*3 Monate später* Franks Sicht: Es war mitten in der Nacht. Plötzlich hörte ich Schreie. Alamiert fuhr ich hoch. Betty saß neben mir auf dem Bett und schrie vor Schmerzen. „Betty?!“ fragte ich. „Frank... Ich...ich glaube die kleine will uns endlich kennenlernen.“ stotterte Betty. Schnell zog ich mir eine Jacke über und auch Betty warf ich eine Jacke über und fuhr dann in Pyjama in die Karlsklinik. Dort angekommen lief ich mit Betty auf die Aufnahmestation. Dr. Lewandowski war gerade frei und nahm sich unserem Fall an. Sofort ging es für uns in den Kreissaal. Im Laufe der Geburt kam es dann jedoch plötzlich zu Komplikationen. Betty trübte immer mehr ein und ich hörte Dr. Lewandowski rufen: „Uterusriss! Sofort in den OP! Sonst verlieren wir Mutter und Kind!“ Mal wieder wurde Betty in den OP gebracht. Und ich? Ich hatte Angst. Ich wollte auf gar keinen Fall Betty verlieren,aber auch unsere kleine Maus sollte leben! Ich fing an zu weinen. Angst durchströmte meinen ganzen Körper. Würden die beiden es schaffen? Hätte ich bald eine Familie,oder würde ich alles und jeden verlieren? Fragen über Fragen,die mir niemand beantwortete. Ich musste warten. Warten,bis Dr. Lewandowski hoffentlich mit Betty und der kleinen aus dem OP kam. Ich saß da alleine. 1 Stunde...2.... Endlich! Am Anfang der dritten Stunde sah ich Dr. Lewandowski auf mich zu kommen. Ich sprang auf und rannte zu ihm. „Und wie geht es Betty? Ist alles in Ordnung? Lebt unsere Tochter?“durchlöcherte ich Dr. Lewandowski sofort mit Fragen. „Dr.Stern Sie können sich beruhigen. Schwester Betty geht es gut. Sie liegt sogar auf Normalstation und auch ihre Tochter ist kerngesund. Ich bin gekommen,um sie zu ihnen zu bringen“ sagte Dr. Lewandowski. „Danke“ sagte ich und ging dann gemeinsam mit Dr. Lewandowski zu Betty. Wir klopften an und dann ließ Dr. Lewandowski mich rein. Ich ging zu Betty und gab ihr einen Kuss. Sie erwiderte und dann setzte ich mich zu ihr aufs Bett und sie legte mir unsere Tochter auf den Arm. „Wie soll sie eigentlich heiße?“ fragte Dr. Lewandowski. Ich schaute Betty an und sie nickte mir zu. Dann antwortete ich: „Christina... Christina Stern.“