-20.Teil-

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Was für eine Nacht.

Erst die Fahrt in einer Luxuslimousine, dann die Privatparty, dann der Song, der nur für mich gespielt wurde und dann.....

Gute Frage; was war dann? Das letzte, was ich weiß, ist, dass wir nach dem Auftritt der Jungs alle zusammen weiter gefeiert haben und ich den ein oder anderen Schluck Alkohol getrunken habe.

Es war wirklich nicht viel; glaube ich.

Ich wachte in meinem Bett auf, sogar in meinem Pyjama.

Ich schaute nach rechts, wo ich ein leeres Bett erblickte. Dann setzte ich mich auf und bereute es sofort.

Mein Kopf fühlte sich an, als würde er gleich platzen.

Also doch mehr als der ein oder andere Schluck...

Zu meinem Glück fand ich auf meinem Nachttisch ein Glas Wasser und eine Tablette. Da hatte wohl jemand eine Vorahnung.

Als ich dann einigermaßen wach war, warf ich einen Blick auf mein Handy, das mir verriet, dass es bereits 09:35 Uhr war.

Da ich extremen Hunger hatte, musste ich wohl aufstehen und zum Frühstücken in die Cafeteria gehen.

Ich ging ins Bad und machte mir einen unordentlichen Dutt, wobei ich beim Blick in den Spiegel einen kleinen Schreck bekam, da ich extreme Augenringe hatte.

Wer weiß, wann ich im Bett lag.

Als ich wie ein Zombie aus dem Bad heraus getorkelt kam, bekam ich den nächsten Schreck, da ich plötzlich Max mit einem vollen Tablett im Raum stehen sah.

Verwirrt schaute ich ihn an.

,,Guten Morgen, ich hab dir Frühstück mitgebracht, weil ich mir denken konnte wie es dir jetzt geht"

Wenn ich mich noch recht entsinnen konnte, hatten wir unseren kleinen Streit noch nicht beendet, ist das richtig?

Oh.

Stimmt. Da war ja noch die Sache gestern beim Mittag.

,,Wow. Ehm...dankeschön", sagte ich und nahm das Tablett entgegen.

Er lächelte nur schüchtern und sagte: ,,Kein Ding"

Als ich es mir dann mit meinem Frühstück im Bett bequem machte, setzte Max sich auf die Bettkante seines Bettes und beobachtete mich.

Ich bemerkte dies jedoch erst einige Sekunden später, weshalb ich ihn dann fragend anschaute, wobei ich sein etwas blaues Auge entdeckte.

Ich wollte gerade in mein Nutellabrötchen beißen, hielt dann aber Inne.

,,Oh mein Gott Max, was ist mit deinem Auge?", fragte ich geschockt.

,,Ach nichts weiter; kein Grund zur Sorge", antwortete er abwinkend.

Ich warf ihm einen warnenden Blick zu.

Er seufzte: ,,Na gut. Ich hatte gestern eine kleine Auseinandersetzung mit jemanden, den du nicht kennst"

Darauf antwortete ich skeptisch: ,,Sag mir wer, vielleicht kenne ich ihn ja doch"

Er geriet leicht ins Grübeln, was man an seiner gerunzelten Stirn und hochgezogenen Augenbrauen erkennen konnte.

Das signalisierte mir, dass er mich gleich anlügen würde. Gespannt wartete ich jedoch auf seine Antwort.

Meine Stiefbrüder und IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt