Chapter VII

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In the end even
the stars choose
destruction over life

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Mein Kopf dröhnte und ich konnte mich an nichts mehr erinnern. Langsam versuchte ich meine Augen zu öffnen, doch da es draußen schon hell war, blendete die Sonne mich und meine Augen mussten sich erst an das grelle Licht gewöhnen. Als dies geschehen war analysierte ich rasch meine Umgebung. Ich lag in einem Auto, vermutlich war es ein Van, da das Auto sehr groß wirkte. Doch ich konnte mich um Gottes Willen nicht daran erinnern, wie ich es geschafft habe hier zu landen.

„Auch mal wach, princesa?"

Ich kannte diese Stimme irgendwoher. Doch ich war noch zu benommen, um sie zu erkennen. Ich setzte mich auf und schlagartig war ich war, als ich erkennen konnte, wer der Fahrer war.

„Alejandro! Was hast du mit mir angestellt?!"

Ich wollte ihn anschreien und ihm Schimpfwörter an den Kopf werfen. Meine Lippen öffneten sich und ich war kurz davor ihn zu konfrontieren, als mir schlagartig der Artikel in den Sinn kam. Die Angst lähmte mich und die bösesten Vorahnung schwirrten in meinem Kopf rum. Zwar hatte ich keine Angst vor dem Tod, doch ich wollte sicherlich nicht auf so eine brutale Art sterben. Das Adrenalin pumpte durch meinen Körper und ich schlug wie eine Verrückte auf die getönten Scheiben des Autos, während ich lauthals schrie. Alejandro sah mich aus dem Rückspiegel des Autos an. Sein Blick war kalt und emotionslos.

„Hör auf Anastasia. Die Scheiben sind zu dick, als dass dich jemand hören würde und die Scheiben gehen auch nicht kaputt, falls das dein Ersatzplan war. Und jetzt setz dich auf deinen Platz oder du wirst bereuen überhaupt geatmet zu haben."

Seine Stimme war so bestimmend und kalt, dass ich zusammenzuckte und mich sofort hinsetzte.

Nun war ich ihm ausgeliefert und konnte nichts dagegen tun.

Die Tränen liefen in Strömen und ich presste meine Hand zwanghaft auf meinen Mund um nicht aufzuschluchzen.

„Heul nicht rum, mein Gott. Dich werde ich nicht umbringen, zumindest nicht, wenn du dich benimmst."

Ich wischte mit meinem Pulloverärmel die Tränen von meinem Gesicht und fing an mit brüchiger Stimme zu sprechen:

„W-Warte, du b-bringst mich nicht u-um?"

Vielleicht war es nur eine Einbildung, doch konnte ich da etwa ein kleines Schmunzeln auf seinem Gesicht erhaschen?

„Nein warum sollte ich dich verletzten geschweige denn töten, mi amor? Ich habe noch andere Sachen mit dir vor."

Er zwinkerte mir vom Rückspiegel aus zu und nun war ich komplett konfus.

Er wollte mich nicht töten, vergewaltigen oder in einer anderen Art und Weise verletzten. Was wollte er dann von mir?

Verwirrt über die Aussage von Alejandro, sah ich aus dem Fenster, als wenn mir die Natur eine Antwort auf alle meine Fragen geben würde. Wir fuhren nun auf einer Landstraße und ich bemerkte, dass wir in einen Wald fuhren. Ein paar Minuten vergingen und plötzlich war eine Lichtung in Sicht. Auf dieser Lichtung stand die beeindruckendste Villa, die ich je gesehen hatte. Sie sah sehr modern aus und war in weiß gehalten. Manche Wände bestanden auch komplett aus Glas, jedoch war dies kein Problem, da das Haus sowieso komplett isoliert von der Außenwelt war.

Addicted To The DarkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt