"Warum?"

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Natürlich als ich die Tür öffnen wollte, ging es nicht, da sie verschlossen war.
War ja klar Amy. Glaubst du, wenn die Fenster vergittert sind wird die Tür offen sein oder was?

Ach halt die Klappe. Manchmal hasse ich diese Stimme in meinem Kopf.
Irgendwie hab ich schon die ganze Zeit Kopfschmerzen. Liegt wohl am Chloroform mit dem mich dieser Mistkerl betäubt hat. Warte mal. Oh Gott. Das heißt ich bin gerade im Zimmer des Mörders. Jetzt wurde ich panisch. Was wird er mit mir machen? Warum? Warum ich? Ich hörte auf mir selbst Fragen zu stellen, als ich plötzlich zwei Stimmen von Richtung Tür wahrnahm.


„Du kümmerst die heute um die Kleine ich hab was zu erledigen", sagte eine mir unbekannte Stimme. „Man ich hab aber keinen Bock auf die. Die ist ne richtige Kratzbürste.", hörte ich die Stimme des Mörders. „DAS ist mir scheißegal und jetzt sieh nach, ob die kleine Schlampe schon wach ist". Ich setze mich gerade aufs Bett um über das gerade nachzudenken, als die Tür aufging. Und Überraschung, wer stand vor mir? Richtig, genau der Typ vor dem ich wahnsinnige Angst haben sollte.

Aber anstatt zu hyperventilieren, saß ich einfach nur da und starrte ihn an. „Ach, auch schon wach Rotschopf? Wird aber auch Zeit. Hier haste mal was zu essen.", grinste er und hielt mir ein Brötchen hin. Ich nahm es dankbar an, da ich plötzlich wirklich großen Hunger hatte.

Es war einfach nur unheimliche Stille. Ich aß und er beobachtete mich dabei. Nach einiger Zeit frage ich: „Warum?". „Warum was?". „Warum hast du diesen Jungen getötet? Was hat er dir getan?". „ Das geht dich nichts an. Du weißt sowieso schon viel zu viel.", antwortete er mir wütend und ging. Er sah eigentlich gar nicht so schlecht aus mit seinen schwarzen Haaren und seinem männlichen Gesicht. Nein Amy! Er ist ein Mörder und Entführer.  Hm... Ich weiß...


Im Haus der MörderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt