Goldene Fesseln

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Da standen sie nun, vor einer prachtvollen Kutsche, der Mann nahm ihn die Fesseln an Händen und Füßen ab verbeugte sich und ging, für einen ganz kurzen Moment fühlte er sich frei, doch dieser Moment war nur von sehr kurzer Dauer. Die Frau in der Kutsche schnippe und einer ihrer Diener legte ihn neue an, dahin war das Gefühl der Freiheit, aber diese Fesseln waren anders, sie warten tatsächlich aus Gold? Wer auch immer Sie war Geld hatte sie jedenfalls genug. Der Diener half ihm in die Kutschte, schloss hinter ihm die Tür und dann ging es auch schon los, er schaute kur zu seinen "Herrin" und blickte aus dem Fenster. Die ganze fahrt über wurde kein Wort gesprochen, sie fuhren aus der Stadt raus und eine Straße entlang, außerhalb der Stadt herrschte wieder die Wüste, ein trauriger Anblick. Nach einiger zeit sah er blühendes grün, mitten in der Wüste? Wie konnte das sein? Er rieb sich seine Augen um sicher zu sein das es keine Fata Morgana ist, aber nein er sah es ganz deutlich, grüne Wiesen, blühende Bäume und Blumen, es duftete herrlich, wie der Frühling, er sah Schmetterlinge die spielerisch durch die Lüfte flatterten, Vögel die von den Bäumen ihr Lied sangen. Seine Augen wurden groß bei dem Anblick, er genoss es mal etwas anderes zu sehen, aber das war noch nicht alles, je näher sie dem grünen kahmen konnte er ein prächtiges Anwesend erkennen, das musste wohl sein neues Zuhause sein. 

Sie fuhren über eine große Brücke die direkt über einen Fluss führte und fuhren auf einen großen gepflasterten Platz. Die Kutsche kahm zum stehen, er hörte Schritte und der Diener öffnete gebeugt die Tür, die Frau stieg als erste aus, er wurde aus dem Wagen gehoben, er staunte immer noch über den Anblick. "Nun du scheinst überrascht zu sein, ich denke so reagiert man eben wenn man so etwas schönes das erste mal sieht" sie drehte sich zu Anagan um und schaute ihn an, ihr Blick fühlte sich an als würde er ihn direkt durchbohren, "Komm mit ich zeige dir alles" sie drehte sich auf dem Absatz um und ging voran. Anagan lief ihr hinterher und lies seine Blicke dabei schweifen, der Anblick war unglaublich. Sie zeigte ihm das Anwesen, er bekam drei Mahlzeiten am Tag zu festen Zeiten, trinken durfte er so viel er wollte, sein Schlafplatz war ein kleines Zimmer recht abseits, in dem Zimmer befanden sich ein Bett das aus einem Stroh und Heu Gemisch bestand, überzogen mit einem Lacken dazu hatte er ein Kissen und eine alte Decke, ein kleiner Tisch auf dem eine Kerze stand und ein Stuhl, ihm wurde gezeigt wo er sich nach der Arbeit waschen konnte, es war zwar nur ein kleiner Raum mit einem Eimer und einer Wasserpumpe aber alles in allem war es Luxus für ihn wenn man den letzten Monat bedenkt. 

"Wie ich sehe scheint es dir zu gefallen, das freut mich, ich habe aber auch ein par Regeln für dich" der kleine schaute sie an und nickte "Gut die erste Regel ist du darfst dich nur in den Bereichen aufhalten die ich dir gezeigt habe, der Keller und die oberen Räume sind absolut Tabu!" sie betonte besonders das absolut "Des weiteren hast du deine Aufgaben ordentlich und zufriedenstellend zu erledigen, tust du das nicht wirst du bestraft und glaub mir du willst nicht das ich dich bestrafe" mit einem ernsten Blick schaute sie den Jungen an, der Blick schien ihn wieder halb zu durchbohren, er schluckte kurz hörte aber weiter zu. "Sollte Besuch kommen wirst du dich unauffällig verhalten und besser nicht zu sehen sein, hast du das alles verstanden?" er blickte auf den Boden und nickte "Ich hab dich etwas gefragt?!" sie packte ihn unsanft an seinen lumpigen Oberteil, er schaute auf und brachte nur ein knappes "Ja.." raus. "Sehr gut, ich erwarte außerdem das du mir immer antwortest wenn ich mit dir rede, da fällt mir ein hast du überhaupt einen Namen?" sie lies ihn los, den blick fest auf ihn gerichtet wartete sie auf eine Antwort, "A..Anagan" stammelte er. "Mh wie auch immer mal sehn ob du diesen Namen behältst, ich bin übrigens Gräfin Gala, Nun gut für heute ist das alles morgen geht es früh los du solltest schlafen, streck deine Hände aus" befahl sie und er folge diesem Befehl, sie nahm ihn die goldenen Handfesseln ab und lies ihn allein in seinem Zimmer zurück und schloss die Tür, er hörte wie sie die Tür abschloss. Er schaute sich in seinem Zimmer um, er hatte ein kleines Fenster wo er direkt in den Garten schauen konnte, vor dem Fenster waren schwere Gitter, immer hin hatte er ein Bett, er lies sich drauf fallen und schlief sofort ein, es schien wieder einigermaßen Normalität einzukehren, wenigstens ein bisschen. Seit langer Zeit konnte er mal wieder friedlich schlafen.

The Past of the Fairy HuntersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt