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Plötzlich sah ich jemanden auf mich zukommen. Er schob mich zur Seite. „Was machst du?", zischte ich. „Undercover und so.", sagte er und versuchte sich sein Lachen zu verkneifen. Ich schmunzelte und schüttelte bloß meinen Kopf. Ich zog ihn einfach in meinem Zimmer und da machte ich zu. „Also, was willst du?", fragte ich nun nach. „Mich entschuldigen.", gab er kurz von sich und betrachtete mein Zimmer. „Entschuldigung angenommen.", entgegnete ich ihm und streckte meine Hand aus. Er sah meine Hand komisch an und zog mich in eine Umarmung. Dieser Typ hat Stimmungsschwankungen. Ich verdrehte meine Augen und schob ihn einwenig von mir weg, indem ich meine Hände an seiner Brust tat. Er fing an zu grinsen und fragte: „Körperkontakt ist nicht so dein Ding oder?" „Hatte mein ganzes Leben nur einen Jungen und Valon. Also nein, ist nicht so meins.", antwortete ich und sah zu Boden. Jedes mal wenn ich an ihn denke, habe ich das Gefühl zu ersticken. Meine Augen wurden glasig und er merkte es anscheinend. „Lass es raus, Zemër. Ich bin dein Kissen - stell dir das vor. Ein Kissen, welches reden und zuhören kann. Ani »okey«?", meinte er und zog mich wieder in eine Umarmung. Diesmal erwiderte ich diese und heulte mich aus. Ich schloss meine Augen und ließ meinen Gefühlen einen freien Lauf. „Auch wenn ich nun dein neuer Arbeitskollege bin, muss es nicht heißen, dass ich ein strenger Kollege bin. Irgendwann wirst du es sehen. Glaub mir. Und mach dir keine Sorgen wegen meinem Vater - ich sag ihm nichts.", fuhr er fort, nachdem ich mich etwas beruhigt hatte. Ich löste mich etwas von der Umarmung und sah ihn verwirrt an. Was interessiert mich denn jetzt sein Vater?

»Aroma Dashnis - Duft der Liebe«Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt