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I want to write poems on your skin
with my lips.

I want to write poems on your skinwith my lips

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»Ich bin froh dich wiederzusehen.«, kannst du deine Augen nicht von ihm lassen. Es ist viel zu lange her. Viel zu lange.
»Du hättest dich mal melden sollen!«, schlägst du ihm gespielt auf die Brust.

»Warum so gut gelaunt?«, merkt Hoseok die positive Strahlung deutlich, umarmt dich daraufhin lächelnd.

Nervös versuchst du nicht in seine Augen zu blicken, hoffst, dass Jimin in jedem Moment zwischen euch Platzt, um vom Thema abzulenken. Aber natürlich ist es Jimin, der ständig zu spät kommt, sogar zu seiner eigenen Geburtstagsparty, in seinem eigenen Haus.

Hoseok merkt deine Anspannung und deine Augen, die seine meiden wollen.
»Es ist mir egal warum. Hauptsache du bist glücklich.«, steckt er seine Hände elegant in die Hosentasche.
Bist erleichtert, denn vielleicht wäre es zu früh von ihm zu erzählen.

Und keine Sekunde später kommt auch schon Jimin, der die ganze Aufmerksamkeit mit zu euch zieht.

»Ist das Haargel?!«, siehst du angewidert auf deine Finger, nachdem du eine lästige Strähne von seiner Stirn entfernt hast.

Angenervt klatscht er deine Hand weg, sieht dich mahnend an. »Hast du eigentlich eine Ahnung wie lange ich für diese Frisur gebraucht habe?!«

»Wegen sowas bist du also zu spät?«, macht sich Hoseok über seine Frisur lustig.

Lachend schaust du zu Jimin, der sich auf den Weg ins nächste Badezimmer macht. Dann siehst du ihn.

Dein Herz machte einen Aussetzer, dein Lächeln wurde breiter und deine Bäckchen wärmer. Seit eurer letzen Begegnung in seinem Apartment habt ihr euch nicht gesehen, gelegentlich nur telefoniert. Die Zeit passte sich einfach nicht an.

Vergessen hast du aber, dass Hoseok neben dir steht, dich beobachtet und dir verwirrte Blicke zuwirft.
»Y/N?« Mit seiner Hand wedelt er vor deinem Gesicht, zieht dich somit aus dem Trancezustand.

Du versuchst nichts anmerken zu lassen, schaust zu Boden.

»Dich scheint es erwischt zu haben.«, legt er seine Finger unter deinem Kinn, lenkt deine Augen zu sich.
Und in diesem Moment lenkte er nicht nur deine Augen zu sich.

Von der Ferne beobachtet Taehyung dich und Hoseok. Jeder würde in diesem Moment etwas missverstehen. Er ballt seine Hände zu Fäusten, würde Hoseoks Finger brechen, dafür das sie dich berührt haben. Wieder machte er sich an Taehyungs geliebte ran. Diesmal würde Taehyung es nicht auf die leichte Schulter nehmen. Diesmal würde er etwas tun, es nicht zulassen.

Er sieht, wie du und Hoseok euch zu den anderen in den Garten begibt. Euch folgend, kommt er euch näher, will alles mithören, doch bei der Menge an Schwätzenden Menschen und der lauten Musik geben auch seine Ohren nach.

Hinter einigen Menschen versteckend beobachtet er euch. Schnell zückt er sein Handy raus und keine Sekunde später bekommst du auch schon eine Nachricht.

»Ist alles okay?«, sieht Hoseok dein fragenden Blick auf das kleine leuchtende Bildschirm.
Du drehst dich um, siehst in alle Richtungen, bis du ihn siehst.

»Ich muss mir die Nase pudern.«, stehst du auf, greifst nach deiner Tasche und läufst zu ihm.
Unauffällig verschwindet ihr beide, läuft in einer der Zimmer, wo ihr ungestört seid.

So vorsichtig, wie immer berührt dein Kinn, wie ein anderer es vorher tat.
»Halte dich von anderen Männer fern.«, streicht er nun mit seinem Daumen langsam über deine Lippe, bevor er sie einmal küsste.

Mit dieser kleinen Geste sorgte er für mehrere Stromschläge, doch dein Körper steht sill, akzeptiert jeder seiner Berührungen.

Dein Kopf verarbeitet erst jetzt, was er gerade sagte. Ist er eifersüchtig auf Hoseok, deinem guten Freund?

»Er ist nur-«, mit einem weiteren Kuss schneidet er dein Wort.

Mit jedem Blick, jeder Berührung und jedem Wort das er macht, wird das Gefühl nur noch stärker.
Das Gefühl von Verliebtheit.
Schmetterlinge im Bauch, das aufgehen der wunderschönen Sonne und hundert Herzschläge mehr pro Minute. Das wunderschöne Gefühl vom verliebt sein.

Und doch ist es eine Qual. Geblendet von Vorstellungen, schon fast blind.
Schmerz der sich zeigt nachdem die Schmetterlinge davon fliegen, die Sonne untergeht und das Herz schwächer wird.
So geblendet und machtlos. So unwissend von der Zukunft und verliebt in der Gegenwart.

Antworten, die hinter der Fiktion versteckt sind. Doch nur ein Blick dahinter würde ausreichen und man hätte die Antwort, die Wahrheit. Aber die Fiktion, Vorstellung ist so wunderschön, jeder und alles liebt sie. Also warum sollte man es wagen hinter ihr zu schauen? Sie ist nichts als eine Täuschung. Früher oder später wird die Fiktion dich mit den Antworten der Realität bewerfen, bis du zu Boden fällst.

»Ich liebe dich.«, schmerzt sein Herz, als er nach so langem endlich sein Geständnis abgeben kann.

Obwohl dies doch von Anfang an klar war, überrascht es dich lässt dein Herz so wild rasen.

»Ich liebe dich auch.«, beichtest du ebenfalls, willst ihn nicht warten lassen.

Und wie ihr es wusstet. Seit euer ersten Begegnung wusstet ihr, dass ihr eine seltsame und ungesunde Bindung zu einander habt. Noch nie wurdet ihr von etwas so stark angezogen. Die Anziehungskraft ist stärker, als die, die euch auf dem Boden hält.

Genau in diesem moment wisst ihr beide, dass es der Anfang einer neuen Era ist. Es ist der Anfang einer neuen Liebesgeschichte.

Eure Herzen sind so gebrochen, heilte aber so schnell des jeweils anderen.
Es ist schon unfassbar wunderschön.
Ihr habt euren seelenverwandten gefunden, etwas wovon manche nur hoffen können.

Begonnen durch ein schreckliches Schicksal. Und jetzt hat es sich zum Guten gewendet, das Leben zeigte Erbarmen.

Er sieht so viel in dir, in deinen Augen, die ihn immer so lieblich betrachten.
Niemals könnte er von diesen genug bekommen, Stundenlang von ihnen ablesen wollen.

Beide nun in ihrer gemeinsamen Vorstellung.
Beide geblendet von der Fiktion und der Gegenwart.
Und keiner würde sich Trauen hinter zuschauen, genießt das hier und jetzt.
Ihr genießt die Wärme, die ihr noch in euch habt und abgibt.

Mehr als zufrieden flüchtet ihr wieder mal.
Ihr flüchtet von den Umständen.

Und jedesmal würdest du mitgehen. Hauptsache du kannst bei ihm sein, ihn lieben bis möglicherweise zum letzen Tag deines Lebens.

...Fortsetzung folgt...

Ik ik... nicht das aufregendste
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