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We try to hide our feelings,
But we forgot that our eyes speak.

We try to hide our feelings, But we forgot that our eyes speak

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»...Irgendwann müssen sie ihre Miete bezahlen. Der vorherige Besitzer hat einige Male ein Auge zugedrückt. Ich kann dies aber nicht tun. Ich weiß, wie schwer sie es zurzeit haben, aber es sind bereits zwei Monate vergangen...«

»Ich werde alles abbezahlen, sobald ich ein Job finde. Bitte lassen sie mir noch etwas Zeit, Mr. Min«, sieht du ihn anflehend an.
Das Glück schien einfach nicht auf deiner Seite gewesen zu sein. Verzweifelt suchtest du nach einem Job, doch warst nicht erfolgreich.

Wenn du Jungkook nicht kennengelernt hättest, wärst du heute womöglich nicht arbeitslos. Und vielleicht hättest du sogar weiter studiert. Aber er war der Meinung, dass nur er arbeiten müsse, du dich nicht anstrengen darfst.
Selbst wenn es nur um das schmutzige Geschirr ging, wollte er nicht, dass du es säuberst. Er wollte dich vor allem schützen.
Du warst seine höchste Priorität. Er hat alles für dich getan, so stark liebte er dich.
Er hätte alles und jeden zerstört, der dir auch nur ein Haar krümmt.

»Ich gebe Ihnen eine Woche. Wenn sie es dann wieder nicht bezahlen, muss ich sie leider rausschmeißen.«, drückt er dir einige Papiere in die Hand.

»Aber nach einer Woche wird mir kein Arbeitgeber mein Gehalt geben!?«, rufst  du ihm hinterher, doch er ist bereits im Aufzug, auf dem Weg nach unten.

Wütend zerreißt du die Papiere in deiner Hand, lässt sie vor deiner Haustür liegen und knallst die Tür wieder zu.

Du hast diesen komischen Typen noch nie gemocht. Der vorherige Besitzer dieses Hochhauses kümmerte sich um das Gebäude und um jeden Vermieter. Aber seitdem er dieses Gebäude abgekauft hat, geht alles den Bach runter.

Er ist so jung, benimmt sich aber wie ein Alter Mann. Selbst seine weiße weiche Haut oder seine gefärbten Haare lassen ihn nicht jünger wirken.

»Stimmt das?«, kommt Hoseok besorgt aus dem Wohnzimmer zu dir gelaufen.

Schweigend blickst du ihn an. Wie könntest du es verleugnen?
Mittlerweile kennst du Hoseok sehr gut, weißt, dass er es nicht auf die leichte Schulter nehmen wird.

»Ich werde das schon selbst in den Griff bekommen«, läufst du an ihm vorbei.

»Wir suchen Mitarbeiter...«, kommt er zu dir in die Küche, hilft dir dabei den Salat klein zu schneiden.

»Ich kann dir ein Arbeitsplatz verschaffen«,schneidet er  konzentriert weiter, ignoriert deine Blicke.

Du kannst es nicht verleugnen. Du brauchst Geld. Er würde dich viel schneller reinbringen, als jeder andere.
Er würde für dich die Miete zahlen, aber er weiß auch, dass du es nicht akzeptieren würdest.

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