gar nicht.Was ist los mit mir? Nun gut, ist auch egal. Ich bewege mich in Richtung Badund führe meine Morgenroutine durch. Meine Haare lasse ich heute mal offen undlocke sie minimal. Irgendwas fehlt was? Ah! Ich gehe wieder in meinAnkleidezimmer, hole meine Versage Sonnenbrille und setze sie mir ins Haar.Keine Ahnung, was heute mit mir los ist, aber irgendwie gefällt es mir. Ichbetrachte mich im Spiegel und bekam leichte Zweifel für diesen Look. Soll ichmich wieder umziehen? Doch lieber ein zu großes Oberteil? Mist! Ich machekleine Schritte vom Spiegel weg und gehe mit langsamen Schritten nach unten.Mein Weg führt in die Küche, wo Mo und Ro schon sitzen und frühstücken."WOW." Sie sehen mich beide erschrocken an. Und schon kommen die Selbstzweifelwieder in mir hoch. "Ich glaube, ich gehe mich wieder umziehen. Das wareine Blöde Idee gewesen." Ich wollte gerade kehrt machen... "NeinSüße! Du siehst so wunderschön aus." Rose sieht mich strahlend an."Du bleibst schön hier. Wow, du siehst toll auch Maus." "Kannich nur bestätigen." Mo nickt bestätigend und lächelt mich an."Danke." Ich setze mich auf meinem Platz, wo wie gewohnt mein Müslisteht. Moritz stellt mir noch die Milch hin und ich gieße mir ein bisschenMilch in die Schüssel. Genüsslich esse ich mein Müsli und beachte nicht,worüber Rose und Moritz reden. "Vio, du musst langsam los. Die Schule gehtin 40 Minuten an." Mist! Ich schaufle mein Frühstück in mich rein, springeauf, hole meine Tasche, ziehe mir meinen Nieten Boots und Lederjacke an. Nehmemein Hausschlüssel, rufe noch ein 'Tschüss' in Richtung Küche und gehe aus demHaus raus. Mit schnelleren Schritt laufe ich zur Schule und komme noch 5Minuten bevor die Stunde beginnt in der Schule an. Natürlich bemerken mich alleund sehen mich an. Dieses Gefühl gefällt mir ganz und gar nicht. Ich hassedieses Gefühl! Mit schnellen Schritten gehe auf mein Spind zu und holte dieBücher raus, die ich für den Unterricht brauche. Auf einmal wird die Tür vonmeinem Spind zugeschlagen und vor mir stehen Natalie und ihre Bitch-Crew. Mankann sie auch Anhängsel nennen oder wie ich sie nenne 'Clowns'. "Na, wenhaben wir denn da? Die kleine Violett." In meinem Hals bildet sich eindicker Kloß, der sich nicht herunterschlucken lässt. Natascha mustert michabfällig von oben bis unten und grinst gehässig. "Denkst du ernsthaft,dass du mit Fake Kleidung beliebt wirst? Du wirst immer, dass Mobbingopfersein." Ihre Clowns und sie fangen an zu lachen. Am liebsten möchte ich ihrmeine Meinung sagen, aber trauen tue ich mich das natürlich nicht. "EyBitch, ich rede mit dir! Antworte mir gefälligst." Ich muss schlucken undbrachte einen Satz zustande "Das sind echte Marken Kleidung." DerBoden wurde echt interessant und merke nicht, was hinter meinem Rückenpassiert. Mittenmal spüre ich, wie meine Haare und mein Oberteil nass werden.Geschockt drehe ich mich hin und sehe, wie Mike mit einem Eimer hinter mirsteht und mich auslacht. Der ganze Flur lacht und mir kommen Tränen kommen undich sehe mich um. Wincent steht nur am Rand und sieht mich emotionslos an. DieTränen strömen über mein Gesicht und ich renne weg. Weg von lachenendeSchülern, weg von Mike, Wincent, Natascha und deren Clowns. Zu Flucht erhalte ichauf der Damen Toilette, wo ich mich in der hintersten Kabine verkrieche und woich mir die Seele aus dem Leibe heule. "Violett?" Eine tiefe Stimmedringt durch die Toilette. Warte mal! Diese Stimme kommt mir bekannt vor. Dasist Wincent seine Stimme. Was will der von mir? Ich gebe kein Mucks von mir."Violett, ich weiß das du hier irgendwo bist. Ich habe dich hierein laufengesehen und auch eben gehört." Ich höre, wie er den Gang entlangläuft. Wieim Reflex ziehe ich meine Beine eng an meinem Körper und bin still. Einseufzend ertönt. "Ich kann auch die Türen eintreten, wenn es nicht andersgeht." Seine Stimme klingt gar nicht böse oder so, sondern eher sanft undliebevoll. Er klopft an jeder Tür, bis er an meiner ankommt. "Ok, das istjetzt die letzte Tür und ich bin mir sicher, dass du da drin bist. Komm schonraus." Soll ich oder hat er doch böse Absichten, die er gut versteckenkann?
Ein neues Kapitel von mir
Love, eure Sassi
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Hass kann man ändern
Teen FictionEine etwas andere Wincent Weiss Story Violett, ein Mädchen was keiner bemerkt. Sie hat keine Freunde, noch nie einen festen Freund, kein ersten Kuss oder erstes Mal gehabt. Sie ist 16 Jahre alt, wohnt bei ihrer großen Schwester Rose und deren Freun...