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Thomas Brodie-Sangster

Es war weg.....dieses Schmerzhafte Gefühl, wenn er lächelte und ich mich in seiner Gegenwahrt wohl fühlte.

Ich hatte zwar eine Vermutung, warum es nun weg ist, aber war mir nicht sicher. Es könnte mit meiner Ex zusammenhängen, da ich es mit ihr geklärt habe, auch wenn sie es nicht so gut aufnahm. Eventuell war dieser Schmerz aber auch die Angst, dass Dylan mich nicht so mögen könnte, wie ich es tat.

"Nun......ich....keine Ahnung, wie es jetzt weiter geht. Es ist lange her, dass ich ein Geständnis abgegeben habe, welches auch noch so süß erwidert wurde." schmunzelte Dylan und kratzte sich gleichzeitig ahnungslos am Hinterkopf.

"Außerdem ist die Situation für dich wahrscheinlich ziemlich unpassend, schließlich hast du gerade erst mit deiner Freundin Schluss gemacht. Ich denke mal, dass es dann nicht so einfach für dich ist, direkt die nächste Beziehung einzugehen." murmelte er, wobei ich ein wenig Enttäuschung raushörte.

"Ja.....es hat lange gedauert, bis ich gemerkt habe, dass ich dich mag. Mehr wie einen besten Freund, weißt du. Neben diesen ganzen Glücksgefühlen waren auch noch negative, welche ich bis jetzt noch nicht einordnen konnte, doch jetzt sind sie weg. Eigentlich würde ich gerne sagen 'Das ist mein Freund, Dylan O'Brien', aber ich habe Angst. Angst wegen der Drohung von Juliet und dass unsere Beziehung zu schnell wieder enden würde, wenn wir es nicht langsam angehen und erstmal daten, weißt du?" antwortete ich und hoffte, er würde mir dabei zustimmen.

"Natürlich, vollkommen verständlich. Wir gehen es langsam an und warten ebenfalls ab, bis sich dass mit ihr erledigt hat. Hoffentlich geht es irgendwie noch gut aus." mal wieder grinste er und kam ein paar Schritte auf mich zu, während er redete. Dann nahm er meine Hände in seine und schaute mir in die Augen. Seine spiegelten die Nacht wieder, mit all ihrer Schönheit und Vollkommenheit. In diesem Moment reagierte mein Körper. Ohne Vorwarnung zog ich ihn in eine Umarmung, welche so erleichternd und warm war, dass ich glatt einschlafen könnte.

Er erwiderte sie sofort und seufzte zufrieden. So standen wir da. Zwei lächelnde Typen die sich liebevoll umarmen.

"Hättest du Lust mit mir morgen schon etwas zu unternehmen? Ich habe gehört, morgen ist hier in der Nähe eine Kirmes ähnliche Veranstaltung, nur das sie viel größer sei. Wenn ich dich ausführen dürfte?"

Seine sanfte Stimme war so beruhigend, dass ich vergaß ihm überhaupt zu antworten.

"Nein, wie unsensibel von mir! Wir wollten es doch langsam angehen! Tut mir leid, ich bin so ein Schwachkopf!" er drückte mich entschuldigend noch fester an sich.

"Nein, nein, alles gut! Ich würde liebend gerne dort mit dir hin. Deine Stimme war nur so schön und sanft, dass ich fast-" ich musste mitten im Satz, wie auf Kommando gähnen, "-eingeschlafen wäre!" daraufhin lachte ich ein wenig und ich spürte ebenfalls Vibrationen an Dylans Brust.

Wir lösten uns langsam wieder voneinander und nun war mir total kalt, da seine Wärme fort war. Das merkte er schnell, aufgrund meine Schüttelns, als eine Gänsehaut mich durchfährt. "Na, komm. Details können wir morgen klären, da wir noch den halben Tag arbeiten müssen, sollte ich dich mal lieber ins Bett bringen." er lachte, wahrscheinlich weil es sich anhörte, als würde ein Vater mit seinem Sohn sprechen und daraufhin gab ich ihm einen leichten Schlag auf die Schulter.

"Ich bin kein Kind!" nun schmollte ich.

Wir schlenderten zu meiner Unterkunft und ich umarmte ihn nochmal und wünschte ihm eine gute und erholsame Nacht. Er machte es genauso und lief dann zu seinem Raum, mit dem breitesten Grinsen, was ich je bei ihm gesehen habe.

Ich schloss die Tür hinter mir und konnte mich noch auf mein Bett retten, bevor meine Wackelpudding Beine nachgaben.

Wir daten......und morgen ist schon unser erstes DATE!?

Was soll ich anziehen?

Bei diesen, eigentlich sehr aufregenden Gedanken, musste ich trotzdem gähnen, weshalb ich mich erstmal für den Schlaf, statt für die Aufregung entschied. Schließlich kann ich das auch auf morgen verschieben.

Während ich mich umzog, lies ich nochmal alles durch den Kopf gehen und merkte mein müdes, aber breites Grinsen erst, bei einem Blick in den Spiegel.

So legte ich mich ins Bett und konnte überraschenderweise, sehr ruhig einschlafen.

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More than just a best Friend [Dylmas]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt