Weird Isnt it? -- ShigaDabi ff --

16 /Entschuldige dich nicht

Dabi POV

Ich hatte versucht den Raum zu verlassen, aber er wurde wieder unruhig.
Mir bleibt wohl nichts übrig, ich habe nichts dagegen dies zutun, ganz im gegenteil sogar, aber ich weiss nicht was er dazu sagen würde.
Ich nehme all meinen Mut zusammen und lege mich Vorsichtig neben ihn ins Bett.
Dieses knackt etwas, weckt ihn aber nicht auf.
Meinen Arm lege ich sanft über seinen Bauch, da es solche dinge zu sein scheinen, einfach ein gewisses Gefühl von nähe?
Ich weiss es nicht, auf jeden fall beruhigt es ihn.
Auch ich versuche nun einzuschlafen.
Dies ist jedoch nicht grade einfach, irgendwie habe ich Angst das er jede Sekunde Aufwacht und mich Umbringt.

Tomura POV

Es ist mir schon ziemlich unangenehm das Dabi dies tun muss, ich bin sein Boss, trotzdem zeige ich mich so verletzlich und Schwach.
Er kommt mir nicht so vor als würde er es groß rum erzählen oder mich damit aufziehen, aber darum geht es nicht.
Dennoch, ich hasse ich es einfach so eine Verletzlichkeit zu zeigen. Ich denke aber das geht jedem so.

Wir gehen irgendwann wieder runter, ich will mit diesen Gedanken... Ich will mit mir, aber immoment nicht alleine sein, also frage ich ob er noch bleibt.
Zum Glück sagt er sofort zu und wir reden noch über ein paar dinge, ehe ich tatsächlich einschlafe.
Endlich.
Ich wusste es, wenn er da ist sind diese nervigen sachen nicht so präsent.

Als ich am nächsten Morgen meine Augen wieder öffne erkenne ich einen Arm der über mir liegt, aus Reflex bin ich kurz davor ihn wegzuschlagen, zum Glück merke ich im letzten moment das es Dabi ist, diese auffälligen Narben am Arm hat kein zweiter.

Ich drehe mich Vorsichtig in seinem lockeren Griff um, und schaue zu ihm hoch.
Ein komisches, aber angenehmes Gefühl breitet sich in mir aus.
Ich kenne es nicht, es ist mir fremd.
Ich konzentriere mich erstmal wieder auf die Person vor mir.
Er sieht friedlich aus.
Da er noch schläft, lege ich meinen Kopf an seine Brust und genieße einfach den Moment.
Sein gleichmäßiger Atem beruhigt mich, genauso wie sein Herzschlag.
Ich weiss nicht wann er aufwacht, aber er kann sich gerne noch etwas Zeit lassen.

Als ich spüre wie jemand beginnt mit einer meiner blauen Haarsträhnen zu spielen und ich ein zufriedenes seufzen höre, ist meine Hoffnung jedoch dahin.
Ich fange kurz an mich zu bewegen, er zieht schnell seine Hand weg wird anscheinend etwas nervös.
Ich bin mir unsicher was ich nun tun soll, also schaue ich einfach verschlafen zu ihm hoch und Lächle leicht.
Er sieht mich mit großen Augen an und steht schnell auf, während er versucht sich heraus zu reden. 
Ich bin etwas enttäuscht, ich würde es wahrscheinlich nicht zugeben, aber er hätte ruhig noch liegen bleiben können.
Als ich ein kurzes "Danke" dazwischen werfe, wird er ruhig.

"Was?"

"Danke! Das du geblieben bist, das war nett, gemütlich-"
Das letzte wollte ich eigentlich nicht laut aussprechen.
Ich seufze und setze mich auf, um mich gegen die Wand zu lehnen
"Tut mir leid, ich habe nur manchmal Tage da passiert sowas wie gestern und dann ist es schwierig... Dann ist alles ist schwierig. Eigentlich schaffe ich das aber immer alleine da mich sonst niemand so beobachtet.. Wie du es machst"
Ich wurde zum Schluss immer leiser, er hat mir aber genau zugehört.
"Entschuldige dich doch nicht dafür, ich helfe gerne, dir zumindest...
Lass uns doch rüber gehen, etwas essen"
Er schaut etwas verlegen, ich denke er versucht abzulenken, nicht vom Thema ansich, nur von dieser Situation.

Wir machen uns auf in Richtung Bar.
Dort angekommen erwarte ich Dabi wieder am anderen Ende der Theke, dieser setzt sich diesmal aber direkt neben mich.

Damit fangen wir uns einen interessierten Blick von Kurogiri ein, dieser scheint aber nichts dagegen zu haben.
Ich meine sogar ein kleines, belustigtes schnaufen gehört zu haben, ganz leise und unauffällig, ich kann mich aber auch irren.