Loderndes Eis ⎜Marten

Kapitel 19

Leudeeee, ich melde mich auch mal wieder 🙋🏼‍♀️😄

Tatsächlich hat es mir dieses Mal sehr an Motivation und Inspiration gefehlt ein neues Kapitel zu schreiben, aber nun hat das Warten endlich ein Ende. Ich wünsche euch viel Spaß mit dem neuen Kapitel und wünsche euch außerdem ein fantastisches Wochenende ♥️

Stay safe und genießt das hoffentlich gute Wetter 🌞🌻🌞

Erneut öffnete ich die Tür meines großen Kleiderschrankes, schlug die Tür dann aber doch wieder mit einem genervten Seufzer zu. Ich war bereits seit einer Stunde dabei zu verzweifeln, da mir einfach kein passendes Outfit für heute Abend einfiel. Ich wollte weder overdressed, noch in Trainingsanzug dort auflaufen. Schlussendlich wurde es ein dunkelgrauer Jeansrock zu dem ich ein schwarzes Crop-Top kombinierte. Etwas goldener Schmuck wertete das Outfit so weit auf, dass ich dazu wunderbar schwarze Nike Air Max Plus kombinieren konnte.

Zufrieden betrachtete ich mich in dem großen Spiegel gegenüber des Fensters im Schlafzimmer, ließ meinen Blick über meine tätowierten Arme und Beine wandern. Auf den ersten Blick mochte ich mit den Tattoos in Martens Welt passen, doch betrachtete man diese genauer sah man sofort, dass wir es hier nicht mit den typischen Rosen auf dem Oberschenkel und der obligatorischen Uhr zu tun hatten, sondern das mein Stil ein anderer war.

Ein Blick auf mein Handy bestätigte mir, dass Marten bereits draußen wartete. Er hatte mir angeboten mich abzuholen, nachdem er John und Talia eingesammelt hatte. Das Talia nicht selber fuhr wunderte mich, da sie dies eigentlich gerne tat, aber das sprach dafür, dass ich heute einen mit ihr heben würden könnte.

Ich schnappte mir noch schnell irgendeinen schwarzen Hoodie, stopfte meine wenigen Habseligkeiten in meine Bauchtasche und zog dann die Wohnungstür hinter mir ins Schloss. Auf dem Weg nach unten kam bei mir die Frage auf, ob Marten Chopper eingepackt hatte. Diese Frage wurde beantwortet, als ich ins freie trat und aus dem Beifahrerfenster von Martens Wagen eine große feuchte Schnauze aus dem Fenster hängen sah. Grinsend lief ich zu dem schwarzen Mercedes herüber und als Chopper mich erblickte, versuchte er aus dem Fenster zu klettern. Ich beeilte mich am Auto anzukommen, um ihn davon abzuhalten.

„Hallo mein Engel", begrüßte ich den beigen Rüden und drückte ihm einen Kuss auf den Kopf, was er mit einem freudigen Quietschen quittierte.

„Mich begrüßt sie nie so liebevoll.", hörte ich Martens Stimme aus dem Inneren des Wagens, gefolgt von Johns lautem Lachen. Grinsend sah ich meinen Freund an. Dieser zwinkerte mir zu und bedeutete mir mit einem Kopfnicken einzusteigen.

Umständlich verfrachtete Marten Chopper im Fußraum des Beifahrersitzes, damit ich auch irgendwo Platz hatte. Nachdem ich mich gesetzt hatte drehte ich mich zu Talia und John um und begrüßte die beiden, nicht ohne einen Lacher, denn John sah viel zu riesig aus für die Rückbank.

„Geht das so, oder soll ich noch weiter nach vorne mit dem Sitz?", fragte ich an ihn gewandt.

„Quatsch, alles gut. Ist ja nicht lang."

Marten fuhr los und legte seine Hand wie selbstverständlich auf meinen Oberschenkel. Ich legte meine linke Hand auf seine und streichelte seine sanft, was ihm ein kleines Lächeln aufs Gesicht zauberte, während er konzentriert durch den dichten Hamburger Verkehr fuhr.

„John, lass das!", hörten wir da auf einmal Talia von der Rückbank schimpfen. Neugierig drehte ich mich um.
Talia sah ihren Freund böse an, der scheinbar versucht hatte seine Hand in ihren Ausschnitt zu schieben, denn seine große Hand lag noch auf ihrem Bauch.

„Ja was ziehst du auch so ein Top an.", maulte er und lehnte sich wieder zurück. Kopfschüttelnd betrachtete Talia ihren Freund.

„Unmöglich.", kommentierte sie sein Verhalten und grinste mich dann an.