Chapter XIX

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„Take you like a drug
I taste you on my tongue."

Mein Herz konnte diese ganze Aufregung nicht mehr ertragen, nachdem Alejandro grinsend mein Zimmer verließ, also beschloss ich kurzerhand duschen zu gehen.

Vermutlich hatte ich sie auch dringend nötig, denn ich wusste nicht, wann ich das letzte Mal geduscht hatte.

Erfrischt stieg ich wieder aus der Dusche und wickelte ein Handtuch um meinen Körper, ein weiteres benutzte ich um meine Haare zu trocknen. Als meine Haare einigermaßen trocken waren, flocht  ich sie zu zwei französischen Zöpfen.

Sobald dies getan war wollte ich meine Unterwäsche anziehen, doch dann realisierte ich schnell, dass ich ja garkeine Unterwäsche oder überhaupt Kleidung dabeihatte.

Frustriert über meine eigene Dummheit schlug ich mir mit der flachen Hand einmal auf die Stirn und ging zur Tür rüber.

Als ich diese voller Schwung öffnete, ließ ich einen kurzen Schrei aus, denn Alejandro lag auf dem Bett. Er verschränke die Hände hinter seinem Kopf und inspizierte mich einmal von oben bis unten.

Ich fing unter seinen Blicken an zu brennen und ich spürte wie die Schmetterlinge in meinem Bauch herumschwirrten.

Erst nach ein paar Sekunden merkte ich wie entblößt ich eigentlich war und versuchte mit meinen Händen meinen Körper irgendwie zu verdecken, doch leider klappte dies nicht wirklich, da sonst mein Handtuch auf den Boden fallen würde.

Alejandro fing an zu lachen und leckte sich einmal über die vollen Lippen, bevor er anfing zu sprechen.

„Also ich hatte eigentlich vor dich auf ein Date mitzunehmen, weil ich dir damit zeigen wollte, dass du deine Entscheidung nicht bereuen musst aber wenn du so vor mir stehst überlege ich, ob wir das Date lieber doch nicht ins Bett verlegen sollen."

Dazu fing er auf einmal auch an anzüglich zu grinsen und ich spürte wie mir das Blut in die Wangen schoss. Ich wollte vor Scham im Boden versinken und traute mich nicht Alejandro anzusehen.

„Ä-äh aber ich brauche erst noch Klamotten."

Ich hörte wie das Bett quietschte, als Alejandro aufstand, aber ich traute mich trotzdem nicht aufzusehen, weil ich Angst hatte wieder zu erröten, wenn ich Alejandros verschmitztes Grinsen sehen würde.

„Hier nimm diese Sachen, die passen dir zwar nicht wirklich, aber was anderes habe ich leider nicht. Du kannst dich ruhig im Badezimmer umziehen, aber ich hätte natürlich auch nichts dagegen, wenn du dich hier umziehst..."

Dieser Perversling!

Ich hastete zu ihm rüber, hielt mein Blick jedoch gesenkt, damit er nicht sieht, wie rot ich geworden bin und nahm ihm die Sachen ab. So schnell wie ich konnte eilte ich ins Badezimmer und schloss dir Tür hinter mir.

Ich zog mich schnell um und betrachtete mich danach im Spiegel.

Ich sah aus wie eine Obdachlose.

Meine Haare waren teilweise noch nass, ich hatte kein Makeup und mein Outfit war auch nicht wirklich toll. Frustriert atmete ich aus und öffnete die Tür.

„Ehrlich gesagt hätte ich mein erstes Date etwas anders erwartet. Ich sehe einfach nur schlimm aus, aber naja das kann ich wohl nicht mehr ändern."

Alejandro schmunzelte bloß und nahm meine Hand in seine.

„Was höre ich denn da? Ich bin dein erstes Date, mi amor? Glaub mir, es wird fantastisch. Außerdem ist es egal wie du aussiehst, denn du siehst immer wunderschön aus mein Engel. Jetzt müssen wir aber los, sonst wird es noch dunkel."

Ich erleide noch einen Herzinfakt, wenn ich noch mehr Zeit mit Alejandro verbringe. Nachdem wir das Haus verließen, fragte ich mich wo das Date überhaupt stattfinden sollte, da Alejandro ja immernoch ein gesuchter Mörder war und nicht der Nachbarsjunge von nebenan. Da hat man ja nicht viel Auswahl für eine Location. Jedoch fragte ich ihn nicht, da ich die angenehme Stille zwischen ihm und mir nicht unterbrechen wollte. Inzwischen waren wir im Wald hinter dem Haus angekommen und die Erinnerungen fingen an mich einzuholen.

Mit einem Überschlag stoß ich mir den Kopf an einem Baum und spürte unverzüglich den Schmerz der sich in meinen Kopf bohrte. Tränen brannten mir in den Augen und verschleierten mir die Sicht. Ich nahm nichts mehr in meinem Umfeld wahr und mir wurde schwarz vor Augen. Alles tat mir weh und vergeblich versuchte ich meine Gliedmaßen zu regen, doch nichts wollte sich rühren."

Ich spürte wie ich anfing zu zittern und meine Hand,  die immernoch in Alejandros Hand lag, fing an sich zu verkrampfen. Besorgt schaute Alejandro zu mir rüber und bat mich dann kurz stehen zu bleiben.

„Lass mich raten: Du denkst an den Vorfall im Wald, oder? Anastasia du brauchst keine Panik zu haben, ich bin bei dir. Schon verrückt wie sehr sich alles geändert hat seitdem, nicht wahr? Beim ersten Mal warst du hier, weil du vor mir fliehen wolltest und jetzt beim zweiten Mal, wo du hier bist, sind wir auf einem Date."

Mein Herz erwärmte sich und ich musste lächeln. Er hatte recht. Es hatte sich definitiv vieles geändert seitdem.

„Ich habe keine Panik Alejandro. Du bist ja bei mir, da kann mir nichts passieren."

Jetzt lächelte Alejandro auch und zog mich schließlich weiter in den Wald rein.

Ich habe mich seit langen nicht mehr so geborgen gefühlt und um ehrlich zu sein hätte ich nie erwartet, dass mein Leben so eine überraschende Wendung nehmen würde. Schließlich ist Alejandro immernoch kriminell, aber das interessierte mein Herz anscheinend nicht. Ich war ihm Hals über Kopf verfallen und ich hoffte, dass ich das alles später nicht bereuen werde.

„Komm Anastasia, wir sind da."

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Hey Leute!
Ich hoffe euch hat das neue Kapitel gefallen❤️
Votes und Kommentare wären mega lieb🥺
Wie steht ihr bis jetzt zu Alejandro?🤔
-crystalitess

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