Kapitel 21

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Violett's Sicht

Gestern war verwirrend gewesen. Wieso küsst er mich und behandelt mich so scheiße? Nachdem er gegangen ist, saß ich verwirrend und sauer auf mein Bett, bis ich aus meiner Starre von Mo gerissen wurde. Wir haben noch ein bisschen geredet und sie haben mich gefragt, ob Wincent bei mir war und sich entschuldigt hat. Ich habe es bejahrt und bin dann ins Bett gegangen.

Der nächste Morgen verläuft schleppend. Ich bin früh aufgewacht und habe für uns drei Frühstück gemacht. Dann bin ich in den Garten gegangen und habe noch ein bisschen geerntet.

Mit einem Großen Korb bin ich wieder in die Küche gegangen. „Hallo Vio, soll ich dir helfen?" Mo sitzt noch am Tisch und macht was für die Arbeit. „Wenn du Zeit hast, dann gerne." Er nickt und klappt seinen Laptop zu. Dann streckt er sich etwas, steht auf und geht auf mich zu. „Mensch, bist du heute fleißig. Ok, also die Zitronen und Orangen können wir gleich verarbeiten. Den Rest bringe ich in den Keller." Ich nicke. Wir sortieren alles raus. Dann nimmt er den Korb und verschwindet damit in den Keller.

Ich hole die Saftpresse und presse die Orangen und Zitronen. Dann fülle ich die in jeweils einen Krug und gebe noch Mineralwasser hinzu und schon haben wir Limonade.

„Hallo meine Süße. Oh Limonade. Lecker. Wir kriegen heute Besuch zum Abendessen." „Wer kommt denn?" Ich habe eine Vorahnung und ich hoffe, dass sie sich nicht bestätigt „Chloé und ihre Familie kommen zum Essen." Na toll. Gequält sehe ich sie an. „Wieso?" „Es geht um die Beförderung von Moritz." „Solange Wincent nicht dabei ist, ist mir alles recht. Was soll gekocht werden." „Ich dachte an Ratatouille, dazu selbstgemachtes Brot und Reis. Zum Nachtisch soll es Tiramisu geben. Kannst du mir helfen?" Ich nicke nur. „Ich muss mich nicht umziehen und dann es losgehen." Sie lächelt mich dankbar an. Innerlich könne ich die beiden umbringen. Ich gehe aus der Küche hoch in mein Zimmer.

In meinem Zimmer ziehe ich mich mir eine Jogginghose und ein Top an. Wieso muss auch die Eltern von Wincent auch die Chefs von Moritz und Rose sind. Ja, ich habe erfahren, dass sie nicht nur Arbeitskollegin sind, sondern auch Chefs. Nach ein paar Minute starre ich noch an die Decke und stehe auf. Ich hoffe, dass ich Wincent nicht sehen muss! Ich gehe wieder zu Rose in die Küche.

„Womit begingen wir mit dem Tiramisu. Der muss für Stunden in den Kühlschrank." Ich nicke und hole alle Zutaten zusammen.

„Sag mal Vio, was ist da mit Wincent. Du hast mir nichts von gestern Abend erzählt. Nur das er da war. Ist da noch mehr passiert oder war das alles." „Das war alles. Er hat sich entschuldigt und ist dann wieder gegangen. Es hat mich sowieso gewundert, dass er sich überhaupt entschuldigt. Er muss sich noch für die Aktionen in der Schule sich bei mir entschuldigen." Sie nickt nur. „Vio, ich bin froh, dass du endlich eine Freundin gefunden hast. Clara wirkt auf mich als wäre sie ein nettes Mädchen." „Das ist sie auch. Ich denke mal, dass wir gute Freundinnen werden können." „Das freut mich sehr Süße."

Nach 2 Stunden sind wir endlich fertig geworden. „So, jetzt geh duschen und zieh dir was schönes an Vio. Die Gäste kommen in 3 Stunden und dann muss alles perfekt sein. Du kannst, wenn du fertig bist mit duschen und anziehen, schon mal den Tisch decken." „ok, mach ich." „Sehr schön Liebes." Ich nicke und mache mich auf ins Badezimmer.

Dort mache ich mich erst an die Rasur. Ich wachse meine Beine, meine Achseln, Arm Haare und den Intimbereich. Die Haare wachsen schnell bei mir und das ist ziemlich ekelhaft. Dann zupfe ich noch meine Augenbraue und fertig bin ich mit dem ersten Teil.

Ich mache die Dusche an und dusche ausgiebig. Das Wasser ist schön warm und ich könne den ganzen Tag darunter stehen. Geht aber nicht. Als ich dann fertig bin, steige ich aus der Dusche raus und trockne mich mit einem großen Handtuch ab. Das binde ich mir das Große Handtuch meinen Körper, hole dann noch ein kleines und mache mir einen Turban.

Ich gehe in mein Zimmer und föhne meine Haare. Dann suche mir ein schönes Outfit aus.

Dieses mal entscheide ich mich für ein Goldes Kleid, was hinten etwas offen ist und über die Knie geht. Es hat keinen Ausschnitt. Es war arme sind transparent. Es sieht schön aus. Ich nehme mir Unterwäsche und ziehe sie mir an. Dann ziehe ich mir mein Kleid an und suche nach Schuhen. Passend zum Kleid finde ich noch Goldene Schuhe in einem Schuhkarton. Die habe ich vergessen. Ich ziehe sie mir an und sie passen perfekt. Dann locke ich mir meine Haare und mache einen Zopf. Ich tusche leicht meine Augen und trage eine Tagescreme auf. Fertig ist mein Outfit.

Ich gehe runter ins Esszimmer, wo Mo schon den Tisch deckt. „Oh, Ro hat gesagt, dass ich den Tisch decken soll." „Ach, mach doch nichts. Sie ist jetzt im Bad und ich muss mir die Langeweile vertreiben. Du siehst gut aus Vio." Ich werde Rot im Gesicht. „Danke Mo. Soll ich dir helfen?" „Klar, kannst du machen. Du kannst Servietten falten." Er lächelt mich an und gibt mir die Servietten.

Als wir mit dem Decken fertig sind, kommt Rose rein. Nur im Bademantel natürlich. „Schatz, du kannst ins Bad. Vio, du siehst wie immer toll aus." „Sie hat recht, auch wenn ich es dir schon gesagt habe." Sie lächeln mich beide an und Rose geht wieder nach oben. Moritz gibt mir ein Kuss auf die Stirn und folgt Rose nach oben. Tja, was soll ich jetzt machen? Ich gehe in mein Zimmer Zurück und hole mir ein Buch aus dem Regal. Das Buch, was die vor ein paar tagen gelesen habe, bin ich schon längst durch. Mit dem neuen Buch setze ich mich auf die Bank am Fenster. Ich sollte mal im Internet wieder nach neuen Büchern gucken oder im Buchladen. Ich habe schon fast alle Bücher in meinem Regal durch. Dann öffne ich das Buch und fange an zu lesen. Das Buch ist spannend, aber es fesselt mich nicht so wirklich, wie die anderen. Schade eigentlich.

Nach ein paar Minuten habe ich keine Lust mehr und lege das Buch zur Seite. Ich blicke aus dem Fenster und beobachte Kinder, die auf der Straße bei den schönen Wetter spielen und ältere Menschen, die auf ihrer Veranda sitzen und ein Buch lesen, stricken, Häkeln, durch die Gegend gucken oder ihre Enkelkinder beobachten und nebenbei was trinken.

Das Auto von gestern fährt die Einfahrt hoch und fünf Personen steigen aus. FÜNF! Ich dachte, die haben nur zwei Kinder. Dann klingelt es an der Tür.

Na super, der Abend kann was werden. Ich habe jetzt schon kein Bock. „VIO KOMM RUNTER! UNSERE GÄSTE SIND DA!!" Seufzend stehe ich auf und gehe nach unten zu den anderen.

Hey, der nächste Teil, wird eine kleine Roomtour von Violett's Haus und dem Aparment von Wincent sein, damit eure Fantasie etwas angeregt wird.

Ich hoffe, euch gefällt das neue Kapitel!

Love, eure Sassi

Hass kann man ändernWo Geschichten leben. Entdecke jetzt