Welcome Back

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'Scheiße! Wo bin ich?', war mein erster Gedanke als ich aufwachte. Dann gewöhnten meine Augen sich langsam an das Licht. Ich lag immer noch neben Steffi. Sie schlief immer noch und sah so süß aus. Ich spielte mit ihren Haaren, bis sie meine Hand fest hielt. "Guten Morgen Schatz", sagte ich und sie ließ meine Hand los. Sie öffnete die Augen und lächelte mich an. "Morgen", sagte sie und gähnte. Stefanie sah an die Decke und spielte jetzt mit meinen Haaren rum. Ich lag einfach nur neben ihr und war froh, dass sie noch lebte. "Wie spät ist es eigentlich?", fragte sie leise. Ich sah kurz auf meine Uhr, die ich jetzt am rechten Arm tragen musste. "Halb eins", sagte ich. Sie nickte und sagte :"Zeit fürs Mittagessen". Ich fing leise an zu lachen und gab ihr einen Kuss. Wenig später kam dann ein Pfleger und brachte ein Tablett mit Essen. Ich stand langsam auf und setzte mich wieder auf den Stuhl. Stefanie ließ inzwischen die Rückenlehne hochfahren. Sie fing an zu essen, doch schon nach dem ersten bissen, verzog sie das Gesicht. "Krankenhausessen", sagte sie, aß aber trotzdem weiter. "Willst du auch was?" "Nein. Ich hab keinen Hunger", sagte  ich. Sie sah mich an und sagte :"Du musst aber was essen". "Ja vielleicht später", sagte ich. Wenig später kam dann auch schon wieder ein Pfleger und nahm das Tablett wieder mit nach draußen. "Was hast du?" "Wieso? Was soll ich haben?", fragte ich sie müde. "Ach jetzt tu nicht so. Du hast doch was. Sonst bist du die Gefräßigkeit in Person und jetzt hast du schon seit zwei Tagen nichts mehr gegessen", sagte sie aufgebracht. Ich nickte und sagte :"Ich bin verdammt nochmal fertig von dem Unfall und von dem Fakt, dass ich dich fast verloren hätte". "Nicht so laut Manuel bitte. Es tut mir leid, aber ich kann mich ja an nicht so viel erinnern", sagte sie dann streng. "Tut mir leid. Ich wollte nicht so schreien", sagte ich und nahm ihre Hand. Ich wollte mich gerade nochmal bei ihr entschuldigen, als Dr. Richter rein kam. "Guten Mittag euch beiden", sagte sie freundlich. "Hallo", sagte ich. Sie lächelte uns zu und sah die Akte durch. Sie sah sich Stefanies Werte an und fragte dann :"Haben sie irgendwelche Beschwerden?" "Nein", sagte Stefanie dann. "Gut. Dann muss ich nochmal gucken wie die Wunden verheilen". Stefanie nickte und Dr. Richter untersuchte sie. "So wie es im Moment aussieht, können sie in ein paar Wochen wieder nach Hause", sagte sie und ging wieder.

(drei Wochen später)

"Manuel soll ich James heute schon wieder bringen?", fragte Ami mich am Telefon. "Ja mach das. Ich glaube sie freut sich drauf ihn wieder zu sehen", sagte ich. "Okay gut. Bis nachher". "Ja bis nachher", sagte ich und legte auf. Ich stieg ins Auto und fuhr zum Krankenhaus um Steffi abzuholen. Als ich bei ihr im Zimmer ankam, saß die noch im Bett. "Morgen Schatz", sagte sie mit einem breiten grinsen. "Morgen", sagte ich und küsste sie. Ich setzte mich neben sie, als Dr. Richter mit den Papieren rein kam. "So das müssten sie unterschreiben und dann können sie gehen", sagte sie und gab Stefanie einen Stift. Sie unterschrieb alles und Dr. Richter ging wieder raus. Stefanie stand langsam auf und zog sich an. Danach setzte sie sich in einen Rollstuhl und ich schob sie aus dem Krankenhaus. Als wir zu Hause ankamen, trug ich sie die Treppen hoch. "Danke Schatz, du kannst mich wieder runter lassen", sagte sie und schloss die Tür auf. Sie ging rein und wurde stürmisch von James begrüßt. Sie kniete sich hin und spielte ein bisschen mit ihm, wärend ich ihre Tasche hoch brachte. Als ich wieder runter kam stand sie in der Küche und kochte. Ich umarmte sie und küsste ihren Nacken. "Manuel!", sagte sie lachend und drehte sich zu mir um. "Herr Neuer. Ich versuche hier zu kochen". "Ja ich weiß", sagte ich und küsste sie weiter. "Hallooooo wir sind daaa!!!", rief Daniel. "Stören wir etwa?", fragte Michael dann lachend. Ich ließ Stefanie los und begrüßte beide. "Nein". "Na dann ist ja gut. Wir bringen nämlich noch ein paar Zutaten mit. Michael meinte Stefanie müsste mal wieder was vernünftiges essen", sagte Daniel und ging zu Stefanie in die Küche. Da Michael und ich eher unbegabt sind, was das kochen angeht, blieben wir unschlüssig in der Küche stehen und halfeb so gut es ging. "Wisst ihr dass ich nur im Weg steht?!", sagte Stefanie etwas genervt. "Deckt doch mal den Tisch". "Zu Befehl Schatz", sagte ich und fing an den Tisch zu decken.

Catch Me If You Can (Manuel Neuer FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt