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Seitdem du mit Jimin Jungkook besuchen warst, seid ihr wie beste Freunde. Mit der Zeit hast du seine andere, weiche und eigentlich humorvolle Seite kennengelernt. Ihr unternimmt immer öfter etwas. Vielleicht liegt es nur an den Schuldgefühlen oder doch nur aus purer Interesse, die durch dich geweckt wurde.
Dafür hast du länger nichts von Hoseok gehört. Etwas machst du dir sorgen, da er dich weder anruft noch anschreibt, obwohl dies nicht üblich für jemanden wie Hoseok ist. Gerade hast du noch mit ihm geschrieben, gefragt, ob er etwas unternehmen möchte. Aber sein Terminkalender scheint voll zu sein. Trotzdem lässt dich dies nicht ruhen, das seltsame Gefühl in dir, das übermittelt, dass mit ihm etwas nicht stimmt, verstärkt sich.
»Alles in Ordnung?«, kommt ein lächelnder Jimin auf dich zu, hat deine besorgte Aura bis in seinem Büro gespürt.
»Ja.«, schenkst du ihm ein schwaches Lächeln. Mittlerweile kann er deine gewollte und ungewollte Mimik unterscheiden.
»Sag die Wahrheit.«, legt er sein Kopf zur Seite und reißt seine Augen auf, so groß wie billiard Kugel. Natürlich konntest du bei diesem seltsamen Gesichtsausdruck dein Lächeln nicht verkneifen.
»Ich muss nur nach der Arbeit etwas erledigen.« nichts weiter sagend, schaltest du dein Laptop aus und legst die Unterlagen geordnet in ein Ordner, den du dann stolz Jimin in die Hand drückst. Dieser öffnet den Order, überfliegt jede Seite und staunt. »Du wirst ja immer besser.«, klappt er den blauen Ordner wieder zu.
»Hiermit lasse ich sie von ihrer aufreibende Betätigung fort, gnädige Dame.«, beugt er sich elegant. Jimin hat dich einmal dazu überredet 'Game of Thrones' zu gucken und seither ist es wie ein Insider zwischen euch. Dabei verstehst du den ganzen Hype um die Serie nicht und jedesmal wenn du was falsches über die Serie sagst, wird Jimin ganz aufgebracht und spielt einen plötzlichen Anfall vor.
Etwas unsicher stehst du vor dem Gebäude, das gefühlt tausend Stockwerke besaß. Wenn du eine andere Wahl hättest, würdest du nicht hinein latschen. Aber du hast keine, da Hoseok dir nie gesagt hat, wo er wohnt. Du dachtest es wäre seltsam zu fragen. Aber du weißt, wo er arbeitet, ungefähr in welcher Etage.
Du musst ihn sehen, mittlerweile kannst du es nicht ignorieren. Sicher drückst du auf einer der Knöpfe im Aufzug. Vor dem Spiegel machst du dich etwas frisch, puderst dir die Nase, bevor ein helles Geräusch ertönt und die Türen des Aufzuges sich öffnen. Gerade willst du einen Schritt ansetzen, doch jemand läuft in den Aufzug.
Genauso überrascht, wie du steht er vor dir. Gerade jetzt bereust du Hoseok nicht nach seiner Adresse gefragt zu haben. Denn wie könntest du widerstehen?
Du bleibst stehen, schaust in sein verwundertes Gesicht, dass er ebenfalls zum Stillstand kam. Ihm gefror das Blut in den Adern, dich hier zu sehen in seinem Gebäude, seinem Aufzug.