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Am nächsten Morgen wurde er wach. Er spührte den Atem seiner Frau an ihm. Sie hatte sich zu ihm hingekuschelt. Wie sehr hatte er ihre Nähe vermisst. Sie schlief immer hier, während er sich immer davor gedrückt hatte. Als er ein Geräusch wahrnahm, war er sofort auf Alarmbereitschaft. "Komm runter, Anti-Johann, ich will nur aufstehen," hörte er dir Stimme von Pedro. Anti-Johann beobachtete ihn skeptisch. Pedro ging zu ihm, blieb aber auf Abstand." Wenn du nicht mehr schläfst, darfst du den Beiß und Kratz Schutz dir abmachen. Den brauchst du nur tragen, wenn du schläfst damit du mir nicht außversehen wehtun kannst," sagte Pedro, bevor er den Raum verließ. Anti-Johann machte sich sofort daran, dass Gummi von seinen Zähnen abzunehmen und seine Krallen von diesem Zeug zu befreien. Danach kuschelte er sich an seine Frau.
Eine Stunde später kam Pedro erneut in das Zimmer. " so, Anti-Johann, Essenszeit, " meinte er:" Darf ich dich in den Rollstuhl setzen? "Anti-Johann nickte zögernd. Vorsichtigst hob er ihn hoch und trug ihn bis zum Rollstuhl, danach setzte er ihn genauso sachte hinein. "Liebling, wie geht es dir?" Fragte Anti-Yasmin nun. "Ich weiß es nicht, meinte Anti-Johann leise zu ihr. Sie flog zu ihm hin und umarmte ihn." Endlich bist du Nachts bei mir! "Flüsterte sie ihm ins Ohr. Dann begann sie ihn aus dem Zimmer zu schieben. Er war sehr schwach, daher schlief er auf dem Weg dorthin erneut ein. "Er ist so sehr angeschlagen. Warum konnten sie ihn nicht so akzeptieren, wie er ist. Er weiß nicht einmal wie Unglück geschrieben wird," meinte Anti-Yasmin. Philipp war gerade im Wohnzimmer und antwortete:" Die Menschen akzeptieren sich nicht einmal gegenseitig. Warum sollten sie dann bei einer anderen Kreatur eine Ausnahme machen?" "Kann Florus ihn nicht in der Uni begleiten? Den würde niemand freiwillig zu nahe kommen, "meinte Karo. "Er ist sehr gefährlich," meinte Pedro. "Aber Karo hat recht. Er wäre der einzige, welcher Anti-Johann wirklich beschützen könnte," meinte Nicki:" Wir anderen haben selber Handicaps. Ich kann nicht laufen, Karo kann kein Blut sehen, Philipp ist Blind und Homo mit Samuel. Samuel kann nicht mal eine Fliege Töten. Stefanka ist zwar Vampir, aber so stark wie ein Mensch. Glücksmarie will ihren Ruf nicht ruinieren und Iceboy hasst Schlägertrupps. Ach ja, Anti-Yasmin ist mit Menschenleben retten mehr als ausgelastet und sie hat keine Krallen mehr. Also, bleibt nur noch Florus als Alternative." "Ich werde mal mit der Leitung von der Universität reden. Vielleicht erlauben Sie den Aufenthalt von Florus während der Lesungen," meinte Pedro darauf. Dann hob er die Anti-Elfe aus dem Rollstuhl und legte ihn auf das Sofa. "Es ist so schön ihm so nahe zu sein, ohne, dass er vor Angst in Ohnmacht fällt," Erklärte Pedro und strich ihm über die Haare. "Wir mögen ihn auch alle," antwortete Samuel. "Wenn wir können, werden wir ihn Unterstützen," meinte Stefanka. Anti-Yasmin legte sich zu ihrem Mann, welcher daraufhin erwachte. "Wie bin ich hier hergekommen?" Fragte dieser sehr verwirrt. "Ich habe dich mit dem Rollstuhl geschoben und Pedro hatte dich auf das Sofa gelegt, damit du Gemeinschaft hast," Erklärte ihm seine Frau. Dann klingelte das Telefon. Pedro ging dran und kam eine halbe Stunde wieder mit einer Nachricht:" Also, ich weiß, dass ihr liebend gern eure Einzelzimmer habt. Aber mein Bruder rief gerade an. Er hatte ja die Firma übernommen, er hat dort vier kleine Vampirmädchen. Eines mit dunkler Hautfarbe, eines mit Tourette und ein Zwillingspaar, welches Stumm ist. Er fragte an, ob wir sie in Obhut nehmen würden, da seine Kunden solche nicht nehmen würden und er die vier ansonsten phälen würde." "Natürlich nehmen wir sie auf! Zur Not schlafe ich mit Stefanka zusammen in ein Zimmer!" Rief Karo. "Und ich mit Florus," meinte Anti-Johann. "Netter Versuch, doch du wirst weiterhin deinen Schlafplatz bei mir im Zimmer haben, Anti-Johann, "Sagte Pedro schmunzelnd:" Ich sage meinem Bruder Bescheid, dass wir sie aufnehmen. Vielleicht lässt sich irgendwo eine nette Familie für sie auffinden. Aber bei uns könnten sie erstmal leben. Das wäre bei meinem Bruder nicht der Fall. " "sie hätten hier auch ihre Ruhe. Wir sind ja fast nie zuhause, da wir zu Freunden gehen und so," meinte Karo:" Nur deine Anti-Elfen sind nach Arbeit und Uni immer hier." Die beiden durften ein Jahr nirgendwo anders hin. Sie hatten Eingewöhnungsphase. Für Anti-Johann war dies ein Graus. "Und Florus lebt in seinem Zimmer,"fügte Karo noch hinzu. "Du und Stefanka schlaft mit Kalinka in ein Zimmer. Kalinka ist sowieso nur ein Wochenende im Monat hier. Dann können wir die vier in zweierzimmer aufteilen,"meinte Pedro. "Aber nur, wenn wir das größte Zimmer bekommen," meinte Stefanka:" Also Karos Zimmer!" "Bekommt ihr, kein Problem. Morgen werden wir alles umräumen. Sie werden morgen Mittag losfliegen und sind vor übermorgen nicht hier in Deutschland," Sprach Pedro. Er ging zu Anti-Johann, setzte sich neben ihn und sagte zu ihm:"Ich werde dich morgen zur Universität bringen." "Ich will nicht," Wimmerte Anti-Johann. Pedro wollte ihn gerade streicheln, als er allerdings die verängstigten Augen der Anti-Elfe erblickte, ließ er es bleiben. "Florus wird dich dort beschützen, " meinte er zu ihm. "Wirklich? " Fragte Anti-Johann. Pedro meinte darauf:" Wenn der Leiter es erlaubt?". Und dann wurde Pedro sehr überrascht, als Anti-Johann sich glücklich an seinen Arm lehnt. " Darf ich dich umarmen?" Fragte Pedro ihn. Anti-Johann schaute nun unicher, bejahte es aber nach einer Weile. Pedro setzte die Anti-Elfe auf seinen Schoß und schloss vorsichtig die Arme um ihn. Er war nicht so sehr begeistert, aber er wehrte sich nicht. Da Pedro allerdings sein Unbehagen spührte, beließ er es dabei. Anti-Johann war dies mehr als recht. Es reichte ihm mehr als genug, dass er von diesem Menschen umarmt wurde. Pedro ließ ihn bei sich auf dem Schoß sitzen und begann mit dem Leiter der Universität zu telefonieren. "Anti-Johann, gute Nachrichten! Florus darf dich begleiten. Ich bringe dich morgen mit ihm zur Universität," Sagte Pedro ihm. "Kann Florus mich nicht in die Universität bringen?" Fragte Anti-Johann sein Paten. "Florus würde dir außversehen alle Rippen brechen. Er ist noch nicht in der Lage, seine Kraft zu kontrollieren. Außerdem werde ich noch mit den Studenten ein ernstes Wort reden," antwortete Pedro. Anti-Johann überlegte. "Nagut," Sagte Anti-Johann leise. Er wurde unruhig. "Möchtest du von meinem Schoß runter?" Fragte Pedro ihn. Die Anti-Elfe nickte. Pedro ließ ihn los und Anti-Johann rutschte von seinem Schoß hinunter. Anti-Yasmin setzte sich zu ihm und strich ihm über seinem Rücken. "Wie geht es ihm?" Fragte Pedro. " Er schwankt zwischen es war gar nicht so schlimm und es war grausam," antwortete Anti-Yasmin.

Weg! wenn du noch kannst 3 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt