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Jiminpov.
Hätte man mir jemals gesagt das ich ein Kind mit einem Menschen haben würde, hätte ich gelacht.
Mein Leben lang war ich allein. Ich hätte früher nicht gedacht wie süchtig und gleichzeitig gefährlich Liebe machen kann.
Es fließt wie Gift durch die Adern und verteilt sich im Körper.
Die Sucht brachte mir ein wohliges Gefühl, dennoch verlang meine Sucht nach mehr.
Ich war bereit alles für meine kleine Familie zu tun. Auch wenn es heißen würde, Gott in Blut zu ertränken. Ich hätte es alles gemacht. Und letztendlich wurde ich zur Gefahr. Ich brachte seine Frau um. Die Frau von meinem Stellenwerwandten.
Ich kann mich noch genaustens an meine Gefühlslage erinnern, als ich der Rothaarigen Mutter ihr Leben nahm.
Ich war wütend, verletzt und durstig.
Durstig nach Gerechtigkeit für mein Kind. War es mir bewusst das Jungkook seine Mutter durch mich verloren hat? Nicht als ich sie umbrachte, aber nachdem Hyungmin mich hier festkettete und sein Sohn mein einziger Besucher war, wurde es mir klar.
Im Endeffekt nahm mir die Liebe mehr, als das ich jemals verlangen konnte. Sie nahm mir meinen Geliebten und noch dazu mein neugeborenen Sohn. Sie nahm meine Traumfamilie.
Doch wenn ich zu Jungkook sehe, sehe ich auch, das wegen meiner und Hyungmins Liebe seine Mutter starb, als er gerade mal ein baby war.
Bereue ich es?
Ja. Ich hätte einfach mit Naloth verschwinden sollen.
Ich hätte die Linie zwischen Mensch und Drache niemals überschreiten dürfen.

Meine vernarbte Haut brannte mehr als mir lieb ist, doch ich ignorierte es.
Es gab wichtigere Dinge.
Jungkook zog sein Schwert und sah seinen Vater hasserfüllt an. Ich konnte seine Jahrelange Wut riechen, egal wie weit er von mir entfernt war.
Ji: "Jungkook?"
Meine Stimme kratzte, und ich klang unsicher.
JK: "SCHWEIG!! ICH WILL NICHTS MEHR VON EUCH HÖREN!!"
Ich hörte nur im Hintegrund wie Taehyung versuchte sich von den Ketten los zu reißen.
Ich spürte regelrecht wie sich in der Luft Bludlust verstreute, er richtete zischend das Schwert gegen den Hals von Hyungmin, Ich würde am liebsten dazwischen gehen, mein Herz zerriss bei dem Gedanken fast, ihm nicht helfen zu können, doch ich wusste das er schlimmeres mit uns machen würde, wenn ich irgendwie reagieren wollen würde.
Ji: "Mach nicht den selben Fehler wie ich Jungkook..."
Er sah mit einem wilden Blick zu mir. Seine schwarzen langen Haare verteilten sich auf seiner Stirn und er schüttelte grinsend seinen Kopf.
JK: "Weißt du was uns voneinander unterscheidet?
Ich lief langsam auf ihn zu und legte den Kopf schief.
Ji: "Was?"
Sein grinsen täuschte, da es sich kurzerhand zu einem weinenden und wütenden Gesicht formte.
JK: "Ich bin kein Monster."
Mein setzte einen schlag aus als er mit seinem Schwert ausholte um es mir in den Bauch zu rammen. Ich schrie erschrocken auf, Ich wartete regelrecht auf den einstechenden Schmerz... Doch er kam nie.
Mein Herz sprang mir fast aus der Brust als ich meine Augen endlich öffnen konnte.
Ji: "H-hyu-."
Er sackte langsam zusammen.
Ji: "N-nein."
Ich lief um ihn herum um ihn ansehen zu können, doch seine Augen sahen mich nur träumerisch an.
Er legte seine eigenen Hände um sein Bauch und guckte die tiefe Wunde an.
Hy: "Hallo Hübscher."
Ich schluchzte traurig auf. Ich sah ihn endlich wieder.
War das meine Bestrafung von Jungkook? Wollte er mir auch etwas nehmen was ich über alles liebte?
Ich sah verzweifelt über meine Schulter und sah den Jungen an, welcher seine Taten beäugte.
Seine Augen waren aufgerissen und er lies sein Schwert angewidert aus der Hand fallen.
Ich hatte mich genauso gefühlt. Ich habe meine Gefühle nicht kontrollieren können. Genauso wenig wie er.
Doch Bevor ich einen weiteren Satz von mir geben konnte, hörte ich das kreischen eines Königs.
Jin.

SummerflameWo Geschichten leben. Entdecke jetzt