D O C E

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Dut, dut.

„Scheiße Paris! Geh doch dran!"

Dut, dut.

Fluchend schleuderte ich das Handy gegen die nächstbeste Wand und fasste mir verzweifelt an den Kopf.

Willkommen in der Mailbox von +34 ... Bitte hinterlassen Sie eine Nachricht nach dem Piepton.

Ungeduldig wartete ich darauf, dass die elektronische Stimme endlich mal fertig wurde.

Beep!!!

„Paris! Hör zu! Wo auch immer du gerade bist, halte dich von Milan fern! Wir wissen noch nicht, wer er ist, aber er ist ganz bestimmt nicht Teil der Polizei!"

Mit schnellen Schritten rannte ich durch die Straßen. 

Ich versuchte, Levin zu erreichen, doch auch er ging nicht an sein Handy. 

Also musste ich einen anderen Weg einschlagen.

So schnell ich konnte, jagte ich zu Olivia. 

Sie wohnte nicht weit von hier entfernt und in der Annahme, dass sie sich Zuhause befinden würde, klingelte ich an ihrer Tür.

Ding, Dong. Ding, Dong.

Ungeduldig klingelte ich.

„Olivia?!", rief ich.

Knir.

Quietschend öffnete sich die Tür. 

Es war zwar nicht Olivia, die sie geöffnet hatte, sondern Carlo, aber das war auch in Ordnung.

Hastig rannte ich an ihm vorbei und sprintete die Treppen hinauf.

„Olivia?!"

Sie war nicht in ihrem Zimmer. 

Verzweifelt rannte ich ins Bad. 

Vielleicht bürstete sie ja ihre Haare? Keine Ahnung was Mädels den ganzen Tag so taten ...

„Oliv ... Oh." 

Hastig drehte ich mich um. 

Sie stand gerade unter der Dusche.

„Boston?!" Mit einer Mischung aus Entsetzen und Belustigung, sah sie mich an.

Ja, ich spürte ihren Blick auf meinem Rücken.

„Was machst du denn hier?"

„Ich muss wissen, wo Paris gerade ist."

Olivia dachte nicht daran, mit ihrer Dusch-Kur aufzuhören. 

Munter wusch sie sich weiter, während sie fröhlich zwitscherte: „Das kann ich und das werde ich dir auch nicht sagen."

„Bitte", flehte ich, immer noch mit dem Rücken zu ihr. 

„Sie geht nicht an ihr Handy dran und ..."

„Deswegen so ein Aufwand?! Weil deine Freundin nicht ans Handy rangeht? Hast du etwa Angst, dass sie dich betrügt?"

Belustigt kicherte sie.

„Nein, ganz im Gegenteil! Es ..."

„Olivia!" Auf einmal stand nun auch Carlo in dem kleinen Badezimmer, was langsam echt eng wurde.

„Carlo! Mach die Tür zu, es zieht!" 

Vorwurfsvoll sah Olivia ihren Freund an. Dieser tat hastig, worum sie gebeten hatte.

„Was machst du denn überhaupt so lange in der Dusche?", fragte er.

„Hey Leute ...", versuchte ich mich wieder in das Gespräch einzuklinken.

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