Chapter XIV

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A dream so big,
you can't fall asleep.

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Anastasia P.O.V

Endlich. Endlich ging diese Tür auf und jemand kam um mich aus diesem Drecksloch rauszuholen. Leider war es jedoch niemand geringeres als Alejandro. Er befahl mir aufzustehen und mit ihm zu gehen. Dabei ließ er mich keinen Moment aus den Augen. Eigentlich sollte ich Angst vor ihm haben oder vielmehr wütend auf ihn sein weil das alles einzig und allein seine Schuld war, doch es klappte nicht. Ich sah ihm unentwegt in die Augen, doch ich spürte weder Angst noch Wut in mir aufkeimen.

Das Gefühl, welches ich spürte beunruhigte mich zutiefst und ich fragte mich wie er es hinbekam mich so fühlen zu lassen, obwohl er mich eingesperrt hat. Diese Anziehungskraft schien mich einzunehmen und ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Es war falsch so zu denken, doch ich wollte mich einfach nur in seine Arme schmeißen und alles vergessen. Alles schlimme vergessen und mich nur noch geborgen fühlen. Zum tausendsten Mal verfluchte ich mein Schicksal.

Wieso passiert immer nur mir sowas?!

Anscheinend war ich zu lange in meinen Gedanken versunken, denn Alejandro räusperte sich einmal und hielt mir seine Hand hin.

Zaghaft nahm ich seine Hand an und spürte wie tausend kleine Blitze durch meinen Körper zuckten. Anscheinend ging es ihm auch nicht viel anders da ich erkennen konnte wie sich eine Gänsehaut auf seinen Armen ausbreitete. Mit einem Ruck zog er mich hoch und ich knallte gegen seine harte Brust. Das Blut rauschte in meinen Ohren und das einzige Geräusch, das ich hörte, war mein lautes Herzklopfen.

„Ich glaube wir haben noch einiges zu besprechen, mi amor."

Ich konnte seinen heißen Atem, der nach Pfefferminz und Rauch roch, auf meinem Gesicht spüren. Benebelt von seiner Nähe nickte ich nur unbeholfen, weshalb Alejandro mich daraufhin anfing die Treppen hochzuführen.

Mein ganzer Körper schmerzte von der Anstrengung, da ich die ganze Zeit im Kerker eingesperrt war. Doch mit jeder Bewegung merkte ich wie mein Körper sich wieder entspannte.

Erst als wir oben angekommen waren, bemerkte ich, dass Alejandro immernoch meine Hand fest in seiner hielt. Jedoch tat ich so, als hätte ich es nicht bemerkt, da sich schon bei dieser kleinen Intimität die Schmetterlinge in meinem Bauch meldeten.

Doch die Schmetterlinge waren nicht die einzigen die unangemeldet aufkreuzten. Ein lautes Knurren war zu hören und ich war mir ziemlich sicher, dass es von meinem Bauch kam.

„Stimmt, du hast ja noch gar nichts gegessen."

Mit diesen Worten zog er mich in die Küche und deutete mir, mich auf den Barhocker vor der Kücheninsel zu setzen. Ich trommelte mit meinen Fingern ungeduldig auf der Arbeitsplatte rum, als Alejandro mir endlich einen Teller mit Essen vor die Nase stellte. Gierig verputzte ich alles so schnell ich konnte und war froh, dass ich endlich wieder etwas zu Essen bekommen hatte.

„Komm mit."

Mit diesen Worten ging Alejandro in das Obergeschoss und ließ mich alleine und unbeholfen zurück. Ich beeilte mich ihm hinterherzulaufen und konnte deshalb meinen Teller nicht mehr in die Spülmaschine einräumen.

Oben angekommen, sah ich wie Alejandro den Raum betrat, in dem ich gestern untergebracht war. Mit schnellen Schritten ging ich zur geöffneten Tür und betrat das Zimmer.

Alejandro stand am Fenster und schaute raus in den Wald. Anscheinend hatte er von meiner Anwesenheit nichts bemerkt, da er sich erschrocken umdrehte, als ich die Tür geräuschvoll schloss.

Nervös stand ich an der nun geschlossenen Tür und fragte mich, was Alejandro nun als Nächstes tun würde.

Er kam langsam auf mich zu und ich hatte das Gefühl gleich umzukippen. Schließlich stand er vor mir und sah mich mit durchbohrenden Blicken an.

„Du gehörst zu mir Anastasia. Also mach dir erst garnicht die Mühe nochmal abzuhauen. Glaub mir ich kann dir noch viel schlimmere Bestrafungen geben."

Ich fühlte mich wie ein kleines Kind, dass dabei erwischt worden war, Süßigkeiten vor dem Mittagessen zu essen. Alejandros Nähe benebelte mich wie eine Droge und ich brachte es nur noch zustande zu Nicken.

„Ich hoffe du hast mich vermisst, princesa."

Er nahm einer meiner lockigen Strähnen in die Hand und zwirbelte sie gedankenverloren um seinen Finger.

„Wie schaffst du es mich immernoch so fühlen zu lassen, obwohl du mir so viel schlimmes angetan hast?"

Verdammt hatte ich das gerade laut gesagt?!

Ja das hatte ich. Alejandros Mund verformte dich zu einem teuflischen Grinsen und er beugte sich runter zu mir.

„Babe, ob etwas schlimm ist, liegt im Auge des Betrachters. Du und ich haben etwas besonderes. Langsam sollte dir das klar sein."

Er hatte recht. Wir hatten definitiv etwas besonderes, doch gab es ihm das Recht mich deshalb so zu behandeln?

Gerade wollte ich ihm meine Meinung geigen, als ich bemerkte wie nah wir uns eigentlich waren. Mein Gehirn war wie leer gefegt und das einzige worauf ich mich konzentrieren konnte waren Alejandros Lippen, die meinen immer näher kamen.

Er guckte mir dabei die ganze Zeit in die Augen und ich bemerkte wie meine Beine anfingen sich in Wackelpudding zu verwandeln.

Es vergingen quälende Sekunden in denen Alejandros Lippen genau vor meinen waren, sich aber nicht berührten und ich merkte wie ich langsam die Nerven verlor.

Ich sah noch sein atemberaubendes Lächeln als er seine Lippen auf meine senkte und mich küsste.

Ich sah noch sein atemberaubendes Lächeln als er seine Lippen auf meine senkte und mich küsste

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Hey, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen!❤️
Ich hab versucht einen kleine Cliffhanger einzubauen. Ich hoffe ihr nehmt mir das nicht übel😂
Kommentare und Votes wären Mega lieb <3
-crystalitess

Addicted To The DarkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt