„20.000!"

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Neues Kapitel :D Yay :D 

Also bis zum Anfang vom Jahr (1.1.2015) kommt jetzt jeden Tag ein Kapitel und danach wieder alle 2 Tage ein Kapitel :)  Nur damit ihr Bescheid wisst ;)

Viel Spaß beim Lesen :*

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Chris POV

Amy fiel in Ohnmacht und Alex brachte sie nach oben ins Zimmer. Jetzt hatten wir sie wieder ganz am Anfang. Soweit wollte ich es nicht wieder kommen lassen, aber mir blieb keine andere Wahl. Mittlerweile war Linda auch in Ohnmacht gefallen. Naja, das Video war im Kasten und sollten ihre Alten wieder nicht antworten, dann werd ich sie verkaufen. Sollten sie mir antworten und die Kohle ohne Polizei geben, dann muss ich mir eben nen anderen Jugendlichen suchen. Wär zwar nicht optimal, aber ich gebe Familien eben ne Chance. Nicht wie meine, welche mir nie ne Chance gaben. Dieser miese Wichser von Stiefvater. Wie er mich immer verprügelt hat, wenn ich auch nur 10 Minuten zu spät war. Und wie er mich immer angeschrien hat, als ich Sam schützte. Mieser Wichser. Ich hoffe der verreckt bald mal. Keine Ahnung wie Sam das da aushält. Ich wird den Kleinen sowieso bald zu mir holen.

Ich schob die ganzen Gedanken beiseite und holte Verband damit mir die Kleine hier nicht verblutet. Als alle Wunden halbwegs versorgt waren, trug ich sie wieder ins Zimmer rüber und warf sie halb aufs Bett. So jetzt noch schnell das kleine Briefchen aufm Laptop schreiben und dann zusammen mit der Speicherkarte in den Briefkasten von denen schmeißen und die Sache ist gegessen.

Apropos! Essen! Alter hab ich nen Mordshunger. Mir egal wies Amy geht, die wird uns jetzt erstmal schön was zu essen machen. Bevor ich also zum Laptop ging, holte ich Amy aus ihrem Zimmer. Aus Alex Zimmer hörte man nur laute Musik, worüber ich nur den Kopf schütteln konnte. Ich riss die Tür von Amys Zimmer auf. Sie saß auf dem Bett und weinte. Als sie mich sah, rückte sie ans andere Ende vom Bett und begann zu zittern. „Komm mit ich hab Hunger“. Sie sah auf ihre Finger, mit welchen sie spielte, und antwortete: „Bist du nicht selbstständig genug um dir selbst was zu machen?“. Im ersten Moment dachte ich mir ich hör nicht richtig. Okay. Ruhig bleiben Chris. „Hör mal zu Amy. Willst du echt noch mehr Schmerzen? Wenn nein, dann gehorch doch einfach mal“. Sie sah mich mit verweinten, glasigen und vor allem traurigen Augen an. „Was wollt ihr mir denn noch tun? Ihr habt mich geschlagen, psychisch komplett zerstört und ihr wollt mir meine beste Freundin wegnehmen, auch wenn ich keine Ahnung habe, was ihr von ihr wollt“. Ich ging zu ihr, nahm sie an der Hand und zerrte sie leicht mit mir nach unten. Sie wehrte sich nicht, sondern ging einfach mit. Ich stellte sie in die Küche und dann fing sie auch schon an zu kochen.

Ich beobachtete sie einige Zeit, ging dann aber zum Laptop und schrieb den Brief für Lindas Eltern. Genau als ich fertig wurde, stand Amy in der Tür zu meinem Zimmer. „Essen ist fertig!“, druckste sie und versuchte leicht zu lächeln, was ihr aber nicht gelang, da sich schon wieder Tränen in ihren Augen sammelten. Ich nickte nur und ging an ihr vorbei. „Willst du nicht mitkommen? Du musst doch auch Hunger haben“. Sie schüttelte den Kopf und fragte dann: „Darf ich bitte mit ihr reden? Bitte Chris. Ich weiß, dass ihr sie nicht hierbehalten wollt. Bitte lass mir die letzten Momente mit ihr“. Amy fing an zu schluchzen. Ich holte den Schlüssel aus meiner Hosentasche und warf ihn ihr zu. „Da! Aber denk gar nicht ans abhauen. Du weißt was sonst passiert“. Plötzlich kam sie auf mich zu, umarmte mich und flüsterte: „Danke!“. Und dann war sie auch schon auf den Weg nach unten. Ich sah ihr verwirrt nach, ging danach aber zu Alex und sagte, dass das Essen fertig sei. Nach 10 Minuten kam auch er nach unten.

„Wo isn die Kleine?“, fragte er mich zwischen 2 Bissen. „Unten“, antwortete ich knapp. Alex  sah mich an, als ob ich 2 Köpfe hätte. „Hast du sie noch alle? Was wenn die 2 nen Fluchtplan planen? Ich geh da jetzt runter und beende das“. Doch als er aufstand, hielt ich ihn zurück. „Man lass ihr doch die letzten Stunden mit Linda. Wenn wir Glück haben, dann sind wir sie in nicht mal 48 Stunden los. 20.000 Alex. 20000. Das is ne Menge Kohle, da is es mir egal was die zwei jetzt noch labern“. Er setzte sich wieder. „Hast ja Recht, Alter“.

Im Haus der MörderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt