Chapter XVI

5.6K 173 17
                                    

The wars between our
lips left no hope for peace.

↠ ↞

„Gut, dass das Ganze dann jetzt endlich geklärt ist."

Ich war konfus. Was soll denn bitte geklärt sein?

„Was meinst du Alejandro?"

Er betrachtete mich mit einem belustigten Blick bevor er sich auf das Bett fallen ließ und mir antwortete.

„Du hast endlich aufgegeben und realisiert, dass wir zusammengehören. Ich wusste, dass es nicht lange dauern würde bis du dir endlich eingestehst, dass du mich auch liebst."

Mit jedem weiteren Wort aus seinem Mund, stieg meine Wut immer weiter an. Ich konnte es kaum fassen, dass er dachte mit einem Kuss würde er mich zum Bleiben bringen. Verbittert lachte ich auf.

„Ist das dein scheiss Ernst?! Du denkst doch nicht wirklich, dass ich hier bleiben will? Na gut, ich gebe zu, dass ich vielleicht etwas für dich empfinde, aber das heißt noch lange nicht, dass du mich einfach entführen und einsperren kannst! Verdammt nochmal, du hast mich einfach aus meinem Leben gerissen, ohne mir überhaupt noch eine Chance zum Wählen zu lassen! Denk ja nicht, dass meine Meinung über dich sich geändert hat nur weil wir uns geküsst haben."

Als ich damit fertig war ihn anzuschreien, wisch ich mir die Tränen der Wut aus dem Gesicht und blickte zu Alejandro.

Er lag immernoch in seinem Bett und guckte an die Decke. Er sagte nichts und war einfach ruhig. Zu ruhig meiner Meinung nach. Vorsichtig ging ich ein paar kleine Schritte nach hinten, während ich Alejandro im Blick behielt. Ich wollte definitiv nicht wieder runter in den Kerker. Meine Atmung verschnellerte sich, als Alejandro sich endlich aufsetzte und mir direkt in die Augen sah. Kein Funke von Emotion war auf seinem Gesicht sichtbar.

„Du bist so naiv Anastasia. Denkst du, ich würde einfach aus dem Gefängnis spazieren und dich auf ein Date einladen oder was? Du redest die ganze Zeit davon, dass ich dir dein Leben gestohlen habe, dabei hattest du noch nichtmal eins. Du bist gerade aus dem Waisenhaus gekommen, wo du alles hattest und behütet wurdest. Hast du überhaupt eine Ahnung wie das Leben da draußen wirklich ist? Nein, das hast du nicht. Ich werde dich nicht gehen lassen, also macht es keinen Sinn mir Standpauken zu halten. Du denkst nur weil ich getötet habe, könnte ich nicht lieben und glaub mir vor nicht allzu langer Zeit dachte ich genau das selbe, aber dann habe ich dich gesehen Anastasia. Dank dir hat sich die Leere in mir gefühlt und ich bin froh zu leben."

Ein Entkommen gab es definitiv nicht mehr, also musste ich wirklich das Beste daraus machen. Ergeben nickte ich einmal und fuhr mir frustriert durch die Haare.

„Okay, ich habe es verstanden, ich komme hier nicht wieder raus. Aber denk ja nicht, dass sich trotzdem was an der Situation ändern wird. Egal wie sehr ich es will, egal wie sehr du es willst, es geht nicht. Es geht einfach nicht, Alejandro. Ich kann dich nicht küssen und dabei mein reines Gewissen behalten. Ich kann auch nicht meine ganze Freiheit und mein ganzes Leben einfach aufgeben, nur um bei dir zu sein."

„Vielleicht kann ich dir nicht deine komplette Freiheit wiedergeben, aber glaub mir Anastasia, dass wird es wert sein. Ich werde dir ein viel schöneres Leben bieten. Ich werde dein Leben sein Anastasia. Gib mir bloß eine Chance, mi amor."

Sollte ich ihm eine Chance geben? Sollte ich es zulassen, dass er sich noch weiter in mein Herz schleicht als zuvor? Oder soll ich mich weiterhin wehren und versuchen von hier wegzukommen?

Würde ich es später bereuen, wenn ich ihn von mir wegstoßen würde? Ich will mich einfach nur in Alejandros Arme werfen und für immer bei ihm bleiben, aber zur gleichen Zeit möchte ich einfach nur zurück in mein altes Leben.

Alejandro stand von seinem Bett auf und sah mich lange an bevor er zu mir rüberkam. Als er schließlich vor mir stand, seufzte er einmal und schlang seine muskulösen Arme um mich. Ich zog den angenehmen Geruch seines Aftershaves ein und lehnte meine Stirn an seine Brust. Schließlich ließ er mich los und gab mir einen kurzen Kuss auf die Wange.

„Ich glaube du brauchst ein bisschen Zeit um nachzudenken, ich komme später nochmal vorbei."

Ja, ich brauchte definitiv Zeit zum Nachdenken.

Ja, ich brauchte definitiv Zeit zum Nachdenken

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

↠ ↞

Hey Leute, ich hoffe euch hat das neue Kapitel gefallen!❤️
Votes und Kommentare wären mega lieb. <3
Und vielen, vielen Dank für 11 tausend reads, dass hätte ich mir niemals vorstellen können🥺
-crystalitess

Addicted To The DarkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt