Mum hatte Liam und mich zur Schule gefahren, weil sie sowieso noch einkaufen wollte, und das so früh wie möglich, um alles fertig machen zu können.
Sie wollte einen extrem aufwendigen Schichtsalat für morgen machen und ich sollte ihr am Nachmittag noch ein bisschen beim Hausputz helfen, damit sie auch noch Zeit zum Backen fand.
Mum war heute sehr gestresst und hatte Dad deshalb gebeten, dass er heute später zur Arbeit fuhr und stattdessen noch ein bisschen auf Elina aufpasste.
Hastig hatte sie uns vor der Schule aus dem Auto geworfen und war dann direkt weiter gefahren.
,,Wow, deine Mum hat es heute aber echt eilig."
Valey kam lachend auf mich zu und umarmte mich.
,,Ja, sie ist wieder voll im Stress wegen dem Fest morgen."
Valey nickte und sagte dann:
,,Ich bin ja so nervös wegen heute Abend. Ich hab einfach keine Ahnung, was ich anziehen soll. Ich meine wir gehen essen. Also nur Pommes essen, aber trotzdem."
Verzweifelt sah sie mich an.
,,Ich hab heute leider keine Zeit, um dich nachher ausführlich zu beraten, aber Zuri ist doch noch da."
Ich stieß ihr lachend in die Seite.
,,Ja, aber trotzdem."
,,Also ich würde dir raten, genau das anzulassen, was du gerade anhast. Dein Outfit sieht doch gut aus."
Valey sah unsicher an sich herunter.
,,Meinst du?"
,,Ja."
Ich zog sie lachend die Treppe ins Foyer hoch.
,,Du musst mir morgen alles erzählen. Alles, hörst du?"
Valey kicherte und nickte ernergisch.
Während sie mir ein paar lustige Geschichten von Zuris Untaten von gestern Abend erzählte, sah ich Damian, der gerade in die Schule reinkam.
Er sah sich um und als sein Blick auf mich fiel, sah er mich an und lächelte.
Ich errötete leicht und lächelte zurück.
Er war so süß.
Valey starrte mich an.
,,Hallo?"
Sie starrte zwischen Damian und mir hin und her.
,,Du hättest mir ruhig mal sagen können, dass du längst nicht mehr zuhörst, sondern deinem Damian heimliche Blicke zuwirfst."
Affektiert empört stieß sie mich an.
Ich grinste nur und spürte, dass meine Gesicht heiß wurde.
,,Isa, du bist ja so verliebt in ihn."
Grinsend ging Valey die Treppe hoch und ließ mich stehen, da wir nicht dieselben Kurse hatten.
Kurz drehte sie sich nochmal um und wackelte mit den Augenbrauen.
Ich verdrehte die Augen und ging zu meinem Raum.
Doch ich hatte heute definitiv keine Konzentration.
***
Nervös trippelte Valey mit ihrem Fuß auf dem Boden herum.
Mehrere Schüler hasteten über den Flur und quatschten währenddessen laut über das anstehende Dorffest.
Ich lehnte mich gegen die Wand und verschränkte meine Arme.
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All the things we left behind
Teen FictionIsabella ist eigentlich ganz glücklich, mit dem Leben, das sie auf der kleinen Insel Reichenau führt. Bis er auftaucht. Damian Winter, der neue und gut aussehende Nachbar, der einfach in ihr Leben platzt und sie immer wieder an die Grenze ihrer Ner...