„NEIN!"

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Ich wachte langsam auf. Wo war ich? Ich setzte mich langsam auf und plötzlich erinnerte ich mich wieder. Ich war bei den gefährlichen Typen. Aua. Ich spürte, dass ich starke Schmerzen im Unterleib hatte. Fuck. Was hatten die Typen mit mir gemacht? Ich wollte aufstehen, doch konnte nicht, da ich sehr starke Schmerzen hatte. Als ich es dann doch nach etlichen Versuchen geschafft hatte, konnte ich quasi nur watscheln. Ich sah an mir runter und sah, dass ich nur Unterwäsche anhatte. Oh nein. Bitte nicht. Ich setzte mich auf den Boden und fing bitterlich an zu weinen. Hoffentlich vergehen die 2 Tage schnell, damit mich die Jungs hier rausholen können.

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Alex POV

Seit wir nachhause kamen, sitz ich jetzt in meinem Zimmer und denk über Amy nach. Wir hätten sie nicht nehmen sollen für das. Ich hatte vorher schon so ein scheiß Gefühl, als ich sie einfach so achtlos von mir gestoßen habe. Was muss sie denn jetzt erst von mir denken? Ich machte die Glotze an um mich abzulenken, was allerdings nicht funktionierte. Ich zappte lustlos durch die Kanäle, bis ich plötzlich hörte „Mädchen tot aufgefunden!“.

Ich blieb auf den Nachrichtensender und hörte: „Eines der 16-jährigen Mädchen, welche vor langer Zeit verschwunden waren, wurde gestern tot, 100 km von ihrem Wohnort aufgefunden. Sie wurde durch mehrere Messerstiche an einem Baum gefesselt getötet. Die Polizei sucht noch nach Spuren. Alle Hinweise bitte an diese Nummer *Nummer wird eingeblendet* oder an die örtliche Polizeistation“. Mir blieb der Mund offen stehen.

Ich lief immer zwei Stufen nehmend die Treppen runter ins Wohnzimmer, wo Chris auf dem Sofa chillte. „Alter, die haben Linda gefunden. Tot.“, sagte ich aufgeregt. Chris drehte sich zu mir mit weit aufgerissenen Augen. „Okay, wir müssen Amy da so schnell wie möglich rausholen. Wenn die Kleine auch noch wegen uns stirbt, verzeih ich mir das nie. Los hol deine Knarre und lass uns auf den Weg machen“. Ich nickte wie in Trance, rannte die Treppen, genauso wie Chris hinauf, holte meine Pistole aus der Schublade und rannte gleichzeitig mit Chris zum Auto.

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Amy POV

Ich saß noch immer auf dem Boden, konnte jedoch nicht mehr weinen. Mir fehlte einfach die Kraft. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Jeff kam rein. Ich sah auf und fauchte: „Och haste mal nicht deinen Kumpanen dabei? Was habt ihr Wichser mit mir gemacht? Ich hab Schmerzen wie sonst was. Lasst mich doch einfach gehen und gut is“. Er lachte. Er schmiss mir Klamotten vor die Füße und sagte: „Hör mal zu Kleine. Wir haben für dich ne Menge Kohle bezahlt und jetzt ziehst du das an, damit du schön aussiehst für deine Käufer. Achja und wenn du dich nicht selbst anziehst, dann wird ich das machen“. Den letzten Satz unterstrich er mit einem dreckigen Grinsen.

Ich wartete bis er raus ging, doch er das machte er nicht. Ich stand auf und watschelte mit den Klamotten zum Bett. „Kannst du bitte rausgehen?“. Jeff schüttelte nur den Kopf und blieb vor der Tür stehen. Naja, was stell ich mich eigentlich so an ich hatte doch eh schon nur Unterwäsche an. Also zog ich mir die viel zu kurze Hotpants und das bauchfreie Shirt an. Ich sah mich in den Spiegel und sah ein Mädchen, welches aussah als würd sie auf dem Strich arbeiten.

Jeff packte mich schmerzvoll am Oberarm und zog mich mit runter. Im Vorraum erwartete uns schon Linus mit einem fetten Grinsen im Gesicht. „Hübsch“ war seine einzige Bemerkung. Plötzlich wurde die Haustür aufgerissen und keine anderen als meine zwei Jungs standen da, mit Knarren. „So leicht bekommt ihr unser Schätzchen nicht.“, sagte Chris mit einem Grinsen. Jeff zog mich weiter zurück und plötzlich spürte ich etwas an meinem Hals. Ein Messer schätze ich. „Ein Schritt weiter und die Kleine ist tot“. Anscheinend glaubten die beiden ihnen das nicht und machten einen Schritt vor. Großer Fehler. Ich spürte einen sehr starken Schmerz im Bauch. Ich schaute runter und sah noch wie Jeff das Messer rauszog. Ich griff mir auf die Wunde und sah nur Blut Jeff ließ mich los und ich sackte auf den Boden. Das letzte was ich hörte bevor alles schwarz wurde war ein lautes „NEIN“ von Alex und ein Schuss.

Im Haus der MörderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt