Haikyuu!! OneShots to go!

» Kageyama Tobio x Reader «

Hallöle. Tut mir Leid, dass längere Zeit kein neuer OS erschienen ist, aber ich war bis vor kurzem out of ideas x_x.
Bevor es losgeht, will ich mich bereits einmal für die ganzen Reads bedanken. Jeder einzelne bedeutet mir wirklich etwas und ich bin froh, dass ich meine Werke und Arbeit mit euch teilen kann :)
[Das Video oben ist übrigens von meinem YouTube Channel.]

(Y/N) - Dein Name
(D/A) - Dein Alter
(B/F) - Beste Freundin (Name)
(H/S) - Deine High School (also Name deiner Schule)
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Der König des Spielfeldes.
Das war der Name, der wie eine Bürde auf seinen Schultern gelegen hatte. Der Name, der ihn von allen anderen erst losgelöst und alleine auf dem Spielfeld stehen gelassen hatte. Der Name, der ihn ruiniert hatte.
Jeder erinnerte sich an den Namen, an die eiskalte Persönlichkeit hinter diesem und daran, dass er von jedem gefürchtet und verabscheut wurde.
Aber niemand hatte je hinter die Fassade gesehen.
Hinter die Ambitionen und Fähigkeiten, die verborgen lagen. Hinter dem Willen zum Sieg und der Angst vorm Versagen. Eine Person, die alles gegeben hatte, um ihr Ziel zu erreichen. Doch leider spielte diese Person in einer ganz anderen Liga als seine Teamkameraden... und so wurde aus ihm ein König des Spielfeldes. Ein grausamer König - so nannten ihn alle.
Doch ich hatte ihn noch nie so genannt. Ich hatte bisher nie seine eiskalte Fassade beurteilt und ihn mit seinem Spitznamen abgestempelt. Schon seit der Mittelschule hatte ich in diesem talentierten Jungen mit den blauen Augen und schwarzen Haaren niemand anderen als Tobio Kageyama gesehen. Der Junge, der die ganze Mittelschule über in meine Klasse gegangen war. Der Junge, der mir seit so langer Zeit keine Ruhe in meinen Gedanken ließ und der Junge, der mich wahrscheinlich noch nie wahrgenommen hatte.
Doch auch trotz dieser Umstände hatte ich seine Schritte und Taten verfolgt. Seinem Können in der Volleyballmannschaft an der Kitagawadaichi zugeschaut und ihn durch zwei glänzende Augen bewundert. Sein Talent war schon immer beneidenswert und bewundernswert gewesen, deshalb war ich auch damals bei jedem Spiel dabei gewesen. Mein kleines Herz hatte seit dem ersten Tag, wo ich ihn gesehen und bemerkt hatte, wie verrückt für ihn geschlagen. Doch wie vorhergesehen kam dann das Ende unserer einseitigen Verbindung, denn wir schlossen die Mittelschule ab und wechselten auf unterschiedliche Oberschulen. Und alles, was ich bisher wusste, war, dass er eindeutig nicht auf meine Schule ging, denn sein Gesicht war mir die letzten Monate kein einziges Mal an der (H/S) aufgefallen. Ich wusste auch nicht, auf welche Schule er gewechselt hatte und seinen Namen hatte ich auch nirgendwo mehr gelesen oder gehört. Allerdings war er in unserer Jungen-Volleyballmannschaft ebenfalls unter seinem Titel bekannt, denn den hatte ich zweifellos bereits in letzter Zeit gehört. Und ich musste sagen, dass es sich magisch angefühlt hatte, seinen eigentlich verhassten Spitznamen zu hören, denn dieser Name gehörte nach wie vor zu ihm. Und eigentlich fand ich einen König auch nicht grausam, denn Könige waren die wahren Herrscher... und Kageyama war zweifellos immer der Herrscher über das Spiel gewesen mit seinen Taktiken als Zuspieler. Er war immer einer der Schlüssel gewesen, die das Spiel gelenkt hatten.
"Hey, (Y/N)? Unsere Mannschaft spielt heute gegen die Karasuno im Volleyball. Da du so fanatisch über Volleyball bist, hatte ich mir gedacht, dass wir uns das doch angucken können, oder?", riss mich die plötzlich erhobene Stimme meiner neuen besten Freundin (B/F) aus meinen schwelgenden Gedanken, sodass ich leicht zusammenzuckte und zu ihr sah. Ihre Augen wirkten gelassen und geduldig, sodass ich in ebenso einer Ruhe darüber grübelte und nickte.
"Heute schon? Wie spät denn?", fragte ich skeptisch mit einem inneren Blick auf meinen Terminplan. Sie sah für einige Momente nachdenklich aus, ehe sie lächelte. "In drei Stunden direkt nach dem Unterrichtsende.", antwortete sie. Ich nickte erneut und schaute aus dem Fenster unseres Klassenraumes in den Innenhof der Schule. Derzeit war Mittagspause, sodass wir uns problemlos unterhalten konnten.
"Karasuno also, ja? Ich hab noch nie von denen gehört...", murmelte ich vor mich her, worauf auch (B/F) ein leises Mhmm von sich gab. Für mehrere Sekunden herrschte Stille zwischen uns, in der ich heiter über das mysteriöse Team nachdachte. Und tatsächlich fiel mir etwas zu ihnen ein. Ein Spitzname. Einer, der ihren Ruf wahrscheinlich um einiges geschadet hatte.
"Doch, ich kenne sie. Sie werden glaube ich die flügellosen Krähen genannt oder so etwas in der Art.", kommentierte ich, worauf (B/F) neben mir ihre Augenbraue skeptisch in die Höhe zog.
"Flügellose Krähen? Das klingt nicht sehr stark. Ich wette, dass die (H/S) diese Krähen besiegen wird!", antwortete sie sicher mit einem starken Unterton und triumphierender Gestik, allerdings blieb ich vorerst zurückhaltend. Irgendetwas in mir sagte mir, dass die Karasuno - dass die Krähen - mehr waren als nur flügellos. Etwas in mir sagte mir, dass dies ein besonderes Team war.
"Ich bin gespannt auf das Spiel!".