Kapitel 1

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Kapitel 1

Ich konnte das Geschrei der Marktverkäufer, die ihre Waren feilsch boten, schon lange hören, bevor ich sie sah. Als ich um die Ecke bog, bot sich mir ein farbenfrohes Bild. Auf dem großen Platz, der sich vor mir auftat, waren Stände aufgebaut an denen Händler ihre Waren verkauften. Es gab Lebensmittel, Kleidung, Gewürze aber auch Waffen und Schmuck. Zwischen den Ständen drängten sich verschiedenste Menschen. Es waren Mütter mit Kindern, Haushälterinnen, Menschen aus einfachen Verhältnissen und Reiche zu sehen. Zwischen ihnen trieben sich arme, verwahrloste Menschen herum, immer mit der Hoffnung etwas zu essen bei den Händlern zu ergattern oder ein paar Münzen von den Marktbesuchern zu bekommen. Zu diesen gehörte auch ich. Ich lies mich von dem Menschenstrom zwischen die Stände treiben. Zunächst lief ich zu einem Stand, welcher verschiedenstes Obst und Gemüse anbot. Dahinter stand ein Mann, welcher gerade mit einer Frau über den Preis eines Kürbisses stritt. So konnte ich unbemerkt drei Äpfel und zwei Birnen in meiner Tasche verschwinden lassen. Am Stand einer schon etwas in die Jahre gekommenen Dame erwarb ich, mit dem wenigen Geld, welches ich besaß, einen einfachen Dolch, ohne jede Verzierungen. Meinen Nächsten Halt machte ich bei einem Bäckerstand. Der Verkäufer war ein dicker Mann mit einem knallroten Gesicht, Er schrie, wie die anderen Verkäufer auch, seine Angebote über den Platz. Gerade als ich zwei seiner Brötchen in meiner Tasche verschwinden lassen wollte, fiel sein Blick auf mich. Zu meinem Pech waren gerade zwei Stadtwachen in der nähe, welchen er auch sofort zurief: „Ein Dieb ein Dieb, sie wollte mich meiner Sachen berauben.“ Sie kamen auch gleich auf uns zu also drehte ich mich schnell um und bahnte mir einen Weg durch die Menschen. Oft schrien mit Personen die ich angerempelt hatte erbost hinterher. Als ich am Ende des Marktplatzes angekommen war blickte ich schnell hinter mich und sah, dass die Stadtwachen meine Verfolgung aufgenommen hatten. Sehr viel weiter hinten konnte ich den Bäcker sehen, der uns laut keuchend und mit einem noch röteren Kopf als vorher, wenn das überhaupt möglich war, folgte. Dann bog ich in eine Seitengasse ein, welche in Richtung des Stadtteils führte wo wir armen unsere Schlupflöcher hatten. Man merkte schon bald, dass dieser Stadtteil den ausgestoßenen gehörte. Die Häuser waren heruntergekommen und es lag überall Müll und Dreck auf der Straße, außerdem stank es in den meisten Ecken fürchterlich. Ich lief weiter und bog noch ein Paar mal ab. Als ich wieder nach hinten sah, sah ich, dass die Wachen schon ziemlich aufgeholt hatten. Verdammt! Ich erhöhte mein Tempo noch einmal und bog in die nächste Gasse ein. Durch einen kurzen Blick zurück versicherte ich mich, dass mich die Wachen noch nicht sehen konnten, dann schlüpfte ich durch das Fenster  eines der Häuser, die zu dieser Gasse gehörten. 

Hallo, 
ich hoffe euch hat das erste Kapitel gefallen. Dies ist das erste Buch beziehungsweise die erste längere Geschichte die ich in meinem Leben schreibe und das auch nur wegen meine beiden bessten Freundinnen. Die sind übrigens auch hier auf Wattpad und schreiben beide jeweils ein super tolles Buch für die ich an dieser Stelle auch gleich mal Werbung machen möchte. Einmal währe da Safari26 mit ihrer Geschichte Rose- Im Zeichen des Todes und Nashira03 mit der Geschichte City of Revenge. Es würde mich sehr freuen wenn ihr auch da mal reinschauen würdet. Ich fände es auch super wenn ihr vielleicht ein Kommentar mit Kritik oder Verbesserungsvorschlägen dalasst. Ich versuche diese dann auch umzusetzten.
Bis hoffentlich bald :)
Eure Minzblatt

The hidden LegacyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt