Essen

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Ich wollte gerade die Pizza in den Ofen schieben, als schon wieder jemand durch die Wohnung rief :"Halloooooo wir sind daaaaa!!!" Ich schob also erstmal die Pizza in den Ofen und drehte mich dann um. Im Wohnzimmer standen Ami und Mario. Ich ging auf sie zu und umarmte beide. "Schön, dass ihr da seid". "Nein schön, das du noch lebst", sagte Ami und ich sah sie tadelnd an. "Na so schlimm war es nicht", sagte ich und hörte nur ein :"Ahh", von Manuel. Ich drehte mich um und sagte :"Kann es ja nicht. Ich habe ja keine Folge Schäden". "Weiß man eigentlich schon was von dem Typen, der in euer Auto gefahren ist?", fragte Mario. "Er ist Hirntot. Ich fahre morgen ins Krankenhaus und besuche ihn", sagte ich und wurde von allen komisch angeschaut. "Na ich will schon wissen, wer mich fast ins jenseits befördert hat". "Ja kann ich verstehen. Ich habe den Typen auch besucht", sagte Micha und umarmte mich. Ich drückte ihn ganz fest und flüsterte :"Danke". Ami begab sich ebenfalls  in die Küche und machte den Salat. Ich und Michael blieben noch ein wenig so stehen, bis Manuel kam und ihn ablöste. Als die Pizza fertig war, setzten wir uns alle an den Tisch und fingen an zu essen. Als schon alle fertig waren, aß ich immer noch. "Ihr könnte ruhig aufstehen, wenn ihr wollt", sagte ich mit vollem Mund. Ami fing an zu lachen und sagte :"Nein, wir stehen nicht auf. Wir sind froh, dass wir dich wieder haben". Ich fing an zu grinsen und aß weiter.

'Wie viel will sie eigentlich noch essen?', dachte ich. Ich lehnte meinen Kopf an Michaels Schulter und er legte seinen Arm um mich. "Ach und Daniel", sagte Mario, "Ich weiß ja, du magst Fußball nicht so gerne, aber willst du das nächste mal mitkommen?" "Vielleicht erstmal zum Training", sagte ich und Mario nickte. "Ich kann ja erstmal nicht spielen", sagte Manuel und hielt seine linke Hand hoch. "Ach komm das wird schon noch wieder", sagte Ami mit einem Lächeln. Als Stefanie dann auch mal fertig war, standen wir auf und verabschiedeten uns von den beiden. Mario und Ami fuhren Michael und mich nach Hause, da unser Auto immer noch kaputt war. Als wir zu Hause ankamen, setzten wir uns aufs Sofa. "Ihr geht's echt schon wieder ganz gut", sagte Michael. Ich nickte und sagte :"Ja das stimmt. Aber sie hat ja auch drei Wochen im Krankenhaus gelegen". "Ja stimmt. Die Hölle. Man bekommt ekliges Essen, einem ist langweilig und meistens hat man Schmerzen", sagte er. Ich zog ihn näher zu mir und sagte :"Ja das stimmt". "Aber sie war ja eigentlich nie alleine", sagte er und sah mich dann an. "Willst du mir das immer noch vorhalten?", fragte ich ihn genervt. Er setzte sich auf und sagte :"Ja, du hättest ja wenigstens über Nacht da bleiben können". "Ich musste arbeiten. Und denen ist es auch egal, ob da dein Freund im Krankenhaus liegt!", rief ich. Ich wollte mich nicht schon wieder mit ihm streiten. Michael setzte sich wieder aufs Sofa und ich sagte :"Wenn es nach mir gegangen wäre, wäre ich auch da gewesen". "Ja ich weiß", sagte er und gab mir einen Kuss.

Als wir Micha und Dan nach Hause gebracht hatten, fuhr Mario nicht nach Hause, sondern zu seinen Brüdern. "Ist da heute irgendwas los?", fragte ich ihn. Er fing an zu lächeln und sagte :"Naja also meine Eltern sind da. Und da dachte ich dann kann ich dich doch auch gleich mal vorstellen". "Gute Idee", sagte ich und folgte ihm in die Wohnung. Mario klingelte und Fabian öffnete die Tür. "Hey ihr beiden", rief er und umarmte uns. Als wir in die Wohnung kamen, wurden wir auch noch mehr oder weniger freundlich von Felix begrüßt. Als das erledigt war, stellte mich Mario seinen Eltern vor. "Also, das ist meine Freundin Amelie", sagte er. "Hallo", sagte ich und wurde von den beiden umarmt. Ich folgte seiner Mutter in die Küche. "Und als was arbeitest du Amelie?" "Ich bin Rechtsanwältin und habe meine Kanzlei", sagte ich stolz. Sie fing an zu grinsen und sagte :"Das ist doch schön. Hat Mario nicht erzählt". Sie drehte sich zu Mario um und sah in ein wenig sauer an.

Catch Me If You Can (Manuel Neuer FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt