Dylan O'Brien
Ich versuchte es mir nicht anmerken zulassen, doch ich war schon am Morgen ein einziges Nervenbündel. Meinen Kaffee bräuchte ich eigentlich nicht trinken, bei so viel Adrenalin, das ich verspüre. Ich tat es trotzdem und stellte fest, dass es nicht die beste Idee war, da ich nun ein wenig hibbeliger bin, als zuvor.
Während der Dreharbeiten konnte ich mich zum Glück gut ablenken und war deshalb auch sehr konzentriert bei der Sache. Doch sobald mir mitgeteilt wurde, dass ich Feierabend hätte und nun wieder meine Freizeit genießen könnte, spürte ich sofort wieder Energie und Nervosität durch meine Blutbahnen fließen.
"Dylan? Warum zappelst du denn plötzlich so?" Fragte mich Will. Ich schaute zu ihm und hörte auf, mit meinen Fingern zuspielen.
"Ja....ähm...naja ich habe es endlich geschafft, Thomas meine Gefühle für ihn zu gestehen und wir haben gleich unser erstes offizielles Date....ich bin super aufgeregt! Ich weiß nicht, was ich anziehen soll!" stammelte ich vor mir hin und Will lachte kurz auf, legte aber dann seine Hand auf meine Schulter und meinte: "Keine Sorge, ich kann dir da bestimmt weiterhelfen!" Er grinste und ich dankte ihm für seine Hilfe.
"No prob bro" er zwinkerte und ich klopfte ihm auf die Schulter während wir schon auf dem weg zu meiner Unterkunft waren.
"Dann lass mal sehen, was wir aus deinem Kleiderschrank zaubern können." murmelte er. Allerdings schien er es mehr an sich selbst gewandt zu sagen.
Zusammen standen wir vor dem offenen Kleiderschrank. Zuerst tat niemand was. Dann entdeckte ich ein cooles shirt und zog es raus. Ich hielt es vor meinen Oberkörper und schaute Will begeistert an.
Sein erster Gesichtsausdruck schien mir zuzustimmen, doch dann verzog er das Gesicht und er nahm es mir aus der Hand.
"Was stimmt denn damit nicht?" Fragte ich verwirrt, doch musste auch mein Gesicht verziehen, als er es mir unter die Nase hielt und ich einen üblen Gestank der Verwesung roch.
"Okay! Habs verstanden!"
So ging es weiter. Einer von uns sucht etwas heraus und der andere fand fast immer etwas zum meckern.Schließlich fanden wir doch etwas geschmackvolles. Ich zog mich im Bad um und als ich raus kam, trug ich eine schwarze skinny Jeans, ein weißes lockeres Shirt und darüber ein Hemd, welches ich aufgeknöpft lasse. Meine Schuhe waren weiß und zum Glück noch sauber, denn Lust zu putzen hatte ich nicht. Zum Schluss machte ich mir noch meine Haare und gelte sie mir hoch. Als ein letztes Accessoire zog ich mir eine Kette an, dessen Anhänger wie ein silberner spitzer Zahn eines Tieres aussah. Natürlich war der nicht echt, dass könnte ich sonst nicht ertragen.
An meinem Schrank war ein Spiegel befestigt in dem ich mich jetzt betrachtete.
Auch Will stand neben mir und musterte mich von oben bis unten. "Das habe ich echt gut gemacht, findest du nicht? Du hast ja meine Nummer, also vergiss nicht mich weiter zu empfehlen!" Er grinste stolz und ich lachte über seinen überheblichen Witz. Doch ich musste ihm zustimmen, er hatte mir sehr geholfen und ohne ihn, hätte ich dieses Outfit wahrscheinlich nie zustande gebracht.
"Jaja. Danke für deine Hilfe! Ohne dich wäre ich am Ende im Pyjama ausgegangen." nun lachte er auch und klopfte mir auf die Schulter. "Pass auf Thomas auf und habt Spaß! Ich stehe hinter euch, falls irgendwer hier wieder aufkreuzt und alles durcheinander bringt." Natürlich war das eine Anspielung auf Juliet, schließlich hatten Thomas und ich ein wenig darüber berichtet, was gestern so abging.
Ich dankte ihm dafür und für seine Akzeptanz gegenüber der LGBTQ+ Community.
"Ey, dass ist doch selbstverständlich. Wir sind alle Menschen, die nur so leben, wie sie es wollen." wir lächelten und dann verabschiedeten wir uns.
Thomas und ich hatten ausgemacht, dass ich ihn um 16 Uhr abhole. Bis dahin habe ich noch eine halbe Stunde. Ein weiteres mal betrachtete ich mich. Dann viel mir ein, dass ich vergessen hatte, noch ein wenig Make-Up aufzutragen. Denn die leichten Augenringe verschwinden nicht von selbst. Somit trug ich mir Concealer auf und weitere Dinge, sowie Puder.
Am Ende war ich doch wirklich zufrieden und schaute auf die Uhr. Pünktlich um 15:55 Uhr trat ich aus meinem Zimmer und lief rüber zu Thomas.
Vor der Tür atmete ich schwer ein und aus um meinen Puls und meine Nervosität und all meine Gefühle zu beruhigen. Ich war so aufgeregt, dass ich Angst hatte zu schwitzen und somit mein Make-Up zu zerstören, aber dies war glücklicherweise nicht der Fall.
Nach einem kurzen Blick auf die Uhr, welcher mir sagte, dass es genau 16 Uhr war, klopfte ich vorsichtig an die Tür.
Es war schon komisch. Wir kannten uns nun sehr lange und ich hatte die Gefühle auch nicht erst seit gestern. Und trotzdem war ich nun so aufgeregt ihn zu sehen. Gleichzeitig war ich jedoch nervös und hoffte ihn nicht zu enttäuschen. Das würde ich ihm niemals antun wollen!
Liebe ist wirklich etwas komisches.
Aber kann ich das hier überhaupt schon Liebe nennen?
Weiter konnte ich nicht nachdenken, denn mein Gehirn, sowie mein Herz setzte aus. in dem Moment als die Tür aufging und ein schüchtern aussehender, aber lächelnder Thomas vor mir stand.
Vielleicht bildete ich mir das nur ein, aber ich glaube um ihn herum flogen Sternchen und es glitzerte. Sein Haar sah so gut aus und wehte leicht in der Briese.
Mein Herz entschied sich anscheinend, mich doch am Leben zu lassen, wofür ich sehr dankbar war.
Zumindest wäre ich an einem sehr schönen Tod gestorben, mit dem besten Ausblick.
Bei diesem Gedanken wurde ich wirklich rot, da es mir peinlich war. Ich bemerkte, wie wir uns beide einfach nur angestarrt hatten, dabei war es nicht so unangenehm.
"Wollt ihr zwei jetzt mal los? Sonst ist die Kirmes schon vorbei, bevor ihr überhaupt gegangen seid!" rief jemand von innen. Es klang, als sei es Kaya. Sie hat Thomas anscheinend auch geholfen. Und dafür muss ich sie später loben.
"Ja.....äh ich wäre soweit, wir können los." meinte Thomas weiterhin lächelnd. Und nun erwachte ich wieder zum Leben.
Die Glitzerpartikel war trotzdem noch da.....
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More than just a best Friend [Dylmas]
FanficDie Dreharbeiten für eine neue Triologie, basierend auf den Büchern von James Dashner, starten und Dylan O'Brien wird eine der Hauptrollen übernehmen. Er und noch viele andere Schauspieler. Darunter auch Thomas, Thomas Brodie-Sangster. Die beiden le...