Dragons Falsche Annahme (pausiert)

Kapitel 35

»Das ist die Insel auf der wir Sie und Ohnezahn. Gefunden haben!« stellte Heidrun erstaunt fest als sie landeten. »Vielleicht ist sie hier geschlüpft? Und jetzt legt sie eigene Eier, aus denen etwas schlüpfen wird. Wie lange brüten Schattendrachen wohl?«
»Wer weiß? Wir werden es bald herausfinden!« Auch Astrid sprang von Sturmpfeil. Kaum das Hicks von Ohnezahn gestiegen ist, lief dieser in den Wald. Hicks versuchte nicht ihn aufzuhalten. »Pass auf sie auf!« rief er noch, dann suchte er nach trockenem Treibholz. Kurze Zeit später war ein Feuer entfacht und drei Decken darum ausgebreitet. Astrid und Heidrun konnten von ihnen Drachen gewärmt werden, Hicks hatte niemanden. Er blieb liegen bis er sicher war das Astrid und Heidrun schliefen, dann stand er leise auf. Bis ihn nach ein paar Schritten eine Stimme aufhielt. »Such nicht nach ihnen. Es bringt nichts. Wir wissen nicht wie groß diese Insel ist, welche Drachen hier noch leben, ob es noch andere Gefahren gibt und ob sie gefunden werden wollen« Er drehte sich um. Bewegte hatte sich niemand, doch er konnte Astrids Augen erkennen. »Ich mache mir einfach Sorgen. Ich lass ihn nicht gerne allein nachdem ich über ein Jahr dachte er sei tot. Es behagt mir nicht« Astrid setzte sich leise auf. Dann zeigte sie auf den Platz neben sich. »Ich lass dich auch nicht gerne allein nachdem du beinahe ertrunken wärst. Deshalb kommst du jetzt her!« Er lachte leise, angesichts ihres Befehls, setzte sich jedoch neben sie und lehnte sich an Sturmpfeil.
»Hicks... Mir bereiten ein paar Sachen Sorgen« Astrid klang bekümmert. Hicks schaute sie an, doch sie starrte in das langsam herunterbrennende Feuer.
»Was denn? Habe ich was falsch gemacht?«
»Nein, aber...« Sie seufzte, dann fuhr sie fort. »Du weißt das jemand uns verraten hat?« Hicks schaute sie erschrocken an. »Wieso sollte jemand das tun? Und wer? Viggo hat einfach einen Brief geschickt und mich als Verräter dargestellt« Astrid schüttelte den Kopf.
»Das geht nicht so leicht. Und wieso hat Ohnezahn keines von Viggos Schiffen getroffen?«
»Naja, weil...« Hicks verstummte. Er hatte keine Antwort darauf.
»Ganz genau! Jemand muss Ohnezahn etwas ins Fressen gemischt haben! Viggo kann es nicht gewesenen sein, ich habe die ganze Nacht lang Wache gehalten«
»Wer hat an dem Morgen gefüttert?«
»Rotzbakke. Aber das heißt nicht das er es war. Die Fische, oder was auch immer es war, könnten schon am Abend darin gelegen haben. Jeder könnte es gewesen sein«
Hicks stöhnte. »Das ist so kompliziert! Wer würde soetwas tun? Ich kann heute nicht nachdenken. Du meintest dir machen noch mehr Sachen sorgen?« Astrid nickte. »Heidrun. Sie ist fest davon überzeugt das du ein Verräter bist. Wir müssen herausfinden wer der richtige Verräter ist! Sie hilft uns im Moment nur wegen Ohnezahn. Und weil sie Angst hat du könntest Ohnezahn, den Tagschatten und die Eier zu Viggo bringen. Und damit wären wir beim nächsten Punkt! Wenn Viggo von den Eiern erfährt, wird er mit seiner ganzen Armada hier anrücken! Er wird alles tun um sie zu bekommen! Wir sind nicht genug um sie zu verteidigen!« Astrid wollte noch weiter reden, doch Hicks unterbrach sie. »Warte. Wegen Heidrun können wir im Moment nichts tun. Viggo muss erstmal von den Eiern erfahren, wie soll er das anstellen?«
»Der Verräter unter uns erzählt ihm davon. Und wenn Viggo in den nächsten Stunden oder Tagen hier aufkreuzt, wird Heidrun dir niemals mehr vertrauen!«
»Wir können im Moment nichts tun, Astrid. Wir müssen einfach hoffen. Waren das alle Punkte?« Astrid schüttelte den Kopf. »Nein. Einer ist da noch« Sie schaute Hicks jetzt direkt in die Augen. »Wir. Was ist zwischen uns? Erst waren wir zusammen. Dann warst du plötzlich ein Verräter. Dann als wir auf dem Schiff waren... Das ist so verwirrend! Ich möchte dir wirklich glauben das du unschuldig bist, aber in mir drin habe ich Angst das ich mich getäuscht und in einen Verräter verliebt habe!«