Outer Banks Chapter 2 // JJ ff

5.Kapitel

In einem schönen weißen Sommerkleid, welches dennoch sexy wirkte, war ich bereit zur Party zu gehen.

Gerade als ich mir meine Schlüssel und mein Handy holte, klopfte es an der Haustür. Irritiert öffnete ich sie und sah vor mir einen gut gebauten Jungen in einem weißen Shirt und einer Shorts vor mir stehen.

"Hey, es tut mir leid, dass ich vorhin so... angepisst war. Du musst einfach wissen, dass wir-die Pogues und die kooks- uns nicht leiden können und auch schon eine Hintergrund Geschichte haben. Man, ich mach mir doch nur Sorgen." gab Jj ehrlich zu. Lächelnd sah ich ihn an. "Ist nicht schlimm" sagte ich.

"Hast du schon eine Begleitperson oder kann ich dich dahin fahren mit meinem Motorrad?" fragt er dann wieder glücklich.
Kurz hob er mich hoch, um mich auf sein Motorrad zusetzen, weshalb ich kurz aufquickte. Seine Hände ruhten nämlich auf meiner Taille und offensichtlich fiel es ihm sehr schwer sich von mir zurück zureißen.

...

Dort angekommen trafen wir auch auf Kiara und Pope, die sich ebenfalls bei mir entschuldigten. Vergessen diesen kleinen Zwischenfall stoßen wir zusammen an, nachdem uns Jj jeweils Bier in einem roten Plastikbecher gegeben hatte. Wir hatten schon so einiges getrunken, als mir Jj zu einem Tanz aufforderte. Glücklich nahm ich seine Hand an. Er wirbelte mich einmal herum und ich landete zurück an seiner starken Brust.

"Da bist du ja endlich!" hörten wir auf einmal Topper's Stimme und wir lösten uns. "Hey" begrüßte ich ihn, doch Jj sah ihn bloß mit einem ernsten Gesichtsausdruck an. "Jj, ich darf doch mal deine kleine süße Freundin ausleihen." sagte Topper, nahm mich an der Hand und entschuldigend sah ich Jj an. Dieser schaute eher genervt aus.

"Alsoo. Hier" sagte er und drückte mir eine Flasche in die Hand. "Was ist das?" fragte ich und wollte dran riechen, als er mich stoppte. "Na, na. Das ist hochwertiger Alkohol. Nicht so wie bei den Pogues da drüben. Trink einfach." forderte er mich auf und auch seine Freunde sahen mich auffordernd an. Ohne drüber nachzudenken nahm ich gleich einen großen Schluck.

"Uff. Vodka." gab ich wieder und verzog kurz mein Gesicht. "Ja, Vodka mit Cola." sagte er und lachte leicht. Ich nahm noch einen Schluck. Anfangs unterhielten wir uns noch in der Gruppe, doch da mir seine Freunde sehr... abgehoben vorkamen, beschlossen wir uns etwas abseits des Geschehen zu unterhalten. Wie sich herausstellte, war Topper nicht mal so ein übler Kerl. Außer, dass er mir ständig neuen Alkohol gab. Und schon wieder hielt er mir seine Flasche hin. Wir saßen auf dem Sand, angelehnt an einen Baumstamm. Hier lagen mehrere im Kreis und in der Mitte war ein kleines Feuerchen, welches uns Licht spendete. Von Ki, Pope oder Jj hatte ich bereits länger nichts mehr gehört.

"Oh nein. Topper, ich bin voll betrunken. Noch ein Schluck und es endet schlecht" lachte ich und versuchte das Drehen in meinem Kopf unter Kontrolle zu bekommen.
"Schade" antwortete er. Ein kleiner Windzug kam auf und mein Kleid rutschte etwas hoch. Doch ich ließ es einfach auf meinem Oberschenkel liegen so wie es war. Zu betrunken war ich bereits, um auf solch kleine Dinge zu Achten. Doch Topper bemerkte dies natürlich. Er lehnte sich vor, packte seine Hand auf meinen Oberschenkel und fing an meinen Hals zu küssen. Dies brachte mich zum Kichern, denn ich war da leicht kitzlig.

"Topper" kicherte ich als er näher rückte. Doch nun begann er nicht nur meinen Hals gieriger zu küssen, sondern seine Hand rutschte auch weiter mein Kleid hinauf. "Topper." sagte ich nun ernster, legte meine Hand auf seine und schob sie sachte wieder weg. "Ah, was denn? Sei nicht so spießig." lachte Topper und ließ seine Hand wieder unter mein Kleid. "Topper. Stopp. Hör auf." erlangte ich meine Gehirnzellen wieder, als mir der Ernst der Situation bewusst wurde. Doch er hörte nicht auf und griff nun auch mit seiner anderen Hand unter mein Kleid. "Topper! Hör auf!" schrie ich und versuchte seine Hände von meinem Körper los zu werden, doch er machte einfach weiter. "Topper! Hör auf!" schrie ich erneut. Mir stiegen langsam Tränen in die Augen. Wir waren hier alleine und die anderen waren weiter weg.

Hilfe!

Doch im nächsten Moment spürte seine ekligen Hände nicht mehr auf mir und ich sah nun wie Jj auf ihn einprügelte. "Sie. Hat. Gesagt. Lass die Finger weg!" schrie er und schlug ihn mitten ins Gesicht. Erschrocken quickte ich auf. Doch da schlug auch Topper zurück. Aus einem Schlag wurden mehrere und aus mehreren wurde eine Prügelei. "Jj! Topper! Hört bitte auf!" schrie ich und lief auf Jj zu, der gerade auf Topper saß. "Jj! Hör auf, es reicht!" rief ich und mir liefen Tränen hinunter. Da hob er seinen Kopf, schaute mich an und stand auf. Noch einmal spukte er auf Topper und kam auf mich zu.

"Komm, wir gehen nach Hause." sagte er, fasste mich leicht an der Taille an und lief mit mir los.

Zu Hause öffnete ich dir Tür während als er mir die Tränen weg wischte. "Pssht. Es ist ja nichts weiteres zum Glück passiert. Nie im Leben hätte ich zugelassen, dass er dir etwas antun könnte." flüsterte er und seine starke Hand verweilte auf meiner Wange. Ich sah ihn an und bemerkte die aufgeplatzte Lippe. "Oh Gott, Jj! Deine Lippe" sagte ich aufgebracht und legte meine Hand nun auf seine, die auf meiner Wange verweilte. "Komm, wir müssen das verarzten" sagte ich und schleppte ihn hinter mir her. "Ah, das ist doch nichts." versuchte er es hinunter zu spielen, doch ich setzte ihn hartnäckig auf die Kloschüssel. Ich holte den Verbandskasten raus und warnte ihn, bevor ich dann die Wunde desinfizierte.

"Zum Glück ist sie nicht groß, sie wird auch so heilen." meinte ich, stand auf und packte den Verbandskasten zurück in den Schrank. Auch Jj war nun aufgestanden. Wir standen uns nahe als er meine Hände leicht in seine nahm. Er drückte sie einmal und streichelte leicht mit seinem seinem Daumen über meinen Handrücken. "Danke" sagte er und ich lächelte leicht. "Eigentlich müsste ich dir danken, ohne dich... ich... ich weiß nicht was dann-" fing ich an, doch wurde von Jj unterbrochen. Er nahm mein Gesicht in seine Hände. "Es wäre nichts passiert und es wird auch nie was passieren. Ich bin da." flüsterte er und war meinem Gesicht nun sehr nahe. Abwechselnd schaute er mir auf die Lippen und wieder in die Augen, ich tat es ihm gleich. Ganz langsam führte er meinen Kopf zu seinem. Auf meinem Körper breitete sich eine angenehme Gänsehaut aus. Und da hatte er bereits den letzten Abstand zwischen uns überwunden und seine weichen Lippen landeten auf meinen. Ich erwiederte den Kuss und meine Hand fuhr langsam in seine Haare, an denen ich leicht zog. Seine Händen legten sich auf meine Taille und überbrückten somit auch den letzten Abstand zwischen unseren Körpern. Zufrieden seufzte er auf als wir uns lösten um Luft zuholen. Er lehnte seine Stirn an meine. "Darauf habe ich lange gewartet." sagte er und küsste mich noch einmal. "Na, los. Jetzt mach dich Bett fertig" kicherte ich und verschwand wieder aus dem Bad. Doch aus dem Grinsen kam ich nicht mehr heraus und ich spürte meine Wangen glühen. In meinem Zimmer öffnete ich erstmal das Fenster, da mir auf einmal so heiß war. Ich lehnte mich daran und wartete auf Jj. Die kühle Nachtluft kam mir entgegen und langsam kühlte ich wieder ab, als ich auf einmal seine starken Hände um meinen Körper spürte. Er hatte sich von hinten an mich rangeschlichen und legte seinen Kopf in meiner Halsbeuge ab. Schon wieder begann das Kribbeln, insbesondere als er mit der einen Hand wieder das Fenster schloss und mit der anderen meinen Körper auf und ab fuhr. Er drehte mich zu sich um und küsste mich erneut. Küssend bewegten wir uns auf mein Bett zu, während meine Hände seine definierten Bauchmuskeln entlang fuhren. Auf meinem Bett lehnte er sich über mich, als ich ihn dann stoppte. "Nicht. Jj, ich bin betrunken und..." begann ich, doch er unterbrach mich mit einem Kuss. "Ist schon okay" flüsterte er und legte sich neben mich. Er nahm die Decke und legte sie über uns. Dann zog er mich an sich heran und kuschelte seinen Kopf in meinen Nacken. "Schlaf gut" flüsterte er und legte seinen Arm um mich. Zufrieden und voller Gefühle schlief ich schließlich ein, mit seinem Duft in meiner Nase...