Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, und das Geheimnis der Freiheit ist der Mut.
- Perikles ( athenischer Politiker und Feldherr)»Ich mag sie.«, sagt Lorcan in die Stille hinein. Nicht Mal das Radio ist eingeschaltet, dass brummen des Motors ist zu hören. »Sie ist unterhaltsam. Olivia redet viel, aber sie hat einen guten Geschmack. Ich finde vor allem ihr Zuhause schon. Vielleicht sollten wir sie fragen, ob sie das Schlafzimmer umdekoriert.«
Ich schweige. Verdammt, wie konnte der Junge über meine Gefährtin stolpern. Ich habe sie hier und da gerochen, aber nie gefunden und ausgerechnet Lorcan stolpert über sie. Warum hat der Junge sie angesprochen? Es gab auch noch einen anderen Tisch, wo nur eine Person dran saß. Etwas muss den Jungen doch angezogen haben, aber was? Lorcan strahlt nicht gerade vor Selbstbewusstsein, vielleicht hat er die andere Person zuerst angesprochen und die hat abgelehnt.
»Hunter, sie ist deine Gefährtin oder?«, flüstert Lorcan und sieht dabei weiterhin auf die Straße. Er fährt gut für sein Zweites Mal, er hat den Motor zwar abgewürgt aber das passiert jedem, sogar mir. Ich grunze. Weder eine Bestätigung noch eine Verneinung. »Also ist sie wirklich deine Gefährtin. Wieso hast du es Ihr nicht gesagt? Ich mag Sie und du auch, dass konnte ich erkennen.«
Seufzend drehe ich mich zu Ihm um. Ihm ist das wirklich aufgefallen?
»Stimmt.«, brumme ich als der Junge mich mit seinen blauen Augen ansieht. »Aber jeder liebt seine Gefährtin, auf seine Art und Weise. Ich will Sie nicht auf dem Radar von Jules Ferana setzten. Ob ich es ihr jetzt erzähle und ein Leben mit ihr aufbaue oder in drei Jahren. Außerdem hast du ihre Nummer und ich habe dir auf Elfchens Wunsch hin, ein Handy gekauft.«
»Zwei.«, berichtigt Lorcan meine Aussage, er sieht mich kurz an.
»Wie bitte? Augen auf die Straße. Was willst du mit zwei Mobiltelefonen?«, erkundige ich mich verwirrt. Wozu braucht er den zwei, eins sollte ihm doch völlig reichen. Es ist nicht so als führte er zur Zeit ein Doppelleben.
»Eins ist für dich. Olivia war da ziemlich bestimmend. Sie hört nicht gerne das Wort „Nein". Das hast du doch auch gesehen.«, grinst der Junge. Seine Augen leuchten auf. »Ich habe fünf paar Schuhe und mehr T-Shirts und Pullover als ich jemals tragen kann in diesem Jahr. Und wir wissen wo Sie wohnt. Wir haben Sie nachhause gebracht. Vielleicht sollten wir sie mal besuchen, das wäre doch eine tolle Überraschung.«
»Irgendwann, Lorcan. Nicht jetzt.«, sage ich bestimmend und ignoriere mein eigenes Herz, dass einen Schlag aussetzt. Sie ist meine Gefährtin. Meins. Ich sollte sie nicht alleine lassen. Ich sollte sie dem Rudel vorstellen, aber Lorcan haben sie auch nicht mit offenen Armen empfangen. Wird es bei meiner Gefährtin anders sein?
»Ich weiß, dass du kein Handy hast, aber weißt du ungefähr wie das Teil funktioniert? Olivia war ziemlich überrascht, dass wir keine haben. Brauchen wir eins? In Wolfsgestalt nützt es uns doch nichts.«, hinterfragt Lorcan und fährt auf unser Territorium.
»Rowan ist unser Technikexperte. Die anderen haben alle ein Handy, ich habe meins bloß abgelehnt.«, meine ich entspannt, lehne mich aber nach vorne als ein Panther uns vor den Wagen springt gefolgt von einem Wolf. Heath und Joana. Beide starren mein Auto an, erst mich und dann den Jungen. Von hier aus kann ich erkennen, wie sie sich Anspannen, bevor sie die Flucht ergreifen. Zum Rudelhaus, sie rennen zum Rudelhaus. Natürlich haben sie den Jungen gesehen und sind noch nicht auf dem neusten Stand. Wie erstarrt sieht Lorcan den beiden nach.
»War das ein Panther?«
»Joana, sie ist die Gefährtin von Heath und eine blutechte Pantherin.«, erkläre ich Lorcan. »Heath hat sie auf unserem Territorium gefunden und sich nachher an sie gebunden. Sie waren zu Besuch bei Joanas Clan, das heißt sie sind nicht auf dem neusten Stand. Also mach dich auf eine Auseinandersetzung gefasst.«
DU LIEST GERADE
Rudelliebe
WerewolfSie lebt Ihr Leben, bis sie Ihn kennen lernt und es kein Zurück gibt. Er hat einen Jungen bei sich aufgenommen und dabei seine Familie gegen sich aufgebracht. Durch Ihn Gerät Sie in seine Welt und wird nicht lebend entkommen können. Er wollte Sie au...