Ich wusste nicht mehr was ich sagen sollte und sah nur in Damians Augen.
Er blickte mich ebenfalls intensiv an und ich verlor mich erneut in dem Schimmern seiner Augen.
Wir kamen uns langsam näher und als sich unsere Lippen beinahe berührten, krachte es.
Entsetzt fuhren wir auseinander und rannten in Elinas Zimmer, aus dem das Krachen kam.
Das Licht aus dem Flur erhellte das Zimmer und meine kleine Schwester lag mit weit aufgerissenen Augen auf ihrer Matratze.
Allerdings ganze 20 Zentimeter weiter unten.
,,Ach du scheiße, wie konnte denn das passieren?"
Lachend ging Damian zum Babybettchen.
Da musste auch ich prusten.
Wie auch immer, war das Lattenrost des Bettchens eingebrochen und eine verwirrte Elina sah schockiert um sich.
Als Damian näher kam, streckte sie ihre Arme nach ihm aus und er hob sie auf.
,,Okay...und wo soll sie jetzt schlafen?", er grinste und folgte mir dann in das Zimmer meiner Eltern.
Schnell hatte ich aus den Decken eine Art Schutzwall gebaut, damit Elina nicht herunterpurzeln konnte und grinste.
,,Bitteschön."
,,Na dann, auf ein Neues!"
Damian legte sie vorsichtig wieder hin und redete beruhigend auf sie ein.
Ich bewunderte ihn dafür. Er war so geduldig und konnte so gut mit Kindern umgehen.
Schon wenige Minuten später schlief sie wieder und wir traten aus dem Zimmer heraus und schlossen die Tür hinter uns.
,,Du kannst das echt gut."
Ich lächelte Damian an.
,,Was meinst du?", er lächelte zurück.
,,Mit Kindern umgehen."
Er lachte leise.
,,Du wirst bestimmt mal ein guter Vater von süßen Kindern."
Ich zog grinsend an den Bändern seines Pullis.
Er ließ die Chance nicht ungenutzt und umschloss mich mit seinen Armen.
,,Hm...", er sah gespielt nachdenklich in die Ferne.
,,Du meinst von süßen Kindern, die das von ihrer Mutter haben?"
Er sah mir intensiv in die Augen und brachte mich wieder zum Erröten.
,,Bella, ich liebe dich."
Und bevor meine weichen Knie wegknicken konnten, lagen unsere Lippen aufeinander und ich wollte nicht, dass dieser Moment ein Ende nahm.
***
Nachdem Damian seiner Mutter geschrieben hatte, dass er heute nicht zu Hause schlafen würde, hatten wir es uns auf der Couch gemütlich gemacht und sahen einen Actionfilm.
Ich war so müde und erschöpft, dass ich vom Film nicht mehr viel mitbekam.
***
Das Klingeln meines Handyweckers riss mich aus meinem Schlaf und schnell schaltete ich ihn aus.
,,Morgen Schönheit."
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All the things we left behind
Teen FictionIsabella ist eigentlich ganz glücklich, mit dem Leben, das sie auf der kleinen Insel Reichenau führt. Bis er auftaucht. Damian Winter, der neue und gut aussehende Nachbar, der einfach in ihr Leben platzt und sie immer wieder an die Grenze ihrer Ner...