Although I loved you

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Padmé Amidala.
Eine starke Frau, die für den Frieden gekämpft hatte.
Nie hatte sie ihren Glauben an das Gute verloren, nie hatte sie aufgegeben.
Bis jetzt

Sie starrte aus dem Fenster, Tränen liefen über ihre Wangen und tropften auf ihr Kleid. In ihren Armen hielt sie ihre neugeborenen Zwillinge, die ruhig schliefen.

Anakin Skywalker, ein internationaler Held, General, Jedi-Ritter..., der Vater ihrer Kinder, ihr geliebter Ehemann war tot.
Besiegt und vernichtet von Darth Vader.

Die Republik war nun ein Imperium.
Geleitet von dem Mann, den sie und ihre Freunde so lange versucht hatte aufzuhalten.
Dem Mann, den sie ursprünglich an die Macht verholfen hatte.

Sie hatte versagt.

Sie hatte aufgegeben.

Luke öffnete langsam seine strahlend blauen Augen.
Padmé sah zu ihm.

Wie würde es jetzt weitergehen?
Sie wusste es nicht.

Luke begann mit seinen kleinen Händchen mit ihren Haaren zu spielen.

Vader würde sie suchen.

Sie starrte wieder in die Ferne.

Was sollte sie machen?

Wohin konnte sie gehen?

Eine weitere Träne lief über ihre Wange.

Er würde sie finden.

Egal wohin sie gehen würde.
Er würde sie finden.
Egal wie gut sie sich verstecken würde.
Er würde sie finden.

Sie, Padmé Amidala, musste sterben. Das war die einzige Möglichkeit ihre Kinder zu schützen.

Sie tauschte ihr Schiff gegen einen weitaus unauffälligeren Transporter. Es wäre dumm mit ihrem eigenen Schiff zu fliegen. Voralldem, wenn sie nicht erkannt werden wollte.

Dann flog sie nach Naboo.

Langsam näherte sie sich dem Haus ihrer Eltern. Ihr Herz klopfte in ihrer Brust.
Wie sollte sie dieses Chaos nur erklären?
Sie war sich nicht einmal sicher, ob sie überhaupt die Kraft hatte darüber zu sprechen.
Aber es musste sein, für ihre Kinder.

Nur wenige Sekunden, nachdem sie geklingelt hatte, lag sie in den Armen ihrer Mutter.
„Gott sei Dank, geht es dir gut. Wir haben so lange nichts mehr von dir gehört.“
Eine Träne lief über ihre Wange
„Du kommst genau richtig. Wir wollten gerade Essen.“, sagte ihre Mutter glücklich.
„Ich komme gleich.“, meinte Padmé und lief zurück zum Schiff. Sanft nahm sie ihre Kinder auf den Arm.

Natürlich hatte sie ihren Eltern die Schwangerschaft nicht verheimlicht und so war die Freude Jobal und Ruwee Naberrie deutlich ins Gesicht geschrieben, als sie Luke und Leia erblickten.

Padmé bekam keinen Bissen herunter und ließ ihren Teller unangerührt stehen.
„Padmé, stimmt irgendetwas nicht? Du bist so still und hast nichts gegessen.“, fragte ihre Mutter besorgt.
Padmé atmete tief durch
„Ich habe einfach keinen Hunger.“, antwortete sie.

Nach einer Weile des Schweigens erklärte sie ihren Eltern den Plan von der Bildfläche zu verschwinden.
Sie erzählte, dass der Vater der Kinder verstorben sei und dessen Mörder jeden Winkel der Galaxis absuchen wird um sie zu finden.

Und so kam es, dass sie ihrer eigenen Beerdigung zuschaute.
Eigentlich war es die ihrer Cousine, die bei einem Anschlag ums Leben gekommen war.
Sie war sich sicher, dass sie nur so ihre Kinder beschützen konnte.
Indem sie ihre Identität aufgab.

Langsam drehte sie sich um und lief zu ihrem Schiff.

Padmé Amidala.
Eine starke Frau, die für den Frieden gekämpft hatte.
Nie hatte sie ihren Glauben an das Gute verloren, nie hatte sie aufgegeben.
Bis jetzt

Star wars OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt