Thomas Brodie-Sangster
Schon den ganzen Tag war ich unfassbar aufgeregt. Schließlich war das hier ein mehr als nur freundschaftliches Treffen.
Date! Ein Date!
"Mensch Thomas, hör mir doch mal zu!" rief Kaya und wedelte mit ihrer Hand vor meinem Gesicht.
Noch eine Stunde.....EINE STUNDE!
"Thomas!" nun schaute ich auf und hörte auf mir meine Finger anzuschauen.
"Aha! Ich kann ja verstehen, dass du aufgeregt bist, aber wenn ich dir schon beim Outfit helfen soll, dann musst du mir auch sagen, was dir gefällt!" lachte Kaya und öffnete den Schrank. "Tut mir leid. Danke für deine Hilfe. Könntest du vielleicht nochmal wiederholen, was du sagtest?" ich grinste verlegen und stellte mich nun neben sie, vor meinen Kleiderschrank.
"Ich habe dich gefragt, ob du dir selbst schon ein paar Gedanken dazu gemacht hattest. Und was du auf jeden Fall tragen möchtest."
"Ne, Ideen habe ich noch keine. Auch keine besonderen Kleidungsstücke, die ich tragen will." ich zuckte mit den Schultern, um meine Aussage nochmal zu unterstreichen.
Sie seufzte und murmelte dann: "Na dann sollten wir direkt anfangen, sonst schaffen wir es am Ende nicht mehr."
Das wird doch nicht eine Stunde dauern, mir ein Outfit rauszusuchen!
Ohne große Überlegungen griff sie nach ein paar Oberteilen. Darunter normale T-Shirts, Pullover und Hemden. Einige legte sie auf mein Bett und andere zeigte sie mir und meinte, sie würden gut aussehen.
"Ja, das ist schön. Dazu könnte ich meine weiße Jeansjacke und darüber die schwarze High-School Jacke anziehen." meinte ich begeistert und froh, so schnell etwas passendes gefunden zuhaben. Zumindest einen Teil davon.
"Klingt gut! Nun brauchen wir noch eine Hose und passende Schuhe. Mal sehen....." nochmal schaut sie sich den Schrank an, während ich die genannten Sachen, welche ich definitiv anziehen werde schon mal raussuchte und auf mein Bett ordentlich hinlegte.
"Hier! Die schwarze skinny Jeans würde deine langen schönen Beine gut betonen!" sie wackelte mit den Augenbrauen und wir fingen an zu lachen. Sie gab mir die Hose und ich schaute sie mir nochmal an, bevor auch die zu den anderen Sachen gelegt wird.
Schlecht kann es ja nicht werden!
Im Schuhschrank fanden wir dann noch schwarze Sneaker, die perfekt das Outfit ergänzten.
Den letzten Schliff verleiten wir dem ganzen, mit einer Armbanduhr, die ich mir umlegte und einer schlichten Halskette, ohne jegliche Anhänger.Ich brachte alles ins Badezimmer und zog mich dann sofort um. Im Bad hing eine Uhr, an der ich ablesen konnte, dass ich noch eine gute halbe Stunde hatte, bevor Dylan klopfen würde.
Fertig angezogen trat ich wieder raus und stellte mich, zusammen mit meiner Freundin, vor den großen ganz Körper Spiegel. Ich grinste und war überglücklich.
"Die Klamotten stehen die wirklich richtig gut, Dylan wird es umhauen!" rief Kaya und umarmte mich stürmisch. "Ich danke dir! Dein Geschmack ist echt nicht schlecht." meinte ich und erwiderte die Umarmung.
"Das habe ich doch gerne gemacht. Ich möchte doch meinen beiden Freunden helfen!" sie lächelte und gab mir noch ein paar Tipps, falls irgendetwas dreckig wird, wie ich es verdecken könnte.
Ich dankte ihr ein weiteres mal und fragte sie noch, ob ich mich ein wenig schminken sollte.
"Ich persönlich würde es so lassen oder wenn, dann ein natürliches und schlichtes Puder auftragen! Aber du sollst dich wohlfühlen, also schau was dir besser gefallen würde!" ich nickte und überlegte.
Am Ende ließ ich es bleiben und als ich nichts mehr zu tun hatte, außer auf ihn zu warten, überkam mich die Nervosität.
Unruhig lief ich im Raum herum und schaute immer mal wieder auf die Uhr.
Gerade als Kaya versuchte mich zu beruhigen, klopfte es.
"Das ist er!" eigentlich wollte ich es flüstern, doch es war mehr ein hysterisches Quieken.
Vor der Tür atmete ich noch einmal tief durch und öffnete sie schließlich. Etwas schüchtern stand ich da, doch als ich Dylan sah, verschlug er mir die Sprache.
In der leichten Briese wehte sein braunes Haar und seine Augen strahlten mir entgegen. Nach einer Weile des Starrens und Schweigens, scheuchte uns Kaya hinaus.
"Ja, dann wollen wir mal!" meinte Dylan fröhlich und nebeneinander liefen wir zu meinem Auto. Ich hatte darauf bestanden zu fahren, schließlich hatte er es schon oft getan und mich mitgenommen. Dieses Mal spielte ich den Chauffeur.
Bevor er meine Handlungen vorhersehen konnte, öffnete ich ihm die Tür und bat ihn freundlicherweise einzusteigen.
Auch wenn der Weg ein wenig länger war, ging ich hinten um das Auto herum, damit er meine Freudensprünge nicht sah.
Möglichst entspannt setzte ich mich auf den Fahrersitz und startete das Auto.
"Soll ich das Radio anmachen?" fragte ich auf der Fahrt, bei der wir bisher nur wenig gesprochen haben.
"Gerne, aber so lange ist es nicht mehr! Dahinten musst du links abbiegen."
Ich tat, was er sagte und bog links ab, nachdem ich den richtigen Radiosender fand.
Das Lied war echt interessant und machte gute Laune. Dylan merkte, dass ich mit meinen Fingern auf dem Lenkrad zum Takt der Musik tippte. Er machte es mir nach, allerdings auf dem Armaturenbrett.
Ich fing an zu lächeln und summte leise mit. Beim Refrain sangen wir dann, wie auf Kommando, zusammen mit und lachten uns im nachhinein kaputt. "Eigentlich kannst du wirklich gut singen, wenn du die hohen Töne nicht so extra quietschend singen würdest" lachte ich und er schaute mich mit leicht geröteten Wangen an.
Nun waren wir auf einem Parkplatz, nicht weit von der Veranstaltung entfernt, angekommen.
Ich brauchte nicht lange, bis ich einen Parkplatz fand und stellte das Auto dort ab. Im nächsten Moment standen wir auch schon nebeneinander und schauten zu unserem Zielort.
Danach schauten wir uns nochmal an und lächelten uns an. Plötzlich sah ich etwas in seinen Augen aufblitzen und er verhielt sich wie ein kleines Kind, um so näher wir der Kirmes und den ganzen Fahrgeschäften kamen.
Ich war mehr nervös, als fröhlich. Eine Hand hatte ich in meiner Jackentasche und die andere wollte ich auch gerade in die andere stecken, als mir ein Gedanke kam. Ich wurde plötzlich so schüchtern, dass ich leicht zu stottern anfing.
"D-Darf ich deine H-Hand halten?" ich schaute ihn abwartend an, wollte jedoch nicht meine Hand so aufdringlich ihm entgegenstrecken. Stattdessen ließ ich sie einfach neben meinem Körper baumeln.
Dylan schaute mich an und seine Augen wurden ein wenig größer. Zuerst dachte ich, er würde es nicht wollen, doch als er das Grinsen nicht mehr aus seinem Gesicht bekam und vorsichtig meine Hand mit seiner verband, merkte ich, wie glücklich es mich machte.
So liefen wir nun in die Menschenmenge. Wir hatten Glück, dass es nicht mehr ganz so voll war.
"Wo willst du denn auf jeden Fall hin? Irgendwelche Wünsche?" fragte ich ihn, als er sich so begeistert umschaute. Dann fixierte er ein Fahrgeschäft in der Nähe. Ich reagierte natürlich sofort und zog ihn grinsend mit mir.
Wenn das mal kein schöner Abend wird, dann weiß ich auch nicht!
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More than just a best Friend [Dylmas]
FanfictionDie Dreharbeiten für eine neue Triologie, basierend auf den Büchern von James Dashner, starten und Dylan O'Brien wird eine der Hauptrollen übernehmen. Er und noch viele andere Schauspieler. Darunter auch Thomas, Thomas Brodie-Sangster. Die beiden le...